Die sieben Samurai
Verfasst: Mi 22. Dez 2004, 13:19
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Japan, 1954
Regie: Akira Kurosawa
Darsteller: Takashi Shimura, Toshiro Mifune
"Japan im 16. Jahrhundert. Ein kleines Bauerndorf wird immer wieder von umherstreunenden Banditen überfallen, vor allem dann, wenn die Bauern die Ernte eingefahren haben. Die Einwohner sind verzweifelt. Einer von ihnen, Rikichi (Yoshio Tsuchiya), will Samurais anheuern, um das Dorf zu schützen und die Marodeure wenn möglich zu töten. Er trifft den alten, weisen Kämpfer Kambei (Takashi Shimura), einen Samurai, der wie viele andere auch, keinem Herrn mehr dient (ein sog. Rônin, ein ruhe- und herrenloser Samurai). Kambei hat Mitleid mit den Bauern. Mit seiner Hilfe findet Rikichi weitere Rônin, die bereit sind, das Dorf gegen die Banditen zu schützen: für einen niedrigen Preis, drei Schalen Reis pro Tag.
Zu Kambei gesellen sich
– der ehemalige Bauer Kikuchiyo (Toshirô Mifune), der also nicht als Samurai geboren wurde und auch nie reiten gelernt hat;
– Kyuzo (Seiji Miyaguchi), der Schwertkämpfer, der vor allem an der Perfektion seiner Kampfkunst interessiert ist und zu Anfang des Films einen Herausforderer zunächst im Stockfechten besiegt und ihn dann, weil sein Gegner sich nicht geschlagen geben will, mit dem Schwert tötet;
– Gorobei (Yoshio Inaba)
– Katsushiro (Isao Kimura), den jüngsten unter den Rônin, für den die Verteidigung der Bauern vor allem eine Chance ist, noch viel zu lernen;
– Heihachi (Minoru Chiaki) und
– Shichiroji (Daisuke Katô).
Unter den kritischen Blicken vieler Dorfbewohner, die Angst haben, die Rônin könnten ihre Frauen missbrauchen – der Bauer Manzo (Kamatari Fujiwara) zwingt seine Tochter Shino (Keiko Tsushima) zum Beispiel, ihre Haare abzuschneiden, um wie ein junger Mann auszusehen –, erkunden die Rônin unter Führung des strategisch erfahrenen Kambei das Dorf und legen einen Verteidigungsplan fest. Schutzgräben werden ausgehoben, Sperren gebaut, die Bauern mit Speeren bewaffnet und ausgebildet. Unter Führung der einzelnen Samurai werden kleine militärische Einheiten gebildet. Alle rechnen mit einem Überfall der Marodeure nach der nächsten Reisernte. Genau das geschieht. Ca. 40 Banditen, die zudem über drei Gewehre verfügen, greifen das Dorf an ..."(www.filmzentrale.com)
Wer hat Lust einen japanischen 50er Jahre-Film im Original mit Untertiteln zu gucken, der in der längeren (untertitelten) Fassung über drei Stunden geht?
Genialste Charakterzeichnung und wunderbar umgesetzte Story.
Neben "Metropolis" und "Casablanca" für mich der beste Filmklassiker vor den 60ern.
Japan, 1954
Regie: Akira Kurosawa
Darsteller: Takashi Shimura, Toshiro Mifune
"Japan im 16. Jahrhundert. Ein kleines Bauerndorf wird immer wieder von umherstreunenden Banditen überfallen, vor allem dann, wenn die Bauern die Ernte eingefahren haben. Die Einwohner sind verzweifelt. Einer von ihnen, Rikichi (Yoshio Tsuchiya), will Samurais anheuern, um das Dorf zu schützen und die Marodeure wenn möglich zu töten. Er trifft den alten, weisen Kämpfer Kambei (Takashi Shimura), einen Samurai, der wie viele andere auch, keinem Herrn mehr dient (ein sog. Rônin, ein ruhe- und herrenloser Samurai). Kambei hat Mitleid mit den Bauern. Mit seiner Hilfe findet Rikichi weitere Rônin, die bereit sind, das Dorf gegen die Banditen zu schützen: für einen niedrigen Preis, drei Schalen Reis pro Tag.
Zu Kambei gesellen sich
– der ehemalige Bauer Kikuchiyo (Toshirô Mifune), der also nicht als Samurai geboren wurde und auch nie reiten gelernt hat;
– Kyuzo (Seiji Miyaguchi), der Schwertkämpfer, der vor allem an der Perfektion seiner Kampfkunst interessiert ist und zu Anfang des Films einen Herausforderer zunächst im Stockfechten besiegt und ihn dann, weil sein Gegner sich nicht geschlagen geben will, mit dem Schwert tötet;
– Gorobei (Yoshio Inaba)
– Katsushiro (Isao Kimura), den jüngsten unter den Rônin, für den die Verteidigung der Bauern vor allem eine Chance ist, noch viel zu lernen;
– Heihachi (Minoru Chiaki) und
– Shichiroji (Daisuke Katô).
Unter den kritischen Blicken vieler Dorfbewohner, die Angst haben, die Rônin könnten ihre Frauen missbrauchen – der Bauer Manzo (Kamatari Fujiwara) zwingt seine Tochter Shino (Keiko Tsushima) zum Beispiel, ihre Haare abzuschneiden, um wie ein junger Mann auszusehen –, erkunden die Rônin unter Führung des strategisch erfahrenen Kambei das Dorf und legen einen Verteidigungsplan fest. Schutzgräben werden ausgehoben, Sperren gebaut, die Bauern mit Speeren bewaffnet und ausgebildet. Unter Führung der einzelnen Samurai werden kleine militärische Einheiten gebildet. Alle rechnen mit einem Überfall der Marodeure nach der nächsten Reisernte. Genau das geschieht. Ca. 40 Banditen, die zudem über drei Gewehre verfügen, greifen das Dorf an ..."(www.filmzentrale.com)
Wer hat Lust einen japanischen 50er Jahre-Film im Original mit Untertiteln zu gucken, der in der längeren (untertitelten) Fassung über drei Stunden geht?
Genialste Charakterzeichnung und wunderbar umgesetzte Story.
Neben "Metropolis" und "Casablanca" für mich der beste Filmklassiker vor den 60ern.