
USA 2010: John Favreau
D: Robert Downey Jr., Mickey Rourke, Don Cheadle, Scarlett Johansson
"Sechs Monate ist es her, dass Tony Stark (Robert Downey Jr.) auf einer Pressekonferenz verkündete, er sei Iron Man. Seither hat er im Alleingang für Weltfrieden gesorgt, wofür er sich auf öffentlichen Veranstaltungen gerne und ausdauernd feiern lässt. Doch es regen sich auch Widerstände. Senator Stern (Garry Shandling) ist es ein Dorn im Auge, dass sich ein Privatier und nicht etwas die US-Regierung im Besitz des mächtigsten Waffensystems auf dem Globus befindet. Vor dem Senat sitzt er einer Anhörung vor, deren Ziel es ist, Stark dazu zu verpflichten, seine Iron-Man-Rüstung an die Regierung zu übergeben. Dieser kontert mit dem Argument, dass die USA seine Rüstung gar nicht benötige. Schließlich verfüge ja auch keine feindliche Macht über eine ähnlich wirkungsvolle Technologie. Es müsse sich also niemand sorgen, Iron Man werde die Sache schon regeln. Doch da hat Stark die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Beim Formel-1-Grand-Prix in Monaco stellt sich plötzlich das Technologie-Genie Ivan Vanko alias „Whiplash" (Mickey Rourke) den Rennwagen in den Weg. Dabei trägt Vanko eine Rüstung, die der von Iron Man nicht zufällig sehr ähnelt. Zwar gelingt es Stark, den wilden Russen zu bändigen und hinter Gitter zu bringen, doch nun wächst der Druck auf ihn, sein Wissen an die Regierung herauszugeben, ins Unermessliche. Außerdem befreit der zwielichtige Waffenfabrikant und Stark-Konkurrent Justin Hammer (Sam Rockwell) Vanko aus seinem Verließ, um sich von diesem eine Rüstung basteln zu lassen, die der von Iron Man nicht nur ebenbürtig, sondern sogar überlegen ist..."
(http://www.filmstarts.de)
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Es ist bereits ungefähr 3 Wochen her, dass ich diesen Film gesehen habe. Oft ist es ja hilfreich, wenn man sich ein bisschen Zeit lässt, um einen Film sacken zu lassen, um dann letzten Endes zu einer sachlicheren und realistischeren Kritik zu kommen. Das Problem an diesem Film ist nur, dass ich mich bereits nach drei Wochen überhaupt nicht mehr an die Handlung erinnere. Das lässt mich nicht unbedingt grenzenlose Begeisterung gegenüber dem Drehbuchautoren und des Potenzials seines Skripts empfinden.
Doch obwohl mit der Handlung dieses Filmes das Actionkino mal wieder nicht unbedingt neu erfunden worden ist, kann ich diesem Film durchaus positives abgewinnen.
Die Schauspielerleistungen sind größtenteils sehr sehenswert. Hierbei ist vor allem Einer hervorzuheben:
Mickey Rourke



Der gute Man läuft mal wieder zu absoluter Hochform auf und reißt den ganzen Film mit seiner Leistung alleine raus. Und das, ohne im ganzen Film mehr als zwei Sätze zu sprechen. Das schafft er alleine mit einer gehörigen ÜBerdosis Charisma.
Mit ganz, ganz viel Abstand sind auch Scarlett und Robert D. positiv hervorzuheben.
Also: Schauspiel hui, Handlung pfui, Effekte ganz nett (wenn man auf so nen Kram steht). Den Film kann man sich daher ruhig mal ansehen, muss man aber nicht.