L.A. Crash

Crash

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dr. gnir sinep
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L.A. Crash

Beitrag von dr. gnir sinep »

[img]http://www.filmszene.de/kino/c/crash.jpg[/img]

gestern nacht habe ich ein ausführliches making of von einem bald in deutschland erscheinenden film gesehen, der schon von den gezeigten ausschnitten und der story ganz interessant erschien...

es handelt sich um l.a. crash, dem regie-debut von paul haggis (bekannt durch das drehbuch zu "million dollar baby"), der auch hier für das drehbuch verantwortlich ist.
es dreht sich darum, wie wildfremde menschen das eigene leben schlagartig verändern können, selbst wenn man nie mit ihnen in berührung kommt. zudem beschäftigt sich der film mit vorurteilen und den verschiedenen formen des rassismus und wie er sich in vielen von uns ausprägt...

am besten ich gebe hier mal eine zusammenfassung von http://www.filmszene.de rein:

L.A. Crash

episoden-drama, usa 2004
original crash
regie paul haggis
drehbuch paul haggis, robert moresco
cast: sandra bullock,
don cheadle,
matt dillon,
brendan fraser,
jennifer esposito,
ryan philippe, u.a.

spielzeit 113 min.
kinostart 04.08.2005
homepage http://www.crash-film.de

In 36 Stunden prallen in Los Angeles Menschen aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Schwarze und Weiße, Polizisten und Autodiebe, Privilegierte und vom Pech Verfolgte. Paul Haggis, der Drehbuchautor von "Million Dollar Baby", zeigt in seinem Regiedebüt Individuen mit all ihren Vorurteilen, Verzweiflungen und Ängsten - eine Momentaufnahme des 21. Jahrhunderts.

Das übergeordnete Thema von "Crash" ist der alltägliche Rassismus, wie er sich in allen Kapiteln dieses Episodenfilms in verschiedenen Varianten findet: Die beiden schwarzen Autoklauer Anthony (Chris Bridges) und Peter (Larenz Tate) treffen auf den erfolgreichen Staatsanwalt Rick Cabot (Brendan Fraser) und seine ängstliche Frau Jean (Sandra Bullock). Auf offener Straße ziehen sie ihre Knarren und machen sich mit dem teuren Auto der Cabots davon. Officer John Ryan (Matt Dillon) und Officer Thomas Hansen (Ryan Philippe) halten während der Suche nach dem gestohlenen Wagen den schwarzen Fernsehregisseur Cameron Thayer (Terrence Dashon Howard) und seine schöne Frau Christine (Thandie Newton) an. Da diese sich nicht gerade kooperativ zeigen, nutzt John Ryan die Suche nach Waffen aus, um Christine vor den Augen ihres Ehemannes in den Schritt zu fassen. Währenddessen verdächtigt Jean Cabot den Schlosser Daniel (Michael Peña), mit den neuen Schlüsseln demnächst ihr Haus auszurauben, und schreit ihren Mann hysterisch an. Die beiden Autodiebe überfahren auf der Flucht einen Chinesen. Detective Graham Waters (Don Cheadle) und seine Partnerin Ria (Jennifer Esposito) übernehmen einen Fall, in dem ein schwarzer Undercover-Polizist von einem weißen Kollegen niedergeschossen wurde. Der iranische Ladenbesitzer Farhad (Shaun Toub) legt sich ebenfalls mit dem Schlosser Daniel an, als dieser ihm rät, seine Tür auszuwechseln. Am nächsten Tag ist Farhad ausgeraubt und hat seine Existenzgrundlage verloren....

