Uzala der Kirgise
Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 13:04
[img]http://www.moviemaster.de/1368529817/1975/75uzala.jpg[/img]
UdSSR/Jap. 1975
Regie: Akira Kurosawa
Darsteller: Maxim Munzouk, Juri Solomin
"Der zaristische Wissenschaftler Wladimir Arseniew (Juri Solomin) erforscht mit seinen Kameraden die unwegsamen Weiten der Taiga am Ussuri-Grenzfluß zur Inneren Mongolei. Auf dieser Expedition begegnet er dem kirgisischen Nomaden Derzu Uzala (Maxim Munzuk), der ihm und seinem Troß bald unschätzbare Dienste als Pfadfinder leistet. Großbürger Arseniew ist von der Naturverbundenheit des Kirgisen fasziniert und von dessen tiefer Liebe für alles Lebendige. Und als Uzala ihm während eines Sturms das Leben rettet, ist das der Beginn einer einzigartigen Freundschaft. Jahre später kehrt Arseniew in das entlegene Waldgebiet zurück. Inzwischen ist Uzala alt geworden. Er droht zu erblinden. Schließlich muß Uzala einsehen, daß er in der Taiga keine Überlebenschance hat. So nimmt er Arseniews Einladung an, mit ihm in die ferne Stadt zu ziehen. Doch obwohl er glücklich ist, in der Nähe seines Freundes zu sein, fühlt sich der freiheitsliebende Kirgise in der Enge eines Hauses eingesperrt. So verabschiedet er sich und kehrt heim in die Taiga… Nach Jahren der Leinwandabstinenz inszenierte Meisterregisseur Akira Kurosawa («Die sieben Samurai», «Rhapsodie im August») 1975 einen seiner besinnlichsten und schönsten Filme. «Uzala» erzählt von der Begegnung zweier Kulturen, die trotz aller Annäherungsversuche letztlich miteinander unvereinbar bleiben. Gleichzeitig ist dieses epische Drama eine zutiefst menschliche Studie mit ebenso anrührenden wie nachdenklichen Momenten, die auf jedwede Effekthascherei verzichten kann, ohne dadurch an Spannung einzubüßen. Ein übriges tun die traumhaften Landschaftsbilder aus der Einöde Sibiriens: ein Film wie ein Gedicht." (www.cinema.de)
Oh Mann!
Warum dauert es nur so lange bis etwas interessantes passiert.
Über eine Stunde muss man warten bis der Film sich entwickelt und interessant wird. Klar, die Landschaftsaufnahmen und auch die Schauspieler sind toll, aber das waren sie bei "Jenseits von Afrika" auch...
Erst nach einer Stunde und fünfzehn Minuten kommt die erste Szene die einen wirklich ergreift wenn sich Wladimir und Derzu Uzala nach Jahren das erste Mal wiedersehen. Und erst jetzt wird der Film einigermaßen interessant, erst jetzt in der letzten Stunde.
Als der Film zu Beginn einige Zeit gelaufen war hätte ich ihn am liebsten sofort wieder ausgeschaltet. Da ich das glücklicherweise so gut wie nie tue konnte ich mir das relativ gelungene Ende doch ansehen.
Insgesamt auf jeden Fall nicht so schlecht wie "Stray Dog" (obwohl ich anfangs diesen Vergleich gezogen hatte) aber auch bei weitem nicht so mitreißend wie Kurosawas übrige Filme.
UdSSR/Jap. 1975
Regie: Akira Kurosawa
Darsteller: Maxim Munzouk, Juri Solomin
"Der zaristische Wissenschaftler Wladimir Arseniew (Juri Solomin) erforscht mit seinen Kameraden die unwegsamen Weiten der Taiga am Ussuri-Grenzfluß zur Inneren Mongolei. Auf dieser Expedition begegnet er dem kirgisischen Nomaden Derzu Uzala (Maxim Munzuk), der ihm und seinem Troß bald unschätzbare Dienste als Pfadfinder leistet. Großbürger Arseniew ist von der Naturverbundenheit des Kirgisen fasziniert und von dessen tiefer Liebe für alles Lebendige. Und als Uzala ihm während eines Sturms das Leben rettet, ist das der Beginn einer einzigartigen Freundschaft. Jahre später kehrt Arseniew in das entlegene Waldgebiet zurück. Inzwischen ist Uzala alt geworden. Er droht zu erblinden. Schließlich muß Uzala einsehen, daß er in der Taiga keine Überlebenschance hat. So nimmt er Arseniews Einladung an, mit ihm in die ferne Stadt zu ziehen. Doch obwohl er glücklich ist, in der Nähe seines Freundes zu sein, fühlt sich der freiheitsliebende Kirgise in der Enge eines Hauses eingesperrt. So verabschiedet er sich und kehrt heim in die Taiga… Nach Jahren der Leinwandabstinenz inszenierte Meisterregisseur Akira Kurosawa («Die sieben Samurai», «Rhapsodie im August») 1975 einen seiner besinnlichsten und schönsten Filme. «Uzala» erzählt von der Begegnung zweier Kulturen, die trotz aller Annäherungsversuche letztlich miteinander unvereinbar bleiben. Gleichzeitig ist dieses epische Drama eine zutiefst menschliche Studie mit ebenso anrührenden wie nachdenklichen Momenten, die auf jedwede Effekthascherei verzichten kann, ohne dadurch an Spannung einzubüßen. Ein übriges tun die traumhaften Landschaftsbilder aus der Einöde Sibiriens: ein Film wie ein Gedicht." (www.cinema.de)
Oh Mann!
Warum dauert es nur so lange bis etwas interessantes passiert.
Über eine Stunde muss man warten bis der Film sich entwickelt und interessant wird. Klar, die Landschaftsaufnahmen und auch die Schauspieler sind toll, aber das waren sie bei "Jenseits von Afrika" auch...

Erst nach einer Stunde und fünfzehn Minuten kommt die erste Szene die einen wirklich ergreift wenn sich Wladimir und Derzu Uzala nach Jahren das erste Mal wiedersehen. Und erst jetzt wird der Film einigermaßen interessant, erst jetzt in der letzten Stunde.
Als der Film zu Beginn einige Zeit gelaufen war hätte ich ihn am liebsten sofort wieder ausgeschaltet. Da ich das glücklicherweise so gut wie nie tue konnte ich mir das relativ gelungene Ende doch ansehen.
Insgesamt auf jeden Fall nicht so schlecht wie "Stray Dog" (obwohl ich anfangs diesen Vergleich gezogen hatte) aber auch bei weitem nicht so mitreißend wie Kurosawas übrige Filme.