Goodfellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia
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Goodfellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia
[img]http://homepage.mac.com/vanvdo/images/Goodfellas.jpg[/img]
USA 1990, R: Martin Scorsese
D: Robert De Niro, Joe Pesci, Ray Liotta, Lorraine Bracco
Seit früher Jugend ist Henry (Ray Liotta) von den selbstherrlichen Mafiosi in seiner Nachbarschaft fasziniert. Besessen von dem Wunsch, den ärmlichen Verhältnissen zu entfliehen, bietet er schon als Elfjähriger dem lokalen Mafiaboß seine Dienste an. Geradlinig verfolgt Henry sein Ziel, ein Gangster zu werden. Seine Vorbilder sind Jimmy Coward (Robert De Niro) und der Hitzkopf Tommy (Joe Pesci).Als Henry erstmals in die Mühlen der Justiz gerät und vor Gericht nicht «singt», hat er sich in der Mafia etabliert. Er heiratet Karen (Lorraine Bracco) und führt ein luxuriöses Doppelleben zwischen heuchlerischer Familienidylle und mörderischem Arbeitsalltag. Doch die Ereignisse beginnen aus dem Ruder zu laufen...Regisseur Martin Scorsese verzichtet auf die üblichen Gangsterfilm-Stereotypen. Detailgenau bis zu den Kaffeekränzchen der so geängstigten wie gelangweilten Gangsterbräute, skizziert er das Verbrechermilieu als Kehrseite des American Dream. So gelang ihm einer der realistischsten Mafiafilme der Kinogeschichte.Die Wirklichkeitsnähe des Films ist kein Zufall: Die Story basiert auf den Erfahrungen des Mafia-Aussteigers Henry Hill, die der Journalist Nicholas Pileggi in seinem Buch «Der Mob von innen» verarbeitete. Pileggi ist Mitverfasser des Drehbuchs und schrieb später auch das Drehbuch zu Scorseses «Casino» (1995).«GoodFellas» wurde fünfmal für den Oscar vorgeschlagen (u. a. für den Besten Film), erhielt nur einen, den aber hochverdient: Als psychotischer Gangster Tommy wurde Joe Pesci Bester Nebendarsteller.
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Neben "Der Pate" 1+2 der beste Mafiafilm überhaupt. Robert de Niro und Joe Pesci harmonieren perfekt in diesem Genre.
USA 1990, R: Martin Scorsese
D: Robert De Niro, Joe Pesci, Ray Liotta, Lorraine Bracco
Seit früher Jugend ist Henry (Ray Liotta) von den selbstherrlichen Mafiosi in seiner Nachbarschaft fasziniert. Besessen von dem Wunsch, den ärmlichen Verhältnissen zu entfliehen, bietet er schon als Elfjähriger dem lokalen Mafiaboß seine Dienste an. Geradlinig verfolgt Henry sein Ziel, ein Gangster zu werden. Seine Vorbilder sind Jimmy Coward (Robert De Niro) und der Hitzkopf Tommy (Joe Pesci).Als Henry erstmals in die Mühlen der Justiz gerät und vor Gericht nicht «singt», hat er sich in der Mafia etabliert. Er heiratet Karen (Lorraine Bracco) und führt ein luxuriöses Doppelleben zwischen heuchlerischer Familienidylle und mörderischem Arbeitsalltag. Doch die Ereignisse beginnen aus dem Ruder zu laufen...Regisseur Martin Scorsese verzichtet auf die üblichen Gangsterfilm-Stereotypen. Detailgenau bis zu den Kaffeekränzchen der so geängstigten wie gelangweilten Gangsterbräute, skizziert er das Verbrechermilieu als Kehrseite des American Dream. So gelang ihm einer der realistischsten Mafiafilme der Kinogeschichte.Die Wirklichkeitsnähe des Films ist kein Zufall: Die Story basiert auf den Erfahrungen des Mafia-Aussteigers Henry Hill, die der Journalist Nicholas Pileggi in seinem Buch «Der Mob von innen» verarbeitete. Pileggi ist Mitverfasser des Drehbuchs und schrieb später auch das Drehbuch zu Scorseses «Casino» (1995).«GoodFellas» wurde fünfmal für den Oscar vorgeschlagen (u. a. für den Besten Film), erhielt nur einen, den aber hochverdient: Als psychotischer Gangster Tommy wurde Joe Pesci Bester Nebendarsteller.
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Neben "Der Pate" 1+2 der beste Mafiafilm überhaupt. Robert de Niro und Joe Pesci harmonieren perfekt in diesem Genre.
"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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Neben "Taxi Driver" mit Abstand Scorseses bester Film.
Was vor allem an den genialen Darstellern und an der (wahren) Geschichte liegt.
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"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
Las-Vegas-Ambiente (Insider)
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Ich habe keinen Dunst mehr was in diesem Film gezeigt wurde. Es ist so ein normaler Mafiafilm, befürchte ich - entweder das, oder ich war beim Sehen unzurechnungsfähig. Konkurrieren kann er mit Filmen wie "Es war einmal in Amerika" oder "Der Pate" aber nicht. Klar, der Film ist generationenübergreifend ausgelegt, aber was genau ist so gut an dem Film? Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt. Die Scorsese-Mafia-Sachen sind mir ohnehin suspekt. Bis auf "Casino" wusste ich mit keinem so recht etwas anzufangen.
