Wir müssen zusammenhalten

[Detlef P.]

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Tschechien 2000
Regie: Jan Hrebejk
Darsteller: Boleslav Polívka, Anna Siskova, Jaroslav Dusek

"1943. Eine kleine tschechische Stadt, von den Deutschen besetzt. Josef und Marie wünschen sich nichts so sehr wie ein Baby, doch Marie wird einfach nicht schwanger. Eines Tages läuft ihnen David über den Weg, ein ehemaliger jüdischer Nachbar, dem es gelungen ist, aus dem KZ zu fliehen. Gegen jede Vernunft verstecken sie ihn in einer leer stehenden Kammer in ihrer Wohnung. Horst, ein Freund der Familie und ein Verehrer der hübschen Marie, hat sich auf die Seite der Deutschen geschlagen. Seine überfallartigen Besuche bedeuten nun plötzlich eine Gefahr. Als sich Marie seinen sehr drastischen Annäherungsversuchen widersetzt, beschließt Horst, sich zu rächen. Er will ihnen einen Nazi als Untermieter zuweisen, da er weiß, dass die beiden noch ein Zimmer frei haben. Fliegt nun alles auf? Eine bizarre und doch sehr berührende Mischung aus liebenswertem Schwejk'schen Galgenhumor und schwarzem jüdischem Witz ist Jan Hrebejks Oscar-nominierte Tragikomödie aus dem Zweiten Weltkrieg. Hrebejk interessiert neben Lubitschen Humor aber auch der Thriller-Effekt des nackten Überlebens. So verliert die Handlung dabei keineswegs an Authentizität." (www.mediabiz.de)

En absolut hervorragender Film, indem der Schrecken des 2. Weltkriegs einmal mehr gekonnt für eine gelungene Tragikomödie verwendet wurde.
Außerdem hält sich der Film nicht allzu lange mit irgendwelchen unwichtigen Nebensächlichkeiten auf. Das ist ihm auch sehr positiv anzumerken.