JFK: Tatort Dallas

JFK

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Murillo
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JFK: Tatort Dallas

Beitrag von Murillo »

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JFK: Tatort Dallas (JFK)

USA/Frankreich 1991
Regie: Oliver Stone
Darsteller: Kevin Costner, Gary Oldman, Jack Lemmon, Vincent D'Onofrio, Joe Pesci, Walter Matthau, John Candy, Kevin Bacon, Donald Sutherland, Tommy Lee Jones

Handlung: Dallas, 1963: Der US-Präsident John F. Kennedy wird auf offener Straße in seinem Wagen erschossen. Schnell präsentieren die Behörden mit Lee Harvey Oswald (Gary Oldman) einen schuldigen Attentäter, der kurz darauf von dem Polizisten Jack Ruby in aller Öffentlichkeit hingerichtet wird. Der Bezirksstaatsanwalt Jim Garrison (Kevin Costner) zweifelt an der alleinigen Schuld Oswalds und sieht das Attentat im Zusammenhang mit größeren politischen Entscheidungsprozessen. Er startet eine weitläufige Untersuchung des Falles, muss aber schon bald feststellen, dass mächtige Personen und Institutionen nicht damit einverstanden sind und sich ihm in den Weg stellen...


Und hier ist der nächste und wohl auch vorerst letzte Teil meiner Kevin Costner-Filmparade. :lol:
Den Kommentar zum deutschen Zweittitel spare ich mir an dieser Stelle einfach mal und nehme diesen sehr zähneknirschend zur Kenntnis.

Insgesamt ein ziemlich gut gemachter Film, der an einigen Stellen jedoch etwas kürzer hätte ausfallen können. Und auch wenn es schon eine ganze Weile her ist, dass ich den Film gesehen habe (das letzte mal war definitiv auf VHS) und ich ihn mir nochmal ansehen müsste, um den Eindruck so zu bestätigen, würde ich so weit gehen zu sagen, dass dies Oliver Stones drittbester Film nach "Platoon" und "Wall Street" ist und das trotz (oder gerade wegen? :lol: ) Kevin Costner in der Hauptrolle. Auch in den Nebenrollen ist der Film unglaublich gut besetzt worden.

Fazit: ein epischer Thriller mit großartiger Besetzung, der die Umstände der Ermordung von John F. Kennedy thematisiert.


"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)

Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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Damien3
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Re: JFK: Tatort Dallas

Beitrag von Damien3 »

Ja....seufz...der mann hat schon wirklich geile Dinger mitgespielt...und ich war halt immer dabei.
Vielleicht liegt meine Verehrung auch daran? Ich habe alles im Kino gesehen;-))


"Ich habe sie den ganzen Abend von dahinten beobachtet...sie sind ein sehr attrativer Mann"
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Murillo
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Re: JFK: Tatort Dallas

Beitrag von Murillo »

"JFK" im Kino stelle ich mir aber cool vor.
Gab es da auch eine Intermission nach anderthalb Stunden?


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Damien3
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Re: JFK: Tatort Dallas

Beitrag von Damien3 »

das weiß cih tatsächlich nicht mehr...aber ich fand den keine Sekunfe zu lang..DAS weiß ich noch;))


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Detlef P.
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Re: JFK: Tatort Dallas

Beitrag von Detlef P. »

