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The Village - Das Dorf

Verfasst: Sa 4. Feb 2006, 13:45
von Murillo
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USA 2004, R: M. Night Shyamalan
D: Bryce Dallas Howard, Joaquin Phoenix, Adrien Brody, William Hurt

Nur auf den ersten Blick erscheint dieses einsam in den Wäldern von Pennsylvania gelegene Dorf im Jahr 1897 als Hort der Harmonie. Tatsächlich wird der Frieden bedroht von Kreaturen, die im Wald lauern. Um den namenlosen Feind nicht zu erzürnen, ist es ungeschriebenes Gesetz im Dorf, dass die Dorfgrenzen nicht überschritten werden dürfen und der Wald nicht betreten werden darf. Alle halten sich daran und nehmen die Isolation von der Außenwelt in Kauf, um ein friedliches Leben führen zu können. Bis der neugierige und rebellische Lucius Hunt (Joaquin Phoenix) beschließt, den Schritt ins Ungewisse zu wagen. Die Folgen sind erschütternd. Denn der Waffenstillstand zwischen dem Dorf und den Kreaturen - er ist vorbei.
(http://www.filmspiegel.de)

Userkritik (Damien3)
Dieser Film ist der absolute Wahnsinn. Die Atmosphäre in diesem Film harmoniert hervorragend mit dem eher langsamen Shayamalanschen Erzählstil. Wenn man ihn als Horrorfilm betrachtet, ist es durchaus sinnvoll, ihn mit "Blair Witch Project" zu vergleichen. Die Schockmomente, die dieser Film durchaus hat, entstehen größtenteils aus der Kulisse, sprich: dem Wald, dessen geheimnisvolle Schönheit hier perfekt in Szene gesetzt wurde.
Ein absolutes Meisterwerk von Herrn Shayamalan und wesentlich besser als "Signs"!

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 14:36
von Detlef P.
Und das nachdem du dich eineinhalb Jahre gegen den Film gesträubt hast :lach:

Verfasst: Mo 6. Feb 2006, 19:40
von Murillo
Der Titel ist öde, das Cover ist langweilig und Shyamalans Filme sind doch eh als langatmig bekannt und gefürchtet.
So lässt es sich erklären, dass man mal nicht die größte Lust dazu hat, sich so einen Film anzusehen.
Wer es dann doch tut, wird sehr positiv überrascht.

Verfasst: Di 7. Feb 2006, 12:02
von Detlef P.
Ich wüsste nicht, dass Shyamalans Filme als langweilig und öde bekannt sind.
Auf welche Informationen stützt sich deine Behauptung?

Außerdem kennst du doch alle seine Filme. Waren die anderen wirklich sooo scheiße.
Meiner Meinung nach ist "The Village" sein bisher schlechtester Film. "Signs" fand ich da weitaus unterhaltsamer.

Verfasst: Di 7. Feb 2006, 15:58
von Murillo
Meine Hypothese muss erst noch durch eine breitangelegte empirische Studie belegt werden. :mrgreen:
Ich wette, der ein oder andere, der seine Filme kennt, teilt meine Ansicht.
Ich verwendete den Begriff "langatmig", nicht "scheisse". "Langatmig" klingt negativ, ist aber nicht so gemeint. Die Langatmigkeit, die in "Sixth Sense", "Signs" und "The Village" meiner Ansicht nach vorhanden war, war in diesen Filmen vollkommen angemessen, da dadurch erst ihre besondere Atmosphäre geprägt wurde.
Ich erachte übrigens alle drei Filme als gut, "Sixth Sense" und "The Village" sogar als ganz besonders gut.

Verfasst: Mi 8. Feb 2006, 12:50
von Detlef P.
Na gut, das kann ich unterschreiben. Dann hatte ich dich wohl falsch verstanden.
Ich dachte immer, dass dir langsame, oder wie du es ausdrückst "langatmige" Filme sehr gefallen?!

Verfasst: Mi 8. Feb 2006, 14:24
von Murillo
Es gibt Filme, die sind langatmiger, als sie sein müssten und die zu Tode langweilen.
Und es gibt Filme, die langsam erzählt sind, und genau das passende Tempo haben.
Langatmigkeit ist ein Begriff jenseits von gut und böse. :lach:

Verfasst: Mi 8. Feb 2006, 14:26
von Detlef P.
"Die Langsamkeit ist das Tempo der Seele" (Fulbert Steffensky, Theologe) :mrgreen: