Metropolis

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Detlef P.
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Metropolis

Beitrag von Detlef P. »

Bild

D, 1927
Regie: Fritz Lang
Darsteller: Brigitte Helm, Gustav Fröhlich

"Metropolis ist eine riesige Industriestadt, die aufgeteilt ist in die obere und untere Stadt. In den unteren, von Sonnenlicht kaum je erreichten Niederungen, leben und arbeiten die mittellosen Menschen, die riesige Maschinen bedienen, um die Stadt mit der nötigen Energie zu versorgen. In der oberen Stadt leben die reichen Bonzen in unermesslichem Luxus. Die Konstellation der beiden Seiten erinnert stark an die Pharaonen und deren Sklaven, die im Schatten ihrer Herrscher ein trostloses Dasein fristeten. Doch der Pöbel mobilisiert seine Kräfte und übt den Aufstand gegen die Unterdrücker. Um der Geschichte die nötige Würze zu geben, stellt sich Freder, der Sohn des mächtigsten Grossindustriellen, auf die Seite der rebellierenden Arbeiter. Neben Freder, dargestellt von dem damals noch unbekannten Schauspieler Gustav Fröhlich, spielt Brigitte Helm, die ihren Einstand mit diesem Film feiert, die Rolle der Maria, die versucht, die Arbeiter davon zu überzeugen, ihren Widerstand aufzugeben und sich mit den Mächtigen zu vertragen. Denn ihre Philosophie ist, dass es nur auf die "Einigung von Herz und Gehirn" ankommt, dann kommt alles gut. Freder verliebt sich in Maria und gemeinsam versuchen sie, die drohende Eskalation in kontrollierte Bahnen zu lenken.

Doch Freders Vater Joh. Fredersen, gespielt von dem unvergleichen Schauspieler Alfred Abel, hat andere Pläne. Er belauscht eine Rede von Maria und betrachtet sie als kompetente Gefahr für das bestehende System. Er fasst den Plan, einen künstlichen Menschen, der genau wie Maria aussieht, herstellen zu lassen, um durch diese künstliche Maria eine Gewalttat der Arbeiter zu provozieren. Dadurch hätte er die Möglichkeit, gegen die Aufständigen vorzugehen und die Revolution blutig nieder zu schlagen. Um diesen teuflischen Plan verwirklichen zu können, beauftragt er den ebenso genialen wie verrückten Erfinder Rotwang, dargestellt von Rudolf Klein-Rogge, der in fast allen Filmen von Fritz Lang mitwirkte. Doch der Plan hat einen Hacken. Rotwang hegt einen tiefen Groll gegen Fredersen. Dieser schnappte ihm seinerzeit jene Frau weg, die er so innig liebte, doch stattdessen wurde sie die Frau von Joh. Fredersen.
Doch die Pläne der beiden schlagen fehl. Die Roboter-Maria entwickelt eigene Instinkte und wiegelt schliesslich die Arbeiter dazu auf, die grossen Maschinen zu vernichten. Schleusen werden geöffnet und eine riesige Flutwelle ergiesst sich über die untere Stadt. Unzählige Kinder und Erwachsene drohen zu ertrinken. Der Aufstand gerät ausser Kontrolle und artet in eine blutige Revolution aus.
In diesem allgemeinen Chaos sieht Rotwang die Chance, Rache an Joh. Fredersen und seinem Sohn zu nehmen und verschleppt die echte Maria. Bald schon bemerkt Freder, dass die aufwiegelnde Maria nicht die gleiche Person sein kann, die er kennt. Er kommt Rotwang auf die Schliche und nimmt die Verfolgung auf. Dieser steigt mit der bewusstlosen Maria auf einen Kirchturm, wo er von Freder gestellt wird. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt.
Joh. Fredersen sieht dem Geschehen machtlos vom Fusse der Kirche aus zu. Er gerät ob der gefährlichen Situation seines Sohnes derart in Aufregung, dass sein Haar von einem Moment auf den anderen schneeweiss wird. Schliesslich stürzt der Bösewicht Rotwang in die Tiefe und Maria und Freder kommen gerade noch rechtzeitig, um die ausbordende Situation zu retten. Die Roboter-Maria wird verbrannt, übrig bleibt lediglich ein Stahlgerippe.
Der Industrielle Joh. Fredersen versöhnt sich wieder mit seinem Sohn, mit Maria und dem Anführer der Arbeiter." (www.cyranos.ch)


Meiner Meinung nach - bis zu den 60ern - der beste Film überhaupt und der erste Science-Fiction-Film der Filmgeschichte, gedreht in Deutschland (!) 1927.

