USA, 2008
Regie: Matt Reeves
Darsteller: Michael Stahl-David, T.J. Miller, Jessica Lucas, Lizzy Caplan, Odette Yustman, Mike Vogel
"Mit einer Überraschungsparty und vielen Freunden feiert Rob (Mike Vogel) seine Beförderung, als ein vermeintliches Erdbeben (Spoiler:) die Fete jäh beendet. Die Nachrichten sind ratlos. Als sich am anderen Ende New Yorks eine große Explosion ereignet, bricht Panik aus. Die ungläubigen Menschen auf den Straßen müssen mitansehen, wie ein unbekanntes, riesiges Ungetüm im Schutz der Nacht ihre Stadt verwüstet. Rob und seine Clique fliehen vor dem Monster nach Coney Island.
Viel Wirbel und noch mehr Geheimhaltung herrschte im Vorfeld zum neuen Projekt von "Lost"-Produzent J.J. Abrams, der mit dokumentarischer Handkamera auf ungewöhnliche und spektakuläre Art ein (Spoiler:) Monster-Movie à la "Godzilla" aus der Sicht einer kleinen Gruppe Betroffener erzählt." (www.kino.de)
Die Marketing-Kampagne um diesen Film war unvergleichlich. Bis zwei Wochen vor offiziellem Kinostart hatte der Film nicht mal einen Titel, so geheim wurde er gehalten. Dann wurde der Titel "Cloverfield" gewählt, und das nur, weil das Produktionsgelände des Films diesen Namen trug. Der Titel selbst hat keine Bedeutung (klingt aber cool

Da der Film auf "imdb" tierisch abging war ich doch neugierig geworden (obwohl ich so einen Hype um irgendwelche Dinge zutiefst verabscheue) und sah mir den Film gestern im Kino an.
Viele Leute schienen enttäuscht zu sein ("Ey, ich höre nie wieder auf dich"

Der Film ist in seinem konsequenten Handkamera-Stil absolut authentisch, was einem in manchen Szenen wirklich Schauer über den Rücken jagt. Und gerade das war so brilliant!
Und wenn die Schockmomente kommen, dann kommen sie auch...
Über das Ende möchte ich nicht zuviel verraten. Ich sage nur, ich fand es passend und hatte es mir vorher auch so ähnlich vorgestellt.
Der Film ist jetzt kein übergeniales Meisterwerk, aber definitiv einer der besten Katastrophenfilme die ich kenne.
Und zudem ist er auch noch viel besser als "Blair Witch Project" (diesen Vergleich sollte man ziehen), denn wo bei "Blair Witch" die Leute nur im Wald rumhampeln passiert bei "Cloverfield" etwas - und nicht zu wenig.