Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Who Framed Roger Rabbit

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Detlef P.
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Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Beitrag von Detlef P. »

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USA, 1988
Regie: Robert Zemeckis
Darsteller: Bob Hoskins, Christopher Lloyd, Joanna Cassidy, Stubby Kaye, Alan Tilvern, Richard LeParmentier
Deutsche Sprecher: Wolfgang Ziffer, Joseline Gassen, Helmut Krauss, Tobias Meister, Renate Danz, Santiago Ziesmer, Dieter Kursawe, Peter Krause

"Hollywood 1947: Der Filmstar Roger Rabbit, eine etwas heruntergekommene Zeichentrickfigur ("Toon"), wird Opfer einer üblen Intrige. Er verdächtigt seine Ehefrau Jessica, eine atemberaubende Toon-Schönheit, ihn mit einem bekannten Gagschreiber zu betrügen. Der Detektiv Eddie Valiant schießt für das Kaninchen die kompromittierenden Photos. Kurz darauf wird der Gag-Autor ermordet, der Verdacht fällt natürlich auf Roger. Valiant beginnt mit seinen Ermittlungen, um Roger von dem Verdacht reinzuwaschen. Die Verfolger, Richter Doom und seine Wiesel sind den beiden dicht auf den Fersen." (www.mediabiz.de)

So, und hier ist Film Nummer 2 in meinem Osterwochenenden-Marathon!
Eigentlich kommt der Osterhase ja erst morgen, daher habe ich auch extra einen Film rausgesucht, in dem es um ein Kaninchen geht.
Das ist dann ja etwas völlig anders :mrgreen:

Diesen Film sah ich das erste Mal mit etwa zehn Jahren.
Ich hatte schon viel von dem Film gehört. Dass es eine Mischung aus Zeichentrick- und Realfilm war und auch, dass es kein Kinderfilm in diesem Sinne sein sollte.
Mit etwa sechs Jahren hätte ich ihn beinahe schon mal gesehen, aber da meinte meine Mutter, dass das Ende wohl etwas zu krass wäre. Und da hatte sie auch absolut Recht mit :aosjao:
Aber dazu gleich noch mehr...

Als ich den Film das erste Mal sah, war ich absolut begeistert. Ein Film, in dem so nahtlos echte Menschen mit Zeichentrickfiguren zusammenleben, beflügelt ja gerade als Kind völlig die Fantasie. Was wäre, wenn sowas wirklich möglich wäre? Wahnsinn!
Ich wurde absolut mitgerissen von der spannenden Geschichte und dem tollen Cartoon-Humor - und natürlich von der unglaublichen Machart.
So, und als es dann zum Ende kam - was ich an dieser Stelle natürlich nicht spoilern werde - war ich, obwohl ich wusste, was am Ende passieren würde und obwohl ich bereits zehn und nicht mehr sechs Jahre alt war, von der betreffenden Szene trotzdem wirklich etwas erschrocken.
Nicht so, dass ich mir die Augen hätte zuhalten müssen oder dass es traumatisch gewesen wäre, aber es zu sehen, war beim ersten Mal schon nicht ohne :mrgreen:

Aus heutiger Sicht, finde ich den Film immer noch unglaublich bemerkenswert.
Die Effekte sehen auch heute noch - nach immerhin über 30 Jahren - wirklich super aus.
Bob Hoskins und Christopher Lloyd (dem ich so eine Rolle vorher nie zugetraut hätte) legen herausragende Leistungen ab.
Die Geschichte hat eine nahezu perfekte Mischung aus Humor, Ernsthaftigkeit und Spannung und reißt immer noch völlig mit.
Und das Sahnehäubchen sind dann selbstverständlich all die vielen Zeichentrick-Charaktere von Mickey Maus und Donald Duck, bis hin zu Bugs Bunny und Daffy Duck, deren Kurzauftritte einen sofort wieder in die Kindheit züruckversetzen und an die vielen schönen Stunden erinnern, die man mit diesen vor dem Fernseher verbringen durfte.
Neben der "Zurück in die Zukunft"-Trilogie dürfte das, zumindest für mich, das größte Meisterwerk sein, was Zemeckis je vollbracht hat.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

Las-Vegas-Ambiente :fuckU: (Insider)
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