Das waren jetzt nur die ersten dreißig Minuten. Und die wirken am Anfang erstmal ziemlich unübersichtlich. Über die Distanz bestehen aber zum Glück keine ernsthaften Verständnisprobleme, die den Filmgenuss einschränken könnten. Denn Regisseur Paul Haggis konzentriert sich auf das Wesentliche, überlädt seinen Film nicht mit unnötigen Details und richtet seinen Blick nur auf das Leben seiner Protagonisten: In kurzen und sensiblen Momentaufnahmen.
All diese Personen treffen sich immer wieder und krachen mit Vorurteilen, Misstrauen und Feindlichkeit aufeinander. Jeder "Crash" zwingt sie, sich ihren Ängsten zu stellen - mal hysterisch, mal tragisch, mal hochdramatisch. Der Rassismus und die Aggression gegen "die Anderen" sind ihre spontane und einfache Reaktion aus instinktivem Selbstschutz: Wenn ich die anderen beschuldigen kann, muss ich nicht über meine eigenen Fehler nachdenken.

"In Los Angeles berühren sich die Menschen nicht wie in anderen Städten, sie krachen ineinander, nur um etwas zu fühlen" sagt Detective Waters am Anfang des Films. Und konsequent lässt Paul Haggis seine Figuren ungebremst und mit voller Wucht aufeinander los.
Doch bei ihren zweiten Begegnungen treten ihre offensichtlichen Vorurteile allmählich oder plötzlich hinter Verzweifelung und Hoffnungslosigkeit zurück. In diesem Film ist der Feind auch der Retter, der scheinbare Gegner der Verbündete, und der langjährige Vertraute seine Treue nicht wert. Aus starken Draufgängern werden sensible und verletzliche Privatmenschen. Aber weil keine Figur um die Sympathie des Publikums heischt, bleiben die Charaktere authentisch. Denn Haggis bezieht zu niemandem Stellung: Es gibt kein Gut und kein Böse, kein Wichtig und kein Unwichtig, jede gesellschaftliche Gruppe bekommt ihr "Fett weg".
Der Regisseur und Autor spielt geschickt mit den Vorurteilen und Erwartungen des Publikums, indem er ihnen in der einen Szene durch Klischees nachgibt, und sie in der anderen über den Haufen wirft. Erst der zweite Blick, den der Film seinen Figuren ermöglicht, lockert die festen Muster, gibt den Charakteren eine neue Chance.

Haggis schafft es trotz der für einen Episodenfilm kurzen Laufzeit von 113 Minuten, jeden seiner Protagonisten zu offenbaren und ihre Ängste und verborgenen Leidenschaften zu entblößen. Die kurzen Momentaufnahmen aus ihren Leben sind nachvollziehbar und eindringlich. Leider sind viele der dargestellten Wandlungen der Charaktere vorhersehbar oder erfolgen zu pathetisch. Auch die unterschiedlichen Reaktionen bei den Begegnungen sind nicht immer logisch. Aber die Schauspieler nehmen ihre Charaktere sehr ernst und geben ihnen auch in kurzen Szenen die nötige Tiefe, und die unterschiedlichen Kollisionen erzeugen immer wieder Spannung. Da verzeiht man es den Produzenten auch, dass sie die dramatischen Momente mit mittelalterlichen Choralgesängen unterlegt haben.

Das Hauptthema des Films ist Rassismus, und deshalb ist "Crash" kein Popcornkino. Wer sich aber für brillant geschriebenes Charakterkino begeistern kann, das aufrüttelt und zum Nachdenken anregt und nicht mit hervorragenden Darstellern geizt; wer Gesellschaftskritik ohne physische Gewaltszenen genießen und obendrein noch seine eigenen Vorurteile testen möchte, dem sei "Crash" wärmstens ans Herz gelegt.

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Murillo
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Beitrag von Murillo »

Das hört sich wirklich sehr interessant an. Deswegen werde ich diesen Film wohl auch mit einem Kinobesuch ehren.


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"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
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dr. gnir sinep
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Beitrag von dr. gnir sinep »

ich ebenso... donnerstag läuft die schote an...


