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Vertigo

Verfasst: Mo 30. Nov 2020, 11:37
von Murillo
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Vertigo

USA 1958
Regie: Alfred Hitchcock
Darsteller: James Stewart, Kim Novak, Barbara Bel Geddes

Handlung: Der Polizist Scottie Ferguson quittiert seinen Dienst, nachdem er bei einer Verfolgungsjagd an einem Hochhausdach hängenbleibt und seine Höhenangst einem Kollegen das Leben kostet. Von Schuldgefühlen und anderen psychischen Problemen geplagt, übernimmt er einige Zeit später den Auftrag eines Freundes, dessen Ehefrau Madeleine zu beschatten und vor dem Selbstmord zu bewahren.
Nach einem ersten missglückten Selbstmordversuch, den Scottie zu verhindern weiß, kommen er und Madeleine sich jedoch näher und es entsteht eine Liebesbeziehung. Allerdings kann er es auf Grund seiner Höhenangst nicht verhindern, dass sich Madeleine letzten Endes doch noch vom Glockenturm einer Mission stürzt und ums Leben kommt. In Folge dessen, wird Scottie vor Gericht an ihrem Tod mitverantwortlich gemacht.
Am Boden zerstört hat er große Schwierigkeiten, wieder in sein altes Leben zurückzufinden. Bis er eine neue Bekanntschaft macht, die Madeleine verblüffend ähnlich sieht...


Dieser Film ist ein absolut atemberaubender Thriller vom alten Großmeister des ultimativen Brainfucks himself, der hier mal wieder ein wahres Meisterwerk abgeliefert hat.

Nicht umsonst wird "Vertigo" von vielen als Hitchcocks bester Film angepriesen, auch wenn der Film damals an der Kinokasse eher gefloppt ist.
Hitchcocks bester Film bleibt allerdings "North By Northwest".

Re: Vertigo

Verfasst: Mi 23. Dez 2020, 01:42
von Detlef P.
Murillo hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 11:37 Hitchcocks bester Film bleibt allerdings "North By Northwest".
Für mich ist es "Psycho". Dann müssen wir uns wohl mal treffen und das wie echte Männer klären. Du wählst die Waffen :lach: :chain:

"Vertigo" ist wirklich einer der allerbesten Hitchcock-Filme überhaupt und man muss beim ersten Mal tatsächlich so gut wie bei wohl keinem anderen seiner Filme aufpassen, um der Handlung zu folgen.
Gut, das ist nichts gegen Brainfuck-Filme von heute, aber die sind ja fast alle irgendwie auf Hitchcock zurückzuführen. Von daher...

Der ganze Film ist, wie gesagt, ganz großes Kino, aber besonders beeindruckend finde ich, dass Hitchcock mit diesem Film den "Dolly-Zoom" erfunden hat (manchmal sogar auch "Vertigo-Effekt" genannt), bei dem man als Zuschauer das Gefühl hat, dass sich die Umgebung um den Protagonisten herum verschiebt, was dadurch erzeugt wird, dass die Kamera nach hinten fährt und gleichzeitig auf das fokussierte Objekt - also den Darsteller - einzoomt.