Jeder Science-Fiction-Fan sollte sich diesen Film angesehen haben.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Thread wurde zusammengefügt
[i]M - Eine Stadt sucht einen Mörder (15.04.2005)[/i] Voland hat geschrieben:"Metropolis" ist ein Klassiker, vor allem auf Grund seiner bahnbrechenden Effekte und der Tatsache, dass er die Ufa beinahe in den Ruin getrieben hat.

Aber genau genommen ist "Metropolis" doch recht oberflächlich. Klar, er ist schon klar strukturiert und beinhaltet auch einige "Nachrichten". Aber dennoch ist er ein Film, der vor allem auf optische Brillianz aus ist. Zu sehen ist dies an den Szenen, die beinahe choreographiert sind - wie zum Beispiel die Sache mit der Uhr bzw. der Maschine. Auch die sich bewegenden Menschenmassen. Da hatte es Queen natürlich auch einfach, die Ausschnitte zu ihrem "Radio Ga Ga" zu verwenden (übrigens eines meiner liebsten Musikvideos).

Wieso ist "Metropolis" oberflächlich?
Ich weiß nicht welche Version du kennst, aber in der restaurierten 150 Minuten-Fassung ist der Film unglaublich vielschichtig.


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Voland
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Beitrag von Voland »

Ich finde Metropolis eher auf Effekte bezogen als auf die Erzählung. Den Film oberflächlich zu nennen ist vielleicht wirklich etwas unpassend. Aber diese ganzen Interpretationen scheinen mir teilweise ein wenig weit hergeholt.


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Abgesehen von dieser genial gemachten Verwandlungsszene ist "Metropolis" eigentlich nicht so auf Effekte bezogen (zumindest soweit ich mich erinnere).


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cthulhu-dawn
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...

Beitrag von cthulhu-dawn »

also meiner meinung nach ist metropolis, für andere filme seiner zeit, ein wahrer geniestreich. die idee ist grandios und die umsetzung erst recht.

gehört jetzt vielleicht nicht ganz hierher, aber da fällt mir noch ein anderer film ein, der für seine zeit (und auch noch heute) ein wahres meisterstück ist.
"odysee". ich meine, der film entstand bevor der erste mensch auf dem mond war. wie gekonnt hatte kubrick all diese vermutungen umgesetzt?
großartig


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Voland
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Beitrag von Voland »

Ich bezeichne die fliegenden Objekte und den Pomp bzw. die Größe der Bauten auch als Effekte. Einer der ersten Filme, der durch seine episch anmutende Sci-Fi zu Erfolg erlangte.


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Erfolg???
Der Film war ein totaler Flop!


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Beitrag von Voland »

Ich sprach nicht von Erfolg, zur Zeit der Erscheinung. Mir ist klar, dass er gefloppt ist und die Ufa ruiniert hat. Aber mittlerweile ist er sehr erfolgreich und es gibt einen richtigen Kult um diesen Film. Steht sogar im Buch der Rekorde.

Und erfolgreich ist er wegen der pompösen Ausstattung (Effekte).


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Voland hat geschrieben: Und erfolgreich ist er wegen der pompösen Ausstattung (Effekte).
Wusste nicht, dass das zum Erfolg dazugehört.


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Beitrag von Voland »

Weshalb sollte er denn sonst so bekannt sein? Einerseits ist er berühmt, weil er die Ufa so schwer geschädigt hat, andererseits wegen der Anzahl an Komparsen und seiner allgemeinen Größe.


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Meinetwegen!

Aber das hat nichts mit der Qualität des Films zu tun.


