
UK 1966
Regie: François Truffaut
Darsteller: Oskar Werner, Julie Christie, Cyril Cusack
Handlung: In der Zukunft ist der Besitz und das Lesen von Büchern unter Strafe gestellt, während sich die Menschen einem rein hedonistischen Lebensstil zuwenden. Guy Montag (Oskar Werner) arbeitet bei der "Feuerwehr", deren Aufgabe es ist, die noch verbliebenen Bücher aufzuspüren und zu verbrennen, während die Brände selbst dann gar nicht mehr gelöscht werden. Als Montag die Regimekritikerin Clarisse (Julie Christie) kennenlernt, beginnt er, an der Gesellschaftsordnung und den Bücherverbrennungen zu zweifeln und nimmt sich Bücher von der "Arbeit" mit nach Hause, um diese heimlich zu lesen. Als seine Frau dahinterkommt, sieht sich Montag mit dem Verlust seiner Ehe, seiner Arbeit und seines bisherigen Lebens konfrontiert. Wird es ihm gelingen, aus der Sache herauszukommen, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen...?
Nachdem ich gestern bereits das Thema Bücherverbrennungen im Zusammenhang mit Erich Kästner angesprochen hatte, möchte ich heute den passenden Film dazu vorstellen.

Ich kenne sowohl das Buch, als auch den Film, auch wenn es Jahre her ist, dass ich beides gelesen/gesehen habe. Wird eigentlich mal wieder Zeit.
"Fahrenheit 451: Was riecht denn hier so verbrannt?" (kleiner Scherz, der Film hat zum Glück keinen deutschen Zweittitel) ist auf jeden Fall eine gut gelungene filmische Umsetzung dieser faszinierenden dystopischen Geschichte.
P.S.: Weiß irgendjemand, was jetzt aus dieser Idee eines Remakes mit Tom Hanks geworden ist, welche hier angekündigt wurde? Würde ich aus heutiger Sicht gar nicht mal so schlecht finden, vorausgesetzt es wird ein fähiger Regisseur, wie z.B. Refn oder Polanski damit beauftragt.
Das einzige, was ich auf IMDB finden konnte, ist dieser komische Trashstreifen von 2018.
Fazit: Eine sehr beeindruckende Adaption des Romanklassikers von Ray Bradbury.