S 2003
Regie: Mikael Håfström
Darsteller: Andreas Wilson, Henrik Lundström, Linda Zilliacus, Gustaf Skarsgård
"Schweden in den 50er-Jahren: Der 16-jährige Erik (Andreas Wilson) kompensiert die täglichen Misshandlungen seines Stiefvaters mit wilden Schlägereien, die ihn eines Tages von der Schule fliegen lassen. Seine letzte Chance auf einen Abschluss ist das Elite-Internat Stjarnsberg. Doch auch dort sind Erniedrigungen an der Tagesordnung: Die älteren Schüler drangsalieren die Jüngeren mit einem drakonischen Strafenkatalog.
Um sich nicht provozieren zu lassen, versucht Erik sich anzupassen – bis sein Freund Pierre zum Ziel der Pennälerübergriffe wird. Nach den Erlebnissen des Bestsellerautors Jan Guillou inszenierte Regisseur Mikael Håfström ein packendes und Oscar-nominiertes Drama über die Suche nach der eigenen Identität.
Dabei verbindet er die Darstellungen erniedrigender Grausamkeiten wie das Traktieren mit Fäkalien oder Essensbesteck mit der Frage nach der gerechtfertigten Anwendung von Gewalt in einer autoritären Gesellschaft. Und inmitten dieser jugendfeindlichen Umgebung brilliert vor allem Andreas Wilson als Erik, der den zwischen Unterwürfigkeit und Aufbegehren hin- und hergerissenen Teenager mit einer Wut und Intensität spielt, die sehr an den ewigen Rebellen James Dean
erinnert." (www.cinema.de)
Endlich habe ich ihn gesehen!
Eigentlich hätte ich ihn heute erst gesehen, da ich diese Woche an der Uni ein Blockseminar habe wo wir nichts anderes machen als Filme gucken (cool, oder?).
Gerade auf "Evil" hatte ich mich schon die ganze Zeit gefreut, bis sich herausstellte, dass ich heute keine Zeit haben würde. Also habe ich ihn mir gestern aus der Videothek geholt um ihn endlich sehen zu können.
Wow, was für ein Film! Einen so schonungslosen und direkten Schlag in die Fresse habe ich lange nicht von einem Film bekommen. Er zeigt deutlich was passieren kann wenn sich die Spirale der Gewalt immer weiter und weiter dreht.
Andreas Wilson ist so perfekt für die Rolle. Kaum zu glauben, dass das tatsächlich sein erster Film war. Er spielt als hätte er nie etwas anderes gemacht.
Ausnahmsweise hast du hier einmal nicht (so stark) übertrieben, Damien! War aber eigentlich auch nicht anders zu erwarten, denn wenn du schon mal einen Film aus Schweden toll findest...
Ich beschwöre dich, sieh dir bitte noch "Raus aus Amal" an. Für mich der "Breakfast Club" meiner Generation. Der Film könnte dir unter Umständen wirklich gefallen. Probier es bitte!
Userkritik (Damien3)
(Insider)