Murillo hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 09:33 Und hier ist der nächste und wohl auch vorerst letzte Teil meiner Kevin Costner-Filmparade. :lol:
Schade, ich dachte in den nächsten Tagen kommen dann noch "Bodyguard", "Waterworld" und "Postman".
Muhahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha
Murillo hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 09:33 Den Kommentar zum deutschen Zweittitel spare ich mir an dieser Stelle einfach mal und nehme diesen sehr zähneknirschend zur Kenntnis.
An der Stelle finde ich das sogar mal so halbwegs gerechtfertigt, weil bestimmt viele Deutsche damals mit der Abkürzung "JFK" noch nicht unbedingt etwas anfangen konnten.
Außerdem war das bestimmt ein cleverer Versuch des Kinoverleihs, mehr Leute ins Kino zu locken, da so einige Zuschauer dachten, es wäre der neue "Tatort"-Kinofilm mit Schimanski, der dieses Mal in Dallas Urlaub macht und dort den Mord an dem deutschen Urlauber Jörg-Friedrich Kesselmann (JFK) aufklären muss.
Nochmal: Muhahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha
Murillo hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 09:33 Insgesamt ein ziemlich gut gemachter Film, der an einigen Stellen jedoch etwas kürzer hätte ausfallen können. Und auch wenn es schon eine ganze Weile her ist, dass ich den Film gesehen habe (das letzte mal war definitiv auf VHS) und ich ihn mir nochmal ansehen müsste, um den Eindruck so zu bestätigen, würde ich so weit gehen zu sagen, dass dies Oliver Stones drittbester Film nach "Platoon" und "Wall Street" ist und das trotz (oder gerade wegen? :lol: ) Kevin Costner in der Hauptrolle. Auch in den Nebenrollen ist der Film unglaublich gut besetzt worden.
Ich wusste jetzt gar nicht, dass Du "Platoon" als seinen besten Film ansiehst...
Ich fand "JFK" ehrlich gesagt, genauso wie die Filmographie eines Oliver Stone: So mittel mit ein paar Highlights!
Diese sehr lange Rede vom besten Schauspieler der Welt (der ganz heimlich sogar der Dalai Lama sein soll und deswegen von Richard Gere angebetet wird :lach: :twisted: ), fand ich gegen Ende ganz interessant, auch wenn ich mal gehört habe, dass die Theorien, die da aufgeführt wurden, mittlerweile zum Teil widerlegt wurden, aber das weiß ich nicht genau.
Ansonsten ist der Film wirklich toll besetzt, aber ich finde ihn deutlich zu lang und ich muss tatsächlich über diesen Film das sagen, was Muri letztens noch über "Barry Lyndon" gesagt hat: Der hätte definitiv keine drei Stunden Spielzeit gebraucht und die Story hätte man auch gut in der Hälfte der Zeit unterbekommen.

Tut mir leid, wenn sich die Fronten hier immer weiter zu verhärten drohen, aber das hier ist definitiv nicht einer der etwa drei Filme mit Costner, die ich gut finde.
Er ist o.k., aber mehr auch nicht.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Re: JFK: Tatort Dallas

Beitrag von Murillo »

Detlef P. hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 14:03
Murillo hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 09:33 Den Kommentar zum deutschen Zweittitel spare ich mir an dieser Stelle einfach mal und nehme diesen sehr zähneknirschend zur Kenntnis.
An der Stelle finde ich das sogar mal so halbwegs gerechtfertigt, weil bestimmt viele Deutsche damals mit der Abkürzung "JFK" noch nicht unbedingt etwas anfangen konnten.
Außerdem war das bestimmt ein cleverer Versuch des Kinoverleihs, mehr Leute ins Kino zu locken, da so einige Zuschauer dachten, es wäre der neue "Tatort"-Kinofilm mit Schimanski, der dieses Mal in Dallas Urlaub macht und dort den Mord an dem deutschen Urlauber Jörg-Friedrich Kesselmann (JFK) aufklären muss.
Stimmt, ich hatte die Obsession der deutschen TV-Zuschauer mit dem abendlichen Krimi-Erlebnis vergessen. Die brauchen ja ihren Tatort so sehr, wie die braune Soße auf dem Schnitzel, den Urlaub auf Malle, oder die Luft zum Atmen.
Da wirkt der Titel "Tatort Dallas" dann schon ziemlich verlockend.
Detlef P. hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 14:03 Ich wusste jetzt gar nicht, dass Du "Platoon" als seinen besten Film ansiehst...
Ich fand "JFK" ehrlich gesagt, genauso wie die Filmographie eines Oliver Stone: So mittel mit ein paar Highlights!
Ich habe mich extra nochmal vergewissert und mir die Filmografie von Stone im Detail angesehen.
Die Sache ist für mich klar:
1. Platoon
2. Wall Street
3. JFK
4. N*t*r*l B*rn K*ll*rs
5. The Doors
Alles andere ist Schrott oder kenne ich nicht.
Detlef P. hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 14:03 Diese sehr lange Rede vom besten Schauspieler der Welt (der ganz heimlich sogar der Dalai Lama sein soll und deswegen von Richard Gere angebetet wird :lach: :twisted: ), fand ich gegen Ende ganz interessant, auch wenn ich mal gehört habe, dass die Theorien, die da aufgeführt wurden, mittlerweile zum Teil widerlegt wurden, aber das weiß ich nicht genau.
Leider gibt es (neben den noch lebenden und uns unbekannten Mittätern) nur eine Person, welche die Wahrheit kennt: Nicolas Cage. Denn er hat diese 1995 in "The Rock" erfahren.
Wir anderen müssen uns noch bis 2039 gedulden, wenn die Akten der Warren-Kommission der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ist mir aber ehrlich gesagt wumpe, wer da hintersteckt.
Detlef P. hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 14:03 Tut mir leid, wenn sich die Fronten hier immer weiter zu verhärten drohen, aber das hier ist definitiv nicht einer der etwa drei Filme mit Costner, die ich gut finde.
Und welche 3 Filme wären das? "Bodyguard", "Waterworld" und "Robin Hood"? :lol:


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Re: JFK: Tatort Dallas

Beitrag von Detlef P. »

Murillo hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 14:36 Stimmt, ich hatte die Obsession der deutschen TV-Zuschauer mit dem abendlichen Krimi-Erlebnis vergessen. Die brauchen ja ihren Tatort so sehr, wie die braune Soße auf dem Schnitzel, den Urlaub auf Malle, oder die Luft zum Atmen.
Da wirkt der Titel "Tatort Dallas" dann schon ziemlich verlockend.
Shame On You!
Wie kannst Du nur die Bild-Zeitung, Gartenzwerge und das Lackieren des Jägerzauns in dieser Aufzählung vergessen :lol:
Murillo hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 14:36 Ich habe mich extra nochmal vergewissert und mir die Filmografie von Stone im Detail angesehen.
Die Sache ist für mich klar:
1. Platoon
2. Wall Street
3. JFK
4. N*t*r*l B*rn K*ll*rs
5. The Doors
Alles andere ist Schrott oder kenne ich nicht.
Interessant, das sind tatsächlich, abgesehen von "The Doors", den ich wirklich richtig cool finde, alles Filme, die ich nicht so sehr mag. NATURAL BORN KILLERS (der übrigens nicht indiziert ist und es auch niemals war :mrgreen: ) fand ich sogar richtig scheiße, wie ich damals auch im gleichnamigen Thread geschrieben habe.

Ich finde ganz deutlich am besten:

1. Geboren am 4. Juli
2. U-Turn
3. The Doors

Den Rest finde ich dann schon nur noch mittel bis schlecht oder habe ich nicht gesehen, wobei ich, wenn ich die Liste bis 5 auffüllen müsste, noch "Am jedem verdammten Sonntag" und tatsächlich "Platoon" nehmen würde.
Wie gesagt, mittelmäßig mit ein paar Highlights für mich.
Murillo hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 14:36 Leider gibt es (neben den noch lebenden und uns unbekannten Mittätern) nur eine Person, welche die Wahrheit kennt: Nicolas Cage. Denn er hat diese 1995 in "The Rock" erfahren.
Wir anderen müssen uns noch bis 2039 gedulden, wenn die Akten der Warren-Kommission der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ist mir aber ehrlich gesagt wumpe, wer da hintersteckt.
Echt?
Es bestimmt zwar nicht meinen Lebensinhalt, aber interessieren würde es mich schon.
Aber wer weiß, ob die Wahrheit überhaupt jemals wirklich ans Licht kommen wird.
Murillo hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 14:36
Detlef P. hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 14:03 Tut mir leid, wenn sich die Fronten hier immer weiter zu verhärten drohen, aber das hier ist definitiv nicht einer der etwa drei Filme mit Costner, die ich gut finde.
Und welche 3 Filme wären das? "Bodyguard", "Waterworld" und "Robin Hood"? :lol:
Richtig! :lach:
Obwohl Du "Feld der Träume" vergessen hast :kotz:

Das sind für mich "Die Unbestechlichen", "Tin Cup" und noch so halbwegs "Man of Steel" (obwohl er da auch nur eine Nebenrolle spielt).
Nicht schlecht fand ich noch "Mr. Brooks" (obwohl mir da einiges zu unausgegoren war) und - zum einmal gucken - tatsächlich "Waterworld".
Der Rest war mittelmäßig oder Müll, wobei ich ja auch kein Überfan bin der alles von ihm und sogar
Damien3 hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 09:48...alles im Kino gesehen;-))
hat.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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