USA, 2004
Regie: Peter Berg
Darsteller: Billy Bob Thornton, Lucas Black, Garrett Hedlund, Derek Luke, Jay Hernandez, Lee Jackson, Lee Thompson Young, Tim McGraw, Grover Coulson, Connie Britton, Connie Cooper
"Die Gemeinde von Odessa-Texas eint ein großer Traum: das Highschool-Footballteam soll die Meisterschaft gewinnen. Für dieses Ziel haben alle große Opfer gebracht, haben weder Geld noch Mühe gescheut, um dem Kampf auf dem Rasen eine angemessene Kulisse zu verleihen. Cheerleader schwenken die Federbüsche, das Flutlicht geht an und letzte Rufe verstummen. Alle starren so gebannt aufs Spielfeld, als hinge alle Seligkeit von Mänenrn mit Schulterpolstern ab, die einem riesigen Ei aus Leder hinterher rennen. Eine imposante Siegesserie hat das Team aus Odessa bisher hingelegt. Doch dann musste Wunderjunge Bobby Miles aufgeben und kein Mensch weiß, ob seine Spieler den Verlust ausgleichen können. Auch Trainer Gary Gaines, sonst ein harter Hund, ist sichtlich nervös. Die Luft ist geschwängert von einem Gemisch aus Angst, Schweiß und Siegeswillen..." (http://www.ofdb.de)
Da Du das vor vielen Jahren geschrieben hast, gehe ich mal davon aus, dass heutzutage eher "Warrior" oder ein anderer der beste Sportfilm für Dich ist.Damien3 hat geschrieben: Friday Night Lights
ein Perle, und der beste Sportlerfilm neben "An jedem verdammten Sonntag".
Die Kunst den Sport den Characteren vorzuziehen und trotzdem ein Sportfilm zu sein ist großartig...
Ich kann aber trotzdem fast alles bestätigen, was Du geschrieben hast.
Ich bin normalerweise kein so großer Freund von Sportfilmen. Einige Ausnahmen wie "Warrior", "Miracle" - oder um mal beim Football zu bleiben - "Varsity Blues" haben mir wirklich gut gefallen.
"Friday Night Lights" gehört ab jetzt definitiv ebenfalls dazu.
Mit richtig guten Jungdarstellern, allen voran Lucas Black, und einem hervorragenden und grundsätzlich sowieso immer unterschätzten Billy Bob Thornton sehen wir hier tatsächlich ebenso ein Film über den Sport wie auch über die Charaktere.
Dass die Geschichte dann auch noch auf wahren Ereignissen beruht macht die Sache umso spannender.
Am schönsten ist es jedoch zu sehen, dass ein Peter Berg - der ja nicht unbedingt ein Garant für gute Filme ist - es schafft den kompletten Film fast ohne Pathos sondern beinahe schon dokumentarisch zu inszenieren, sodass man von Anfang bis Ende voll dabei ist.
Ich weiß nicht, ob ich Dich das schon mal gefragt habe, aber hast Du mal die Serie gesehen?
Ist keine Fortsetzung sondern eine Art "Neuinterpretation", in der es wohl auch nicht nur um Sport, sondern um ein extrem gutes Stimmungsbild einer texanischen Kleinstadt gehen soll.
Angeblich soll das Serienfinale eines der besten aller Zeiten sein.
Ich habe sie leider noch nicht gesehen, aber die steht auf jeden Fall ziemlich weit oben auf meiner Serienliste.
Hoffentlich ist die so gut wie der Film. Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.