
USA, 2004
Regie: Gregg Araki
Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Brady Corbet, Michelle Trachtenberg
"Als der Achtjährige Brian im Keller seines Elternhauses zu sich kommt, kann er sich nicht daran erinnern, was in den letzten Stunden mit ihm passiert ist. Die für ihn nahe liegendste Erklärung für seinen Black Out scheint eine Entführung durch Außerirdische zu sein. Zur gleichen Zeit erlebt der gleichaltrige Neil eine weitaus greifbarere, aber ähnlich schicksalhafte Erfahrung, als er sich in den Trainer seiner Baseballmannschaft verliebt. Auch für Neil beginnt eine verhängnisvolle Verkettung von Umständen, die sein weiteres Leben auf eine unmoralische Weise prägen wird. 10 Jahre später treffen sich beide in ihrer Heimatstadt wieder und versuchen gemeinsam, die Ereignisse in ihrer Kindheit zu ergründen. Doch die Reise in ihre Vergangenheit wird zu einem Trip in die Hölle, als sich nach und nach die ganze Wahrheit offenbart." (www.moviepilot.de)
Was für absolut großartige Schauspieler in einem intensiven und teilweise recht heftigen Film. Die Themen, die hier angefasst werden sind nicht unbedingt etwas für einen gemütlichen Filmabend mit Freunden.
Es ist manchmal nahezu brutal, wie genau und detailreich die Lebensumstände der Protagonisten dargestellt werden. Hier auch eine riesengroße Verbeugung vor Gregg Araki, der den Film geschrieben und inszeniert hat. Atmosphärisch unglaublich dicht und einfach nervenaufreibend real.
Meiner Ansicht nach gibt es nur verdammt wenige gute Filme über das Thema Kindesmissbrauch. Mir fallen jetzt nur "Das Fest" und "The War Zone" ein. Naja, und jetzt kenne ich glücklicherweise noch einen weiteren Vertreter seiner Zunft.
Hut ab, vor allen Beteiligten.