USA 2006
Regie: Kevin Smith
Darsteller: Brian O’Halloran, Jeff Anderson, Rosario Dawson, Trevor Fehrman, Jason Mewes, Kevin Smith
"Möchten Sie einen Film sehen, in dem ein Sadomasochist einen Esel rektal befriedigt? Wahrscheinlich nicht, aber in diesem einen Fall sollten Sie eine Ausnahme machen.
„Clerks 2“ ist die Fortsetzung der kultigen Generationskomödie, mit der Kevin Smith („Dogma“, „Chasing Amy“) vor über zehn Jahren seine Regiekarriere begründete. Das Erstlingswerk war für ein minimales Budget entstanden und spielte aus dem Stand 150 Millionen Dollar ein. „Clerks – Die Ladenhüter“ war eine wahre Hymne auf das Nichtstun und höheres Blödschwätzen und gilt bis heute als Klassiker der Slacker- und Generation-X-Movies. Die vertrödelten Antihelden Dante (Brian O’Halloran) und Randal (Jeff Anderson) und ihre bekifften Anhängsel Jay (Jason Mewes) und Silent Bob (gespielt von Smith selbst) wurden zu Ikonen der Popkultur, die bald auch auf filmischen Solopfaden wandelten („Jay und Silent Bob schlagen zurück“).
In „Clerks 2“ sind sie nun alle wieder da, ein paar Jährchen gealtert zwar, aber vom Virus des Erwachsenseins nach wie vor verschont. Dante und Randal arbeiten nicht mehr im Minimarkt – der ist abgebrannt –, sondern in einem Fast-Food-Lokal, vor dem wie gewohnt Jay und Silent Bob herumstehen und in den Tag gammeln. Einziger Unterschied: Dante ist mittlerweile ernsthaft verliebt und will in einer anderen Stadt eine Familie gründen. Was Randal logischerweise für eine blöde Idee hält, und nicht nur der: Auch die schöne Chefin des Hamburger-Schuppens (Rosario Dawson) scheint auf den charmanten Dante ungern verzichten zu wollen.
„Clerks 2“ ist ein würdiger Nachfolger. Kevin Smith mischt in bewährtem Stil saftige Dialoge mit satirischen Alltagsbeobachtungen, deren Höhepunkt u. a. in einer pantomimischen Darstellung der drei „Der Herr der Ringe“-Filme besteht. Hingehen und ablachen!" (www.cinema.de)
Nach über einem Jahr konnten wir gestern endlich die Fortsetzung von Kevin Smiths Erstling sehen.
Murillo und ich sind dafür sogar extra nach Osnabrück gefahren, da der Film in Bielefeld und Umgebung nach nur zwei Wochen bereits nicht mehr lief.
Absolutes Highlight war für mich definitiv die Diskussion über "Herr der Ringe", in welcher eindrucksvoll gezeigt wird, worum es in diesen Filmen überhaupt geht

