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Die Ritter der Kokosnuss

Verfasst: So 13. Feb 2005, 12:54
von Murillo
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GB 1975, R: Terry Jones, Terry Gilliam
D: Eric Idle, John Cleese, Graham Chapman, Terry Gilliam, Terry Jones, Michael Palin

932 n.Chr.: König Artus ist ausgezogen, den Heiligen Gral zu suchen. Um diesen endlich zu finden, will er die tapfersten Ritter um sich versammeln. Doch das Interesse der Ritterschaft hält sich in grenzen. Vor dem ersten Schloß wird Artus in eine Diskussion über europäische und afrikanische Schwalben verwickelt, deren Eigendynamik ihn zwingt, unverrichteter Dinge wieder abzuziehen. Im Dorf sterben derweil die Armen des Landes an den damals üblichen Seuchen, und der Karrenführer sammelt die Leichen ein - auch jene, die eigentlich noch nicht ganz das Zeitliche gesegnet haben. Artus erkundigt sich, wer die Bewohner des nächstgelegenen Schlosses sind, und muß sich dabei belehren lassen, daß die ortsansässigen Bauern ein autonomes Kollektiv sind, die sich von keinem König etwas sagen lassen. Immer noch allein zieht Artus weiter und trifft auf den schwarzen Ritter. Diesen will Artus für sich gewinnen. Doch es kommt zum Kampf, in dem Artus den schwarzen Ritter in seine Einzelteile zerlegt. Erst als dieser all seiner Gliedmaßen ledig ist, zeigt er sich bereit, sich auf ein Unentschieden zu einigen. Doch Artus hat ihm nichts mehr zu sagen und begibt sich wieder auf die Suche. Unterwegs kann er endlich einige Ritter für sich gewinnen: Ritter Sir Bedevere, Sir Lancelot-der-Tapfere, Sir Galahad-der-Reine, Sir Robin-der-nicht-ganz-so-Tapfere und Sir Nicht-in-diesem-Film. Gemeinsam ziehen sie nach Camelot und gründen eine Tafelrunde. Prompt schickt sie ein Trickfilmgott auf die Suche nach dem Heiligen Gral. Sie gelangen vor die Festung von Guy de Lombard. Dessen Soldaten - allesamt Franzosen - sind nicht besonders kooperativ. Artus läßt die Festung berennen. Doch müssen sich die Seinen zurückziehen, nachdem man sie mit allerhand Viehzeug bombardiert hat. Die Briten ersinnen daraufhin eine List. Sie bauen ein großes Tier aus Holz, das sie vor die Mauern des Kastells rollen, auf daß es die Franzosen in ihr Lager holen. Dummerweise vergessen die Ritter aber, sich zuvor im Bauch des Tieres zu verstecken, um so in der Nacht ihren Kampfgefährten die Tore öffnen zu können. Doch dazu wäre es ohnehin nicht gekommen, denn die Franzosen schleudern auch das Holzvieh über die Zinnen. Bevor er von einem vorbeireitenden Ritter zerhackt wird, klärt ein Historiker den Zuschauer auf, daß sich die Ritter nun zunächst mal einzeln auf die Suche machen. Robin begegnet einem schwatzhaften Ritter mit drei Köpfen; Lancelot rettet ein Weiblein, das sich dann aber als Männlein erweist; Artus und Bedevere geraten den Rittern von Nyeee in die Hände und können sie erst mit der Opferung eines Gebüschs besänftigen. Wieder vereint treffen die Ritter auf Tim, den Zauberer. Der kann ihnen behilflich sein und verweist sie an die Höhle von Caerbannog, die allerdings von einem schrecklichen Ungeheuer bewacht wird: einem Karnickel. Die Tafelründler dringen in die Höhle des Karnickels vor und erledigen dieses mit der heiligen Handgranate von Antiochia. Nach weiteren unangenehmen Bekanntschaften gelangen die Ritter zur Brücke des Todes, deren Wächter einen erst nach der Beantwortung von drei Fragen passieren läßt, was einigen aus der Runde doch beachtliche Probleme macht. Artus aber kann den Wächter durch das Stellen einer Gegenfrage zur Strecke bringen. Über der Todesbrücke endlich an der Gralsburg angekommen, erwartet sie dort wieder der französischer Ritter, der sie von des Burges Zinnen herab mit Kuhfladen bewirft. Bevor sich Artus und seine Mannen jedoch zum letzten Gefecht rüsten können, tritt die Polizei auf den Plan und verhaftet die Ritter wegen Mordes an einem Historiker. (www.wunderlin-online.de)
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Eine der besten Komödien aller Zeiten und zudem der lustigste (nicht beste) Film von Monty Python. Szenen, wie die mit dem schwaren Ritter, dem Killerkanickel oder dem sinnlosen Rumgemetzel auf der Burg werden mir immer in Erinnerung bleiben.

Verfasst: Mo 14. Feb 2005, 15:54
von Detlef P.
Es ist einer der besten Filme von Monty Phyton´s.
Allerdings auch nur, weil alle anderen Filme von ihnen (außer "Das Leben des Brian") noch beschissener sind als dieser.

Verfasst: Di 1. Nov 2005, 14:52
von thejackass
Einfach nur geil! :mrgreen:

Der schwarze Ritter, das Killer-Karnickel, die politische Diskussion mit dem Landvolk... ach, da gibt es noch soviel mehr! Der Film ist einfach nur witzig! :D

Verfasst: Fr 4. Nov 2005, 17:16
von Maxim
kann mich thejackass nur anschliessen!

Verfasst: Sa 5. Nov 2005, 08:18
von Damien3
er zieht sich irgendwann aber auch verdammt in die Länge....
ich habe ihn das erste mal tatsächlich gar nicht zu ende geguckt (obwohl der Anfang sooo genial ist..."ok, einigen wir uns auf unentschieden"...)

Verfasst: Sa 5. Nov 2005, 13:14
von Murillo
in die Länge gezogen? Mir erscheint der gesamte Film ziemlich kurzweilig. Ich bin sogar der Meinung, dass der Film etwas zu abrupt geendet ist (Die Nummer mit den Bullen).