
USA 1999, R:Michael Mann
D: Al Pacino, Russell Crowe, Christopher Plummer
Mit Hilfe krebserregender Chemikalien versucht die Tabakindustrie die Suchtwirkung von Nikotin zu verstärken. Zu lange hat Jeffrey Wigand (Russell Crowe), Top-Manager bei "Brown & Williamson", schon geschwiegen, jetzt macht er die Sache öffentlich und wird von seinem Boss (Michael Gambon, Richard Harris' Nachfolger als Dumbledore in "Harry Potter") gefeuert. TV-Produzent Lowell Bergman (Al Pacino) überredet den geschassten "Insider" zu einem Interview für das landesweit bekannte Nachrichtenmagazin "60 Minutes", doch der Sender kneift vor der Allmacht der Industrie und strahlt es nicht aus... Das für sieben Oscars nominierte Drama von Michael Mann ("Heat") erinnert an "Die Unbestechlichen". Hier wie dort steht nicht der eigentliche Skandal im Vordergrund, sondern der Widerstand eines Journalisten gegen Selbstzensur und Bedrohung. Al Pacinos Kampf gegen die TV-Bosse ist beeindruckend gespielt, doch der eigentliche Star ist Russell Crowe. Für sein sensationelles Porträt erhielt er seine erste Oscar-Nominierung. Der echte Jeffrey Wigand, dessen Mut eine Flut von Prozessen gegen "Lucky Strike" und Co. möglich machte, leitet heute die Stiftung "Smoke Free Kids". Lowell Bergman kündigte nach dem Skandal bei "60 Minutes". Der Journalist arbeitet heute als Korrespondent für die Doku-Reihe "Frontline", sieht sich aber weiterhin Hetzkampagnen seiner ehemaligen Vorgesetzten ausgesetzt.
(www.cinema.de)
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So, habe den Film endlich gesehen. Wenn Damien ihn mir nicht geliehen hätte, wäre das wohl nie passiert. Ich habe nunmal keine sehr gute Meinung von Russel Crowe und boykottiere seit "Gladiator" gerne mal Filme, in denen er mitspielt.
In diesem Film ist er jedoch überragend, das muss ich eingestehen. Ebenso wie Al Pacino, aber das versteht sich ja von selbst.