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Hab gestern (oder vorgestern :?????: ) einen Bericht im Fernsehen über "L.A. Crash" gesehen.
Das alles sah schon sehr gut aus, obwohl der Film natürlich sehr amerikanisch ist im Bezug darauf, dass die dort ein Rassismus-Problem mit Farbigen haben. Das betrifft uns ja nicht direkt.
Trotzdem werde ich mir den Film auf jeden Fall ansehen, schon allein, weil er in der imdb-Top 250 sehr weit oben steht und weil er schon oft mit "Magnolia" und "Short Cuts" verglichen wurde.
Außerdem hat er sehr geile Darsteller und der Drehbuchautor/Regisseur ist wie schon erwähnt der Autor von "Million Dollar Baby".
Ziemlich gute Vorraussetzungen also!


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Nikkita
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Beitrag von Nikkita »

HI ! Ich habe den Film gesehen und kann ihn euch nur wärmstens empfehlen. Das dieser Film in Hollywood gemacht wurde mag man gar nicht glauben. Andereseits ist ja aber auch Paul Haggis der Macher und das er es drauf hat gute Filme zu machen, weiß man spätestens seit Million Doller Baby. Der Film ist ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit.
Klar hat er auch einen amerikanischen Touch, aber für Film die in Hollywood entstanden sind, ist das nun mal höhere Macht.
Der Film zeigt aber auch, dass es nicht nur gerade Rassisum zwischen Weissen und Schwarzen gibt, sondern auch das fremdenfeindliche stereotypische Denken verschiedener anderer ethnischer Gruppen.
Auf den Punkt gebracht soll das heißen: Es gibt halt nicht nur Schwarz und Weiss....das Problem ist sehr viel komplexer.
Also wer den Film noch nicht gesehen hat, ab ins Kino, es lohnt sich auf alle Fälle....


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Murillo
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Beitrag von Murillo »

So. komme gerade aus dem Kino.
Sicher, dass das eine Hollywood-Produktion ist? Dieser Film ist nämlich eindeutig untypisch für Hollywood.
Hier wird ein richtig negatives Weltbild preisgegeben, ohne jede "Schwarz/Weiß-Malerei" (der Begriff passt an dieser Stelle :mrgreen: ).
Fast alle hier dargestellten Charaktere sind Rassisten und es ist sehr schwierig für den Zuschauer, irgendwelche Sympathien zu den Personen zu entwickeln (was wohl durchaus auch so gewollt und meiner Meinung nach auch genau richtig ist bei diesem Thema).

Seltsamerweise erinnerte mich der Film teilweise an "Pulp Fiction": Die Dialoge zwischen den beiden Autodieben, die makabere Situationskomik etc...


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Auch ich habe den gestern im Kino gesehen und sas rein zufällig direkt neben Murillo, Zufälle gibt es :mrgreen:
Auch ich fand den Film wirklich klasse, es gab keinen Helden und keinen Bösewicht, alle waren Menschen, so wie du und ich.
Der Film erinnert tatsächlich ein wenig an "Magnolia" und "Short Cuts".
Das Poetische hat er vom ersteren und die Nüchternheit vom zweiteren.
Insgesamt gesehen auf jeden Fall zu empfehlen.


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Beitrag von FrankBooth »

Qualitativ hinkt der Vergleich mit Meisterwerken wie "Short Cuts" oder "Magnolia" etwas, durch seine Machart und seinen Aufbau jedoch fügt sich "L.A. Crash" in die Riege derartiger Filme ein - eine handvoll Menschen, eine handvoll Schicksale - und der Schluss, an dem meist durch ein bestimmtes Ereignis verschiedenste Existenzen zusammengeführt werden. In "Short Cuts" war es ein Erdbeben, in "Magnolia" ein Regen aus Fröschen - Paul Haggis macht einen Autounfall zum Fixpunkt, mit dem der Film beginnt und nach rund 2 Stunden auch wieder endet. Die Episoden rund um den "Crash" drehen sich allesamt um Fremdenhass und Rassismus, wie Menschen unterschiedlichster Kultur, Nationalität und Religion aufeinanderprallen. Das ist mal spannend, bewegend, anrührend, packend, mal eher langatmig. Interessant ist leider nicht jedes Schicksal, worin auch schon der hauptsächliche Kritikpunkt besteht, durch welchen ich letztendlich auch etwas enttäuscht war. Teilweise ist der Film aber auch so ergreifend und intensiv, dass ich nach langer Zeit mal wieder zwei oder drei Tränen vergossen habe - und wenn das ein Film bei mir erzeugt, kann er wohl so schlecht nicht sein! Überraschend fand ich zudem, Schauspieler wie Sandra Bullock (!) oder Brendan Fraser (!!) in Charakterrollen zu sehen. Als Auflockerung dient immer wieder Humor, sehr schön im Kontrast zu harter Realität stehend. Sehenswert, insgesamt aber doch nicht so großartig, wie erwartet, da auch manchmal zu überzeichnet.


