Hitler in Polen - und das Publikum lacht!
Verfasst: So 17. Apr 2005, 20:55
Immer wieder hört man über Ernst Lubitsch. Billy Wilder bewundert ihn wie keinen anderen Regisseur und François Truffaut nennt ihn einen Fürst. Was sollte man davon halten? Wie soll man sich das vorstellen, dass es keine unnötigen Szenen, Szenen, die keinen weiteren Nutzen für den Verlauf des Films haben? Bisher war das für mich immer eine maßlose Übertreibung. Wahrscheinlich ist das auch für viele nicht anders. Ich persönlich kann mir unter einer solchen Bemerkung zu einem Film nicht viel vorstellen. Oder soll ich sagen, ich KONNTE mir das nicht vorstellen?
Man guckt den Film, denkt immer wieder an diese angeblich vorhandene Eigenschaft. Und ob man es glaubt oder nicht, die anderen hatten Recht. Wer dem keinen Glauben schenken will, sollte sich schleunigst selbst davon überzeugen.
Eine weitere Eigenschaft von Lubitsch’s Filmen hat sein Freund und Bewunderer, Billy Wilder, sehr treffend beschrieben – „Die meisten Filmemacher rechnen dem Publikum vor: 2+2=4. Lubitsch sagte 2+2 – und lässt das Publikum die Summe selber ziehen.“.
Auch dies kommt in dem Film nicht zu kurz. Jedoch glaube ich aber, dass man dies in anderen Lubitsch-Werken noch deutlicher zu sehen bekommt.
Aber ich möchte nun zu dem Film kommen.
„Sein oder Nichtsein“ spielt in Warschau, Polen. Hitler fällt gerade über Polen herein und der Krieg beginnt. Eine Theatergruppe will nicht tatenlos zusehen und stellt sich ebenfalls, unterstützt von einem polnischen Flieger, dem Kampf gegen Nazi-Deutschland.
Geprägt von Affären, Liebe und vielen, vielen Lachern, spielen sich die Schauspieler in unser Herz und das Sehen wird zum Genuss.
Truffaut sagte einmal, dass es schier unmöglich ist, die Geschichte dieses Films nachzuerzählen. Ich habe ihm mit diesem Versuch nicht ins Gesicht lachen wollen. Meine Zusammenfassung ist nur ein kleiner Teil eines Films, der so verschachtelt ist, dass man es gar nicht richtig wahrnimmt. Lubitsch übernimmt die Rolle des Märchenonkels und erzählt uns von einer modernen Geschichte. Mehr ist es nicht, oder etwa doch?
Ich werde nun meinen Abgang mit dem Beginn eines berühmten Monologes einleiten – SEIN ODER NICHTSEIN...
Man guckt den Film, denkt immer wieder an diese angeblich vorhandene Eigenschaft. Und ob man es glaubt oder nicht, die anderen hatten Recht. Wer dem keinen Glauben schenken will, sollte sich schleunigst selbst davon überzeugen.
Eine weitere Eigenschaft von Lubitsch’s Filmen hat sein Freund und Bewunderer, Billy Wilder, sehr treffend beschrieben – „Die meisten Filmemacher rechnen dem Publikum vor: 2+2=4. Lubitsch sagte 2+2 – und lässt das Publikum die Summe selber ziehen.“.
Auch dies kommt in dem Film nicht zu kurz. Jedoch glaube ich aber, dass man dies in anderen Lubitsch-Werken noch deutlicher zu sehen bekommt.
Aber ich möchte nun zu dem Film kommen.
„Sein oder Nichtsein“ spielt in Warschau, Polen. Hitler fällt gerade über Polen herein und der Krieg beginnt. Eine Theatergruppe will nicht tatenlos zusehen und stellt sich ebenfalls, unterstützt von einem polnischen Flieger, dem Kampf gegen Nazi-Deutschland.
Geprägt von Affären, Liebe und vielen, vielen Lachern, spielen sich die Schauspieler in unser Herz und das Sehen wird zum Genuss.
Truffaut sagte einmal, dass es schier unmöglich ist, die Geschichte dieses Films nachzuerzählen. Ich habe ihm mit diesem Versuch nicht ins Gesicht lachen wollen. Meine Zusammenfassung ist nur ein kleiner Teil eines Films, der so verschachtelt ist, dass man es gar nicht richtig wahrnimmt. Lubitsch übernimmt die Rolle des Märchenonkels und erzählt uns von einer modernen Geschichte. Mehr ist es nicht, oder etwa doch?
Ich werde nun meinen Abgang mit dem Beginn eines berühmten Monologes einleiten – SEIN ODER NICHTSEIN...