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The Death of Stalin

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 17:46
von Murillo
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The Death of Stalin

UK/Frankreich/Belgien/Kanada/USA 2017
Regie: Armando Iannucci
Darsteller: Steve Buscemi, Simon Russell Beale, Jeffrey Tambor, Michael Palin, Adrian McLoughlin

Handlung: UDSSR, 1953: Der alternde sowjetische Dikator Josef Stalin (Adrian McLoughlin) genießt in seiner Datscha die Schallplatte eines eigens für ihn aufgezeichneten Mozart-Konzertes, als er plötzlich einen Schlaganfall erleidet. Da sich das Wachpersonal nicht traut, nach dem rechten zu sehen, wird er erst am darauffolgenden Morgen bewusstlos aufgefunden. Seine Parteikollegen Beria (Simon Russell Beale) und Chruschtschow (Steve Buscemi), sowie Stalins Stellvertreter Malenkow (Jeffrey Tambor) befinden sich derweil in heller Aufregung, da jeder von ihnen beruflich möglichst von der Situation profitieren möchte. Als Stalin dann letztendlich verstirbt, müssen sie die Trauerfeier organisieren und die politische Nachfolge regeln. Wird es den kommunistischen Parteibonzen gelingen, ihre Differenzen zu beseitigen und die Sowjetunion in eine glorreiche Zukunft zu geleiten...?
Spoiler
Nein.

Ich habe den Film mittlerweile 2 mal gesehen.
Steve Buscemi hat bereits mit "Die Grauzone" bewiesen, dass er auch ernstere Rollen brilliant spielen kann. Aber hier schießt er den Vogel ab, und dabei wirkt er in keinster Weise irgendwie trottelig oder in der Komik der Darstellung übertrieben. Er ist einfach nah am "Original" Chruschtschow. Ich könnte mir keinen besseren Schauspieler für diese Rolle vorstellen.
Aber auch seine Kollegen sind absolut super getroffen und erstklassig besetzt worden.

Für mich ist dies einer der besten Filme der letzten Jahre und darüber hinaus eine absolut grandiose Komödie. Wobei einem das Lachen hier öfter mal im Halse stecken bleibt.

Re: The Death of Stalin

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 18:41
von Detlef P.
Ist das eigentlich eine Fortsetung von "Stalingrad"?
Muhahahahahahahahahahahaha

Gut, dass Du mich dran erinnerst.
Den wollte ich schon seit Ewigkeiten mal sehen.
Vielleicht komme ich in den nächsten Tagen oder Wochen endlich mal dazu.
Hab' jetzt richtig Bock drauf :smile:

Re: The Death of Stalin

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 18:46
von Murillo
Tu das, ich bin gespannt, ob Du den auch nur ansatzweise so geil findest wie ich.
In jedem Fall wirst Du es aber wohl kaum bereuen, denn unterhaltsam ist er zweifellos. :smoker:
Detlef P. hat geschrieben: Mo 28. Dez 2020, 18:41 Ist das eigentlich eine Fortsetung von "Stalingrad"?
Muhahahahahahahahahahahaha
In gewisser Weise ist er das tatsächlich, denn General Schukow, der ja bereits die Rote Armee in Stalingrad und später auch in der Schlacht um Berlin angeführt hatte, spielt eine nicht unwesentliche Rolle in dieser Geschichte.

Re: The Death of Stalin

Verfasst: Di 6. Apr 2021, 11:41
von Detlef P.
Murillo hat geschrieben: Mo 28. Dez 2020, 18:46
Detlef P. hat geschrieben: Mo 28. Dez 2020, 18:41 Ist das eigentlich eine Fortsetung von "Stalingrad"?
Muhahahahahahahahahahahaha
In gewisser Weise ist er das tatsächlich, denn General Schukow, der ja bereits die Rote Armee in Stalingrad und später auch in der Schlacht um Berlin angeführt hatte, spielt eine nicht unwesentliche Rolle in dieser Geschichte.
Yeah, und der Typ war auch mal mit Abstand der geilste und unterhaltsamste Charakter in dem Film :bang:
Ich finde Jason Isaacs sowieso immer geiler, je mehr in von ihm sehen darf.
So auch hier in einer, von "interessanten" Charakteren und tollen Schauspielern nicht gerade armen Farce, die durchaus Spaß macht und mit dem nötigen bösen Humor umgesetzt wurde.
Ich muss allerdings auch sagen, dass der Film sich an manchen Stellen auch leicht gezogen hat und man es vielleicht minimal kürzer und flotter hätte zusammenfassen können, obwohl es auch so alles bereits sehr unterhaltsam war.

Witzigerweise wurde der Film in den ehemaligen Sowjetstaaten gar nicht - oder so gut wie gar nicht - gezeigt, weil da wohl so ein paar namhafte Typen die Geschichte verunreinigt sahen :lol:
Tja, wie gut, dass es zum Glück keine so moderne Sache, wie zum Beispiel das Internet, gibt, worüber die Bevölkerung den Film stattdessen konsumieren könnte :lach: