Volands Der eiskalte Engel
Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 14:28
Mit diesem Film haben wir ein Paradebeispiel des Film-noir vor Augen. Die Wendungen im Film, der Spannungsaufbau, jede der wenigen Bewegungen des Jeff Costello sind berührend.
Gesprochen wird scheinbar nur das Nötigste, bewegt wird nur das Umfeld des Jeff Costello. Ohne jede Miene führt er seine Aufträge aus, tötet wie ein eiskalter Todesengel.
Schon von Beginn an baut Melville diesen Typus Mensch zu einer Art Kultfigur auf. Sein Held beeindruckt den Zuschauer mit gleichzeitiger Kälte und innerer Unruhe. Nie lässt er sich etwas anmerken, er ist wie eine Maschine - doch ist dies anders, wenn er in der Nahaufnahme gezeigt wird. Man kann etwas verletzliches erkennen, dass einem Jeff Costello näherbringt. Somit fiebert man dann während der Beweisfindung mit dem Täter mit. Denn er wurde in dieses Milieu hineingedrängt, man spürt es richtig. Es ist, als würde man in die Kaste der Adligen hineingeboren werden, ob man will oder nicht.
Gesprochen wird scheinbar nur das Nötigste, bewegt wird nur das Umfeld des Jeff Costello. Ohne jede Miene führt er seine Aufträge aus, tötet wie ein eiskalter Todesengel.
Schon von Beginn an baut Melville diesen Typus Mensch zu einer Art Kultfigur auf. Sein Held beeindruckt den Zuschauer mit gleichzeitiger Kälte und innerer Unruhe. Nie lässt er sich etwas anmerken, er ist wie eine Maschine - doch ist dies anders, wenn er in der Nahaufnahme gezeigt wird. Man kann etwas verletzliches erkennen, dass einem Jeff Costello näherbringt. Somit fiebert man dann während der Beweisfindung mit dem Täter mit. Denn er wurde in dieses Milieu hineingedrängt, man spürt es richtig. Es ist, als würde man in die Kaste der Adligen hineingeboren werden, ob man will oder nicht.