Underground Film Community

USA, 2010
Regie: Lee Unkrich
Dt. Sprecher: Michael "Bully" Herbig, Walter von Hauff, Carin C. Tietze, Hartmut Neugebauer, Rick Kavanian, Michael Rüth, Klaus Sonnenschein, Christian Tramitz, Maren Rainer

"Zehn Kinofilme, kein einziger Flop. Die Pixar-Studios aus San Francisco zählen mit ihren wegweisenden Trickspektakeln zu den erfolgreichsten Kreativschmieden der Filmindustrie. Nach ihrem letzten Streich, dem eher auf ein erwachsenes Publikum zugeschnittenen Meisterwerk "Oben", setzen die Pixelgenies mit dem dritten Teil ihrer Kinderzimmersaga wieder auf luftiges Family Entertainment der Extraklasse. Mit dem Gang aufs College von Highschool-Absolvent Andy kommt für das Schwein Specki, Space-Ranger Buzz Lightyear, Dino Rex und die anderen Spiel­sachen das große Muffensausen. Aus Angst, achtlos weggeschmissen zu werden, entschließen sie sich gegen den Rat von Cowboy Woody, in einen Kindergarten umzu­ziehen. Doch anstelle freund­licher Kids erwartet sie dort ein tyrannischer, nach Erdbeeren duftender Knuddelbär, ein grausiges Riesenbaby und eine Horde unerzogener Kleinkinder. Garniert mit einer Unmenge brüllkomischer Gags und einer spielend eingewobenen Geschichte über die Angst vieler Eltern vorm Erwachsenwerden ihrer Kleinen, lässt Regisseur Lee Unkrich ("Findet Nemo") im elften Pixar-Streifen insgesamt 302 alte und neue Figuren auf die Leinwand los. Die ganze Bandbreite menschlicher Gefühle projizierte er dabei warmherzig und bis auf den kleinsten Augenaufschlag authentisch animiert in skurrile Charaktere wie Kuscheldiktator Lotso, den in Mundart fabulierenden Trachtenigel Sepp Stachel oder in den melancholischen Clown Chuckles hinein. Außerdem zitiert der Spaß ganz nebenbei aus Klassikern wie "Gesprengte Ketten" und lässt das Publikum in den eigenen Kindheitserinnerungen schwelgen: Nach Kens herrlich überdrehter Privatmodenschau für Barbie in seinem Traumhaus möchte man nicht nur als Frau das alte Wohnmobil des ungelenken Plastikschönlings vom Dachboden holen." (www.cinema.de)

Was für ein Meisterwerk des Animationskinos!
Ich kenne keine einzige Filmtrilogie die beständig von Film zu Film immer besser wird. Zumindest war es bis gestern so.
Ladies und Gentleman, darf ich vorstellen: Der beste dritte Teil aller Zeiten (zumindest im Vorgänger-Vergleich).
"Toy Story 3" schlägt Teil 1 und 2 tatsächlich ohne Probleme um Längen und ist im Moment ohne Frage einer der besten Filme dieses Kinojahres.
Was für ein absolut unglaublich geiler und genialer Auftakt der Film schon hat. Schon nach zwei Minuten hat man das Gefühl, dass man hier Zeuge von etwas ganz großem wird, das den Vorgänger-Filmen gerecht und sie sehr wahrscheinlich noch übertreffen wird.
Und dieses Gefühl hat mich den ganzen Film über nicht mehr losgelassen.
Dieser Film ist ohne Frage die beste aller möglichen Fortsetzungen für "Toy Story" gewesen - und zugleich der beste und konsequenteste Abschluss (ich gehe nicht von einem vierten Teil aus).
Er ist so rasant und lustig in Szene gesetzt und hat zugleich einige Szenen (besonders am Anfang und am Ende) wo ich wirklich Mühe hatte nicht loszuheulen. Dieses Erwachsenwerden und sich von seiner Kindheit verabschieden würde selten irgendwo so gut und stimmig festgehalten wie hier.
Zudem tritt hier einer der genialsten Ober-Bösewichte der letzten Jahre auf den Plan. Der absolute Knaller!!!
Ich bin immer noch richtig geflasht.
Und noch glücklicher bin ich darüber, dass ich diese Erfahrung mit meiner Mutter teilen konnte.
Ich hatte ja in dem "Toy Story"-Thread schon geschrieben, dass ich fast alle Pixar-Filme mit ihr im Kino gesehen habe. Tja, mit fast alle meinte ich alle bis auf "Toy Story 1 und 2".
Und jetzt zum dritten und besten Teil haben wir es nun doch geschafft uns im Kino zu vereinen und Zeuge des besten "Toy Story"-Teils, eines der besten Pixar-Filme und des genialsten dritten Teils aller Zeiten zu werden.
Und darauf bin ich wirklich stolz.

Hi,

weißt du was?

Ich habe diesen Film völlig zufällig gesehen als ich mit meiner kleinen in Shrek 4 wollte.
Das war am 24!!!! Juli, einem Sonntag.
Der lief in einer einzigen Vorstellung um 15 Uhr als Preview.
Und ich wollte dir nicht nehmen lassen deine EIndrücke als erster niederzuschreiben!!!
Mit hatte es schon in den >Fingern gejuckt, konnte mich aber zurückhalten...:-)
Liegt aber auch daran das ich keine so dermaßen große Lobeshymne für diesen Film geschrieben hätte...

War wirklich nett und für meine kleine schon sehr "hart" hier und da.

Ich fand des Bösewicht geil und vor allem Barbie und Ken:.-))))
Und bei der Schlußszene in der sich alle an die Hände fassen habe ich mich tatsächlich mit weit geöffnetem Mund ertappt.
Das wars aber auch:-)))

Natürlich habe ich nicht so eine Beziehung zu diesen Filmen wie du und deine Mutter und auch ich neige dazu die Bond Filme höher zu stellen als nötig(bis auf den letzten den ersten den ich verissen habe).

Alles in allem ein sehr schöner Kinderfilm, der wirklich tollen Wortwitz aufweist und viel Dramatik, wenn nicht§" zuviel" für FSK 0 oder 6...

Da kann ich nur sagen vielen Dank, dass Du mir diese Ehre erwiesen hast.

Ich kann verstehen, dass man auf diesen Film, bzw. auf diese Art von Film nicht so abfährt. Ich bin ja auch an sich ein bekennender Pixar-Fan.
Ich finde es aber schön, dass es Dir trotzdem gefallen hat.

Meintest Du mit deinem Schlusssatz eigentlich, dass der Film manchmal emotional zu hart ist, oder auch zu "düster" für so eine Altersfreigabe?

Ich fands echt ein bischen zu düster und hart für viele kleine Kinder im Kino:-)))Aber als Adult war das echt schon geil!!!

Ich fand eigentlich, dass es noch in Ordnung ging. Auch wenn ich mich bei ein oder zwei Szenen ebenfalls etwas gewundert habe.
Aber da habe ich schon wesentlich heftigeres Zeug gesehen was angeblich für Kinder geeignet war.
Ich weiß, dass man aus Erwachsenensicht oft überreagiert was solche Themen angeht. Aber überleg mal mit was für Märchen wir früher groß geworden sind.