Jean-Pierre Jeunet

Die größten Meister, die größten Nieten, ihre Filme, ihre Leben.

Moderator: Detlef P.

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Detlef P.
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Jean-Pierre Jeunet

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"Jean-Pierre Jeunet (* 3. September 1953 in Roanne in Frankreich) ist ein französischer Regisseur. Zu seiner "künstlerischen Handschrift" gehören skurrile Charaktere und eine außergewöhnlich ausgeprägte visuelle Gestaltungskraft.

Sein Spielfilmdebüt gab Jeunet 1991 mit dem Film Delicatessen, in dem er gemeinsam mit Marc Caro Regie führte. Bereits in den 1980er Jahren hatten Jeunet und Caro eine Anzahl von teils hochgelobten Kurzfilmen, Musikvideos und Werbespots gedreht, darunter The Escape und The Merry-Go-Round, für den sie 1981 einen César erhielten. Nach den beiden düster-skurrilen Märchen Delicatessen und Stadt der verlorenen Kinder wurde Jeunet für die Fortsetzung von Alien gewonnen. In dem verhältnismäßig eng gesteckten Rahmen dieses Films konnte er seine Talente jedoch nur bedingt zur Geltung bringen, so dass Alien – Die Wiedergeburt als sein schwächster Film gilt. Vier Jahre später kehrte Jeunet zu seinem Stil zurück und drehte seinen bisher größten Erfolg, Die fabelhafte Welt der Amélie. 2004 folgte Mathilde - Eine große Liebe.

Jeunet gilt als ein verhältnismäßig langsam arbeitender Regisseur, der sehr viel Zeit auf Details und originelle Gestaltung aufwendet. Für die Produktion seiner Filme benötigt er in der Regel mehrere Jahre. Eine Reihe von Darstellern arbeiten immer wieder mit ihm zusammen, unter ihnen Jean-Claude Dreyfus, Dominique Pinon und zuletzt Audrey Tautou." (www.wikipedia.de)

Filmographie:

1991 - Delicatessen (Delicatessen)
1995 - Die Stadt der verlorenen Kinder (La Cité des enfants perdus)
1997 - Alien – Die Wiedergeburt (Alien: Resurrection)
2001 - Die fabelhafte Welt der Amélie (Le Fabuleux destin d'Amélie Poulain)
2004 - Mathilde - Eine große Liebe (Un Long Dimanche de Fiançailles)
2009 - Micmacs (Micmacs à tire-larigot)

Ein durchaus interessanter Regisseur!
Obwohl er nicht gerade viele Filme gemacht hat ist er relativ bekannt was vermutlich an der Einprägsamkeit seiner Filme liegt.
Sein Hollywood-Ausflug sei ihm verziehen, denn seine anderen Filme (besonders "Die fabelhafte Welt der Amélie") sind absolut großartig.
Leider ist mir "Die Stadt der verlorenen Kinder" bis heute noch unbekannt.


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