Erster Beitrag
DK 1998, R: Lars von Trier,
D: Bodil Jorgensen, Jens Albinus, Louise Hassing
Zunächst scheint es nur Spaß-orientierter Selbstzweck zu sein, der sie treibt.
Die Suche nach dem eigenen inneren Idioten treibt eine Gruppe junger Leute zu einem dreisten Experiment: Geistige Behinderung simulierend, überprüfen sie die Toleranz ihres Umfelds, versuchen sich von Moralkonventioen völlig zu lösen.
Sie baden in der Verlegenheit und unterdrückten Empörung der gut erzogenen Bürger. Zum Beispiel, als sie im Restaurant Essen schnorren, oder ihr radikalster Vertreter, Stoffer, trotz einer freigelegten Erektion ohne Konsequenzen die Damendusche eines Schwimmbades erobert.
Doch ihr Zusammenhalt wird erschüttert, als Resthemmungen durchbrechen, und seelisch-emotionale Defizite erkennbar werden......
Letzter Beitrag
Tja ja, da werden Leute beim Gruppensex gezeigt und wie sie in der Öffentlichkeit so tun, als wären sie behindert.
Wenn ich ein prüder Ami wäre, würde ich mich darüber wahrscheinlich mukieren.
Da ich das nicht bin, und schon weitaus skandalösere Filme gesehen habe, kann ich dem ganzen eher nur ein müdes Lächeln abgewinnen.
Der Film ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Es gibt einige Momente, aber im Grunde genommen bleibt alles schwammig.
Ja, die Gesellschaft lebt in Grenzen, die manchmal überschritten werden müssen.
Überschreiten wir sie lieber selber, anstatt anderen dabei zuzusehen.