Der längste Tag

The Longest Day

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Moderatoren: Damien3, Detlef P., Murillo

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Murillo
die graue Eminenz
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Der längste Tag

Beitrag von Murillo »

Bild
USA 1961: Regie: Ken Annakin, Andrew Marton, Bernhard Wicki
D: John Wayne, Robert Mitchum, Sean Connery

"Der 6. Juni 1944 war der vielleicht entscheidendste Tag des 2. Weltkriegs. An diesem Tag, der unter dem Namen "D-Day" bekannt wurde, starteten die Alliierten ihre langerwartete Invasion in der Normandie. Die deutsche Wehrmacht, angeführt von Generalfeldmarschall Erwin Rommel (Walter Hinz) glaubt zwar noch an die Standhaftigkeit ihres Atlantikwalls, muss sich aber kurz darauf dem beginnenden Zusammenbruch fügen.
Der Film zeigt die Vorbereitrungen zum Angriff und zur Abwehr auf beiden Seiten. Das Bemühen der Deutschen um Rommel und Generalmajor Blumentritt (Curd Jürgens), den Alliierten gedanklich immer einen Schritt voraus zu sein. Und die Vorbereitungen der 29. Infanterie-Division um Brigadegeneral Norman Cota (Robert Mitchum) auf den legendären Tag.
Zur Realisation benötigte man gleich 3 Regisseure (u.a. Bernhard Wicki), um "den längsten Tag" aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. "
[hr]

Obwohl dieser Film von der Machart her ziemlich altbacken ist und zweieinhalb Stunden dauert, habe ich mich in keinem Augenblick gelangweilt. Ein sehr gut inszenierter und faszinierender Film mit unglaublicher Besetzung. U.a. spielern hier John Wayne, Robert Mitchum, Sean Connery, Richard Burton, Gert Fröbe, Henry Fonda... um nur einige zu nenen. In gewisser Weise also so etwas wie der Vorreiter von "The Expendables". :lol:


"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)

Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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Detlef P.
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Re: Der Längste Tag

Beitrag von Detlef P. »

Yeah, das ist voll die geile Mischung aus "The Expendables" und "Inglourious Basterds" (Bild)
So sollte man den Film bewerben, damit er auch von jüngeren Leuten gesehen wird.
Ich fand den Film auch ziemlich gut. Allerdings muss ich sagen, dass man ihn vielleicht um 15 bis 20 Minuten hätte straffen können.
Extrem positiv fand ich, dass alle Seiten des Krieges extrem neutral behandelt wurden und selbst die Nazis nicht wie eine Gruppe tumber Hau-Drauf-Penner dargestellt wurde, sondern als Menschen (was "Der Untergang" ja später nach der internationalen Presse nicht gedurft hätte).
Toller Film mit vielen Stars.


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