
Frankreich 1980
Regie: Claude Zidi
Darsteller: Michel Galabru, Maria Pacôme, Daniel Auteuil
Handlung: Die Schüler an einer Pariser Vorort-Privatschule genießen das Miteinander und den Schulalltag so sehr, dass sie jedes Jahr gemeinsam sitzenbleiben. Sie treiben derbe Scherze untereinander und mit ihren Lehrern. Die Klassenlehrerin Lucie Jumaucourt (Maria Pacôme) versucht verzweifelt, den Schülern mit Hilfe einer Kleiderordnung, einem brutalen neuen Sportlehrer und einem Videoüberwachungssystem Disziplin einzutrichtern. Doch dann muss sie mit Erschrecken feststellen, dass dies die Schüler zu noch extremeren Schandtaten anstiftet. Als sie einen harmlosen Sprengkörper in der Schule installieren wollen und zeitgleich einer Terrororganisation auf die Schliche kommen, welche eine richtige Bombe platziert, wird auch noch die Polizei auf den Plan gerufen. Wird es ihnen gelingen, eine Katastrophe zu verhindern...?
Yeah, ich benutze diesen Begriff eigentlich kaum, denn ich finde ihn altmodisch und bekloppt. Aber dies ist für mich der Inbegriff einer "Klamotte" im Stile von "Eis am Stil".
Eigentlich ist der Film aber eher die vollkommen übertriebene Slapstick-Variante von "Die Feuerzangenbowle" oder "Hababam Sinifi". Im Vergleich zu diesem Film hier ist "Hababam Sinifi" jedoch eine total seriöse, professionell produzierte und ernsthafte Satire mit gesellschaftskritischem Anspruch.
Manche Szenen sind echt extrem trashig, wie z.B. der Moment, in dem eine Bombe in den Händen eines Polizisten explodiert und man anschließend ein Schul-Skelett (!) mit einer Bombe in den Händen in der Ruine herumstehen sieht. Total Bekloppt. Andere Szenen wiederum sind wirklich witzig und machen richtig Bock.
Fazit: Lustige, abgedrehte und total behämmerte Schul-Klamotte, die durchaus Spaß macht. Aber Qualität sieht eigentlich anders aus.