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Kat
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Beitrag von Kat »

L.A. Crash beginnt praktisch auch mit einem. Man befindet sich an einem Unfallort wieder, an dem eine Asiatin gerade ausrastet, weil der Wagen vor ihr zu schnell gebremst hat und sie auffuhr. Doch schnell merkt man, dass es mehr zu sehen gibt. Den Fund eines toten Jungen. Cut, ab da gehts einen Tag zurück und verschiedene menschliche Schicksale werden gezeigt.
Hauptsächlich geht es im Film um Rassismus und wenn man gerade dabei ist es zu vergessen, wird auch sofort wieder darüber geredet. Auf Dauer hat es echt genervt, besonders Ludacris war schlimm. Eigentlich war alles was aus seinem Mund kam irgendwas über die Unterdrückung der Schwarzen. Hallo? Er beschwert sich und stielt dann ein Auto. Dann ein schwarzes Ehepaar, dass von einem voreingenommenen Cop unterdrückt wird und der die Frau unsittlich berührt, während der Mann zusehen muß; eine Haushälterin, die die Macken ihrer Chefin ertragen muß...
Am meisten hat mich die Geschichte mit Daniels Tochter betroffen. Schon als er die Gute N8 Geschichte erzählte, war es emotional klasse gespielt, aber als Farhad (total unsympathischer Kautz) dann auftaucht um ihn zu töten und dabei seine Tochter trifft, verstand ich auch das Bild auf dem Kinoposter. Es war echt ein Schock für den ganzen Kinosaal. Es hätte auch als Wunder durchgehen können, aber zum Glück hatte Farhads Tochter am Ende nebenbei verraten, was sich in der roten Kugelschachtel verbarg.
Es gibt Episoden, die haben mich bewegt, andere liefen einfach so an mir vorbei, jedoch waren sie alle ineinander verschlungen.
L.A. Crash endet sehr nachdenklich und hätte es nicht in der letzten Minute diesen kleinen Crash gegeben, wäre man mit nachdenklicher Stirn, als mit einem kleinen Schmunzeln aus dem Kinosaal gegangen.
Action gibt es keine zu sehen, immerhin ist es ein Drama um menschliche Abgründe.

8 von 10 Crash Boom Bangs


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Dandelion
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Beitrag von Dandelion »

Ich hab mir den Film gestern zum Ferienende angetan und mir hat er sehr
gut gefallen. Besonders gelungen fand ich die dargestellten Auslöser für das
rassistische Verhalten der Charaktere.
Mich hat der Film teilweise stark an "21 Gramm" erinnert.
In der Anfangsszene war ich ein wenig irritiert, denn die Dialoge waren teilweise
wirklich überzogen und prügelten einem förmlich "in diesem Film geht es um
Rassismus" in den Schädel. Zum Glück hörte das aber sehr bald wieder auf
und im weiteren Verlauf sind mir keine ähnlich oberflächlichen Dialoge mehr
aufgefallen.


Du kannst mit Träumen nicht diskutieren,
du kannst sie träumen oder verlieren.
Und dann tu' einfach so als ob,
und denk' zum Schluß sogar an Gott.
...But Alive
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