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Beitrag von Voland »

Darum ging es ja jetzt gar nicht. Ich sagte nur, dass er einer der ersten Filme ist, der so zu Erfolg kam. *g*


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Tja Voland..ich habe so ziemlich das gleiche auch schon mal geschrieben.
Und mich auch mit Detlef in der Wolle gehabt...


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Beitrag von Voland »

Kann ich verstehen, dass Ihr Euch in die Wolle bekommen habt. Aber ich verstehe ja auch Detlef. Bloß finde ich, dass der Inhalt des Films nicht der Grund für seinen Erfolg ist. Es sind bloß die Geschichten über den Film, die ihn zu so etwas Berühmtem machen.


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Beitrag von Detlef P. »

Du hast vorher behauptet, dass der Film oberflächlich sei.
Also ging es wohl auch um die Qualität.

Und wie gesagt. Meinetwegen ist der Film nur wegen der Geschichten und der Effekte bekannt geworden, das interessiert mich nicht.


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Beitrag von Voland »

Stimmt, das sagte ich. Ich hab schon ein wenig hier den Überblick verloren :mrgreen:

Ich finde ihn oberflächlich, weil er mir zu sehr auf diese Effekte bedacht scheint. Mir war schon bewusst, dass einige interessante Kritiken in dem Film steckten, aber das war mir zu wenig. Ich dachte, das sei nur eine Art Alibi. Vielleicht ist es aber besser, wenn ich den nochmal sehe. Derzeit weiß ich nämlich nicht mehr so ganz, ob der Film noch so oberflächlich ist. *grübel*


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Beitrag von Detlef P. »

Und wie gesagt, achte auf die 2 1/2 Stunden-Fassung!


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Beitrag von Voland »

Ich glaube, dass ich die nicht habe. Werde nachsehen, sobald ich wieder in meinem Zimmer bin. Interessiert mich jetzt wirklich.

Gibt es nicht auf eine 20-stündige Fassung des Films? Stand doch mal so im Buch der Rekorde, oder irre ich mich?


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Beitrag von Detlef P. »

Von einer 20-stündigen Fassung weiß ich gar nichts und auf "imdb" steht da auch nichts von.


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Beitrag von Voland »

Müsste im Guinness Buch der Rekorde zu finden sein. Hat das jemand hier?


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Beitrag von Murillo »

Ich habe mir diesen Film jetzt endlich in der kompletten Fassung ansehen können und möchte mich der Meinung anschließen, dass es sich hier wahrlich um ein großartiges Meisterwerk der Filmgeschichte handelt.
Jedoch möchte ich hinzufügen, dass es sich hierbei definitiv nicht um den besten prä-60er Jahre-Film, und des weiteren auch nicht um den besten deutschen Vorkriegsfilm handelt.


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"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
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Beitrag von Lorraine »

Im letzeten Jahr wurde Metropolis neu aufgeführt, man hatte ja noch Stücke des Films aus Argentinien (?) wieder gefunden, und diese dann zum Film hinzugefügt.

Arte hatte damit schon Werbung gemacht, und da mich mit Metropolis eine persönliche Erinnerung verbindet habe ich mir den wieder angesehen, und war begeistert. Mit den "neuen" Stücken wird die Story viel zusammenhängender.


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Beitrag von Detlef P. »

Ich habe diese Version tatsächlich immer noch zu Hause auf Video aufgenommen (plus komplettem Themenabend auf arte) aber habe es seit fast einem Jahr nicht gebacken gekriegt mir den anzusehen.

Schande über mich :oops:


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Beitrag von Detlef P. »

So, gestern nach insgesamt 366 Tagen habe ich es endlich geschafft mir die neue Version anzusehen, die der ursprünglichen Fassung noch am nächsten kommt. Es fehlten jetzt lediglich noch 8 Minuten.
Es war auf jeden Fall echt schön eine erweiterte Fassung dieses genialen Über-Klassikers zu sehen. Allerdings muss ich gestehen, dass doch überraschend wenig Material dabei war das wirklich etwas zur Geschichte ergänzt hat. Aber scheiß drauf, es war die längste Fassung von "Metropolis", die es vermutlich jemals geben wird. :bang:
Jetzt warte ich nur noch auf die DVD.


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