Cash - Eine Legende
Verfasst: Di 28. Mär 2006, 14:49
Lange hats gedauert, bis ich mal wieder ins Kino ging. Eigentlich war es diesmal sogar widerwillig. So richtig in Stimmung war ich nicht - aber versprochen ist versprochen. Wenigstens durfte ich den Film aussuchen. Und da bleibt ja in diesen Tagen eigentlich nur ein Film. Alles andere ist sowas von uninteressant. Sogar in den Programmkinos.
Herausgefunden habe ich auch etwas - Sonntags um 12:45 geht kein Schwein ins Kino. Ein ganzer Saal für zwei Personen. Ähnliche Situationen bin ich ja schon durch meinen Geschmack gewöhnt. Aber sowas hatte ich noch nie.
Eine Sondervorstellung also praktisch. Das hatte was, wurde aber nach Verdunkeln völlig unwichtig. Schließlich sieht man ja im Dunkeln ohnehin nicht, wie viele Leute in einem Kino sitzen. Und interessiert hat es mich auch nicht. Denn der Film hat mir sehr gefallen. Was ich erwartet habe, weiß ich nicht mehr. Während des Films kamen mir dann aber Vergleiche, die ich ziehen konnte. So erinnerte ich mich an "Great Balls of Fire" und hätte gerne noch ein brennendes Klavier gesehen. Doch das waren bloß ausschweifende Gedankengänge. Im Eigentlichen hat mich dieser Film sehr bewegt. Mir gefiel es, dass nicht nur auf ein Happy End bzw. überhaupt irgendein Ende abgezielt wurde. Stattdessen steht jede Sekunde in dem Film für sich selbst und nicht für irgendein Ziel, das nach 2 Stunden erreicht werden sollte.
Über die Musik braucht man ja ohnehin nichts viel zu sagen. Ein Musikfilm oder eine Musikerbiographie beinhaltet nun auch mal viel Musik. Dabei kommt es eher auf eine gelungene Auswahl der Stücke an. Und als Laie in Sachen Johnny Cash muss ich sagen, dass sie gut getroffen wurde. Womöglich gibt es noch bessere Stücke. Doch die Auswahl im Gesamten war hervorragend.
Die Darsteller, ja. Überall wird herumposaunt, dass sie doch selbst gesungen haben und sie doch so gut seien. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, wo eine Fecht-, Gesangs- und Tanzausbildung beim Film unablässlich war. Doch diese Zeiten waren ja noch golden...
Nichtsdestotrotz hat der Großteil der Darsteller aufgegeigt. Hat mir sehr gefallen, wie sie diese Natürlichkeit einer Biographie bewahrt haben. Sogar die "subrealen" Stellen wurden glänzend gemeistert. Vor allem was Johnny und seinen Vater betrifft.
Also müsste man meinen, dass ich ein tolles Kinoerlebnis verbuchen konnte...
Aber die hatten keine Nachos, geschweige denn Käsesauce. Und die Popcorn waren ranzig und noch dazu ohne Butter. ;-)
Herausgefunden habe ich auch etwas - Sonntags um 12:45 geht kein Schwein ins Kino. Ein ganzer Saal für zwei Personen. Ähnliche Situationen bin ich ja schon durch meinen Geschmack gewöhnt. Aber sowas hatte ich noch nie.
Eine Sondervorstellung also praktisch. Das hatte was, wurde aber nach Verdunkeln völlig unwichtig. Schließlich sieht man ja im Dunkeln ohnehin nicht, wie viele Leute in einem Kino sitzen. Und interessiert hat es mich auch nicht. Denn der Film hat mir sehr gefallen. Was ich erwartet habe, weiß ich nicht mehr. Während des Films kamen mir dann aber Vergleiche, die ich ziehen konnte. So erinnerte ich mich an "Great Balls of Fire" und hätte gerne noch ein brennendes Klavier gesehen. Doch das waren bloß ausschweifende Gedankengänge. Im Eigentlichen hat mich dieser Film sehr bewegt. Mir gefiel es, dass nicht nur auf ein Happy End bzw. überhaupt irgendein Ende abgezielt wurde. Stattdessen steht jede Sekunde in dem Film für sich selbst und nicht für irgendein Ziel, das nach 2 Stunden erreicht werden sollte.
Über die Musik braucht man ja ohnehin nichts viel zu sagen. Ein Musikfilm oder eine Musikerbiographie beinhaltet nun auch mal viel Musik. Dabei kommt es eher auf eine gelungene Auswahl der Stücke an. Und als Laie in Sachen Johnny Cash muss ich sagen, dass sie gut getroffen wurde. Womöglich gibt es noch bessere Stücke. Doch die Auswahl im Gesamten war hervorragend.
Die Darsteller, ja. Überall wird herumposaunt, dass sie doch selbst gesungen haben und sie doch so gut seien. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, wo eine Fecht-, Gesangs- und Tanzausbildung beim Film unablässlich war. Doch diese Zeiten waren ja noch golden...
Nichtsdestotrotz hat der Großteil der Darsteller aufgegeigt. Hat mir sehr gefallen, wie sie diese Natürlichkeit einer Biographie bewahrt haben. Sogar die "subrealen" Stellen wurden glänzend gemeistert. Vor allem was Johnny und seinen Vater betrifft.
Also müsste man meinen, dass ich ein tolles Kinoerlebnis verbuchen konnte...
Aber die hatten keine Nachos, geschweige denn Käsesauce. Und die Popcorn waren ranzig und noch dazu ohne Butter. ;-)