Asterix - Sieg über Cäsar
Verfasst: Sa 16. Jan 2021, 13:51
Asterix - Sieg über Cäsar (Astérix et la surprise de César)
Frankreich 1985
Regie: Gaëtan Brizzi, Paul Brizzi
Darsteller: Roger Carel, Pierre Tornade, Pierre Mondy
Handlung: Das gallische Dorf, in dem Asterix und Obelix zuhause sind, wird von Falbala - der Nichte des Häuptlings - besucht. Obelix ist von der schönen Besucherin sofort sehr angetan, muss jedoch schon bald mit einiger Enttäuschung akzeptieren, dass sie bereits an Tragikomix vergeben ist. Währenddessen belagern die Römer mal wieder das Dorf, wobei jeder der Belager sich eigentlich sicher ist, dass dies auf Grund der vergangenen Erfahrungen mit den gallischen Kampfsportspezialisten ein eher hoffnungsloses Unterfangen ist. Jeder der Belagerer, wirklich jeder? Nicht ganz: denn der junge und ambitionierte Karrierist Decurio Superbus, der von den römischen Kameraden auf Grund seines naiven Optimismus regelmäßig gemobbt wird, hat die Sache noch lange nicht aufgegeben. Als Falbala und Tragikomix sorglos im Wald herumturteln, gelingt es Superbus, das Paar gefangen zu nehmen und sie als Sklaven zu verschleppen. Als die Dorfbewohner dies mit Erschrecken feststellen, schicken sie ihre Leute fürs Grobe, Asterix und Obelix, auf eine hürdenreiche Mission, welche sie zur Fremdenlegion, in die afrikanische Wüste und schließlich nach Rom verschlägt. Wird es Asterix und Obelix gelingen, die beiden Entführungsopfer aus der Gewalt der Römer zu befreien...?
Ich hab alle Asterix-Cartoons (zumindest die bis "Operation Hinkelstein") seit meiner Kindheit immer mal wieder gerne gesehen. "Sieg über Cäsar" nimmt dabei für mich eine besondere Rolle ein. Aus heutiger Sicht würde ich soweit gehen zu sagen, dass dies die zweitbeste Asterix-Verfilmung überhaupt ist. Die beste ist selbstverständlich "Asterix erobert Rom", mit großen Abstand.
Was meiner Meinung nach bei "Sieg über Cäsar" hervorsticht ist, dass man dem Film die meiste Zeit anmerken kann, dass er 1985 entstanden ist. Dieser 80er-Jahre Vibe ist ziemlich unverkennbar und ich kann verstehen, dass manche Leute den Film deswegen nicht so toll finden. Ich finde aber gerade das ziemlich geil: Die bunten verschwommenen Bilder mit dem verknallten Obelix am Anfang, untermalt mit pathetischer Musik. Die fast schon psychedelische Lightshow-Szene, in der Miraculix den Zaubertrank zubereitet. Die düsteren, dramatisch überzeichneten Szenen im römischen "Untergrund" und der Kanalisation... all das gibt dem Film die richtige Power. Nun gut, der New Wave-Popsong am Anfang der deutschen Fassung des Films ("Asterix ist daa!") ist schon ein bisschen zum fremdschämen, da schraubt man die Lautstärke schon ein bisschen nach unten, damit die Nachbarn das nicht hören. Aber selbst der hat irgendwie etwas.
Ein paar historische Ungenauigkeiten kommen vielleicht noch hinzu, wie z.B. dass das Kolosseum in Rom erst 116 Jahre nach Cäsars Tod errichtet wurde, etc. etc.. Aber schwamm drüber.
Im großen und ganzen ist dies auf jeden Fall ein großartiger Zeichentrickfilm, den man sich gerne mal anschauen kann.
Frankreich 1985
Regie: Gaëtan Brizzi, Paul Brizzi
Darsteller: Roger Carel, Pierre Tornade, Pierre Mondy
Handlung: Das gallische Dorf, in dem Asterix und Obelix zuhause sind, wird von Falbala - der Nichte des Häuptlings - besucht. Obelix ist von der schönen Besucherin sofort sehr angetan, muss jedoch schon bald mit einiger Enttäuschung akzeptieren, dass sie bereits an Tragikomix vergeben ist. Währenddessen belagern die Römer mal wieder das Dorf, wobei jeder der Belager sich eigentlich sicher ist, dass dies auf Grund der vergangenen Erfahrungen mit den gallischen Kampfsportspezialisten ein eher hoffnungsloses Unterfangen ist. Jeder der Belagerer, wirklich jeder? Nicht ganz: denn der junge und ambitionierte Karrierist Decurio Superbus, der von den römischen Kameraden auf Grund seines naiven Optimismus regelmäßig gemobbt wird, hat die Sache noch lange nicht aufgegeben. Als Falbala und Tragikomix sorglos im Wald herumturteln, gelingt es Superbus, das Paar gefangen zu nehmen und sie als Sklaven zu verschleppen. Als die Dorfbewohner dies mit Erschrecken feststellen, schicken sie ihre Leute fürs Grobe, Asterix und Obelix, auf eine hürdenreiche Mission, welche sie zur Fremdenlegion, in die afrikanische Wüste und schließlich nach Rom verschlägt. Wird es Asterix und Obelix gelingen, die beiden Entführungsopfer aus der Gewalt der Römer zu befreien...?
Ich hab alle Asterix-Cartoons (zumindest die bis "Operation Hinkelstein") seit meiner Kindheit immer mal wieder gerne gesehen. "Sieg über Cäsar" nimmt dabei für mich eine besondere Rolle ein. Aus heutiger Sicht würde ich soweit gehen zu sagen, dass dies die zweitbeste Asterix-Verfilmung überhaupt ist. Die beste ist selbstverständlich "Asterix erobert Rom", mit großen Abstand.
Was meiner Meinung nach bei "Sieg über Cäsar" hervorsticht ist, dass man dem Film die meiste Zeit anmerken kann, dass er 1985 entstanden ist. Dieser 80er-Jahre Vibe ist ziemlich unverkennbar und ich kann verstehen, dass manche Leute den Film deswegen nicht so toll finden. Ich finde aber gerade das ziemlich geil: Die bunten verschwommenen Bilder mit dem verknallten Obelix am Anfang, untermalt mit pathetischer Musik. Die fast schon psychedelische Lightshow-Szene, in der Miraculix den Zaubertrank zubereitet. Die düsteren, dramatisch überzeichneten Szenen im römischen "Untergrund" und der Kanalisation... all das gibt dem Film die richtige Power. Nun gut, der New Wave-Popsong am Anfang der deutschen Fassung des Films ("Asterix ist daa!") ist schon ein bisschen zum fremdschämen, da schraubt man die Lautstärke schon ein bisschen nach unten, damit die Nachbarn das nicht hören. Aber selbst der hat irgendwie etwas.
Ein paar historische Ungenauigkeiten kommen vielleicht noch hinzu, wie z.B. dass das Kolosseum in Rom erst 116 Jahre nach Cäsars Tod errichtet wurde, etc. etc.. Aber schwamm drüber.
Im großen und ganzen ist dies auf jeden Fall ein großartiger Zeichentrickfilm, den man sich gerne mal anschauen kann.