- Murillo
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Ich sehe diesen Film auf jeden Fall als Meilenstein des Mafiagenres an. Mit "Der Pate" 1+2 und "Es war einmal in Amerika" kann er zwar nicht ganz konkurrieren, aber er ist doch fast ebenso bedeutsam.
Rechtfertigen kann man das mit der mehr als genialen leistung von Pesci (!) und de Niro, der wendungsreichen Handlung und der Art und Weise, wie diese dem Zuschauer dargebracht wird.
Man kann bei sehr vielen Mafiafilmen erkennen, dass diese zu Teilen von "Goodfellas" inspiriert worden sind, z.B. "In den Sraßen der Bronx", "Blow", "Casino" etc..
Rechtfertigen kann man das mit der mehr als genialen leistung von Pesci (!) und de Niro, der wendungsreichen Handlung und der Art und Weise, wie diese dem Zuschauer dargebracht wird.
Man kann bei sehr vielen Mafiafilmen erkennen, dass diese zu Teilen von "Goodfellas" inspiriert worden sind, z.B. "In den Sraßen der Bronx", "Blow", "Casino" etc..
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Meiner Meinung nach ist "Casino" einfach "GoodFellas" in Las Vegas und das Original ist da ganz klar besser.
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Voland, es ist gar nicht so utopisch, nicht in euphorische Begeisterungsschreie zu verfallen, nachdem man "GoodFellas" gesehen hat .. fand ihn gut, ein guter Gangsterfilm, sicher, aber keineswegs so überragend, wie jeder andere sagt. Da halte ich mich doch lieber an den fünf Jahre später gedrehten "Casino" - den liebe ich, verehre ich, qualitativ gar mit Mammutwerken wie "Der Pate" oder "Es war einmal in Amerika" vergleichbar.
"Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen." Ingmar Bergman
"Gesichter sind die Lesebücher des Lebens." Federico Fellini
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Oh, lieber Frank, wir sind mal einer Meinung. Das freut mich! Übrigens halte auch ich "Casino" für deutlich besser und es ist sogar einer meiner liebsten Scorsese-Filme. Ich weiß nicht weshalb, er ist gar nicht so roh und "Underground" wie die alten Filme von Marty. Aber er hat etwas Besonderes an sich.
- Murillo
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Seid ihr Zwillinge?
"Casino" ist zwar ein netter Film (da habe ich das Wort schon wieder gebraucht. ), glaube ich zumindest. Ist nämlich länger her, dass ich den gesehen habe und ich kann mich nur noch an wenige Dinge erinnern: Dass er in einem Casino spielt, Robert de Niro mit seinem Wagen in die Luft geht und Sharon Stone die Koksnutte ist, die in solchen Filmen natürlich nicht fehlen darf.
Im großen und ganzen habe ich das eher als eine Art Kopie von "Goodfellas" in Erinnerung (aber doch eine gute Kopie).
"Goodfellas" ist mir jedoch viel mehr in Erinnerung geblieben. Die meisten Szenen in diesem Film haben sich in meinen Kopf festgebrannt.
"Casino" ist zwar ein netter Film (da habe ich das Wort schon wieder gebraucht. ), glaube ich zumindest. Ist nämlich länger her, dass ich den gesehen habe und ich kann mich nur noch an wenige Dinge erinnern: Dass er in einem Casino spielt, Robert de Niro mit seinem Wagen in die Luft geht und Sharon Stone die Koksnutte ist, die in solchen Filmen natürlich nicht fehlen darf.
Im großen und ganzen habe ich das eher als eine Art Kopie von "Goodfellas" in Erinnerung (aber doch eine gute Kopie).
"Goodfellas" ist mir jedoch viel mehr in Erinnerung geblieben. Die meisten Szenen in diesem Film haben sich in meinen Kopf festgebrannt.
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"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
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Wären wir Zwillinge muss wohl unsere Mutter Höllenqualen ertragen haben was die Wehen zwischen meiner Geburt und seiner betraf - waren immerhin mehrere Jahre ;-)
Mir geht es übrigens genau umgekehrt was die beiden Filme betrifft. Vielleicht liegt es auch daran, welchen der beiden man zuerst sieht. Oder es liegt einfach am unterschiedlichen Geschmack.
Mir geht es übrigens genau umgekehrt was die beiden Filme betrifft. Vielleicht liegt es auch daran, welchen der beiden man zuerst sieht. Oder es liegt einfach am unterschiedlichen Geschmack.
Ich finde eigentlich, dass "GoodFellas" mit "Der Pate" und "Es war einmal..." oder auch mit "Sc*rf*ce" vergleichbar ist.FrankBooth hat geschrieben:fand ihn gut, ein guter Gangsterfilm, sicher, aber keineswegs so überragend, wie jeder andere sagt. Da halte ich mich doch lieber an den fünf Jahre später gedrehten "Casino" - den liebe ich, verehre ich, qualitativ gar mit Mammutwerken wie "Der Pate" oder "Es war einmal in Amerika" vergleichbar.
Schon allein, weil er auf Tatsachen beruht (natürlich nicht der einzige Grund).
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Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
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- derbösewicht
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- Registriert: So 5. Jun 2005, 18:28
-.-
ach der film ist einfach nur göttlich, ihr alle seit es nicht wert diesen film zu sehen!
We like la Boum, la, la, la Boum!