Damiens : Der Fall Richard Jewell
Verfasst: Do 13. Mai 2021, 12:24
Der Fall Richard Jewell
ich glaube fest daran das es keinen besseren Regisseur als den fast 90 jährigen Clint Eastwood für diesen Film gab.
Er ist in diesem Alter und so "unangreifbar" das er einfach SEINEN Stil durchziehen kann.
Nach so vielen, unzähligen Filmen als Schauspieler und Regisseur hat er eine als Talent mitgegebene Ruhe.
Diese Ruhe, diese messerscharfe aber exakt gezeichnetet Ruhe tut diesem Film extrem gut.
An sich ist es ja eine unglaubliche Geschichte...aber sie ist nunmal wahr.
Und wie oft hatten wir schon wahre Geschichten getränkt von Pathos oder Heldenverehrung oder einfach nur Zuckerguß.
Da benötigt es einen gestandenen in sich ruhenden Eastwood um sich DIESER Geschichte anzunehmen.
Er hat einfach keine Lust auf einen gebrochenen und immer zu unrecht behandelten Hauptdarsteller mit einfachem Gemüt.
Denn so ist es in Wahrheit auch NIE.
Jeder Mensch hat seine Seiten....mal hell mal dunkel.....und jeder wird wissen das man auch in bestimmten Situationen über sich selbst überrascht ist wenn man mal "wechselt". Das ist menschlich...und normal!
Und das hat Eastwood halt in Perfektion eingefangen.
Normale Menschen...mit normalen Profilneurosen...mit normalen Problemen....und einige dunkle Ecken die eigentlich gar nicht passen.
Ich finde es hervorragend wie Eastwood den Hauptcharakter aufbaut. Er ist NICHT der einfach, gute Mann der immer nach Anerkennung sucht.
Richard ist ein ziemlicher "pain in the ass" würde man sagen und gepaart mit einem einfachen Gemüt ist das teilweise sogar gefährlich.
Richard Jewell ist ein ehemaliger Polizist und verfügt über eine riesige Waffensammlung. Nun ist er Mitarbeiter einer privaten Wachfirma und verbringt viel Zeit am Schießstand. Er lebt mit seiner Mutter Bobi zusammen.
Die Handlung in kürze:
Am Abend des 27. Juli 1996 geht im Centennial Olympic Park in Atlanta, einem Veranstaltungsort der Olympischen Spiele, ein Warnruf wegen eines bevorstehenden Bombenanschlags ein. Als Jewell einen verdächtigen Rucksack bemerkt, beginnt er, den Bereich zu räumen. Erst wird Jewell für sein schnelles Handeln gelobt, durch das er Schlimmeres verhindern konnte, doch nachdem sein ehemaliger Chef das FBI anruft und sein Misstrauen gegenüber Jewell zum Ausdruck bringt, untersucht man das Leben des Wachmanns genauer. Der FBI-Mann Tom Shaw ist überzeugt, mit Jewell den richtigen Mann im Visier zu haben.
Ab diesem Moment wird Jewells Leben zur Hölle. Das FBI durchsucht seine Wohnung, und seine dort gefundene, umfangreiche Waffensammlung bestärkt die Bundesbehörde in ihrer Überzeugung, dass „er zum Profil passt“ und er ein Terrorist sein könne. Auch in den Medien wird jeden Tag von dem Fall berichtet, von denen er zu Unrecht verunglimpft wird. Was er nun braucht, ist ein guter Anwalt, doch sein niedriger Verdienst lässt es nur zu, sich den Junganwalt Watson Bryant leisten zu können. (www.wikipedia.de)
Zuerst sehen wir Richard zu wie er sich bis an die Zähne motiviert in Jobs stürzt die er alle versaut...
Er hat zwar ein unheimliches Wissen von recht und Ordnung und bis zum letzen Akt auch einen riesiegen Respekt vor den Executiven des Staates, doch leider lässt ihn sein Menschenverstand allzu oft im Stich.
Er könnte auf dem Campus zwar auffordern nicht zu trinken so wie es in den Regeln steht...aber muss er das mit dem eindringen in die Wohnungen und tätlichen Angriffen durchsetzen?
Er kommt einfach mit seinem gesteigerten Gerechtigkeitssinn und seinen Vorstellungen diese umzusetzen immer wieder in Bedrängnis.
Kurz gesagt...er benimmt wie ein Arschloch.
Einer dieser Geschehnisse "bricht" ihm dann auch im Endeffekt sein Genick. Aber das verrate ich nicht;-)
Was man ihm aber bei der Reise durch alle Emotionen dieser Welt folgt und dann sieht wie er in den letzten Minuten doch noch sein kleines Universum verlässt in denen alle Obrigkeiten wie FBI , Polizei und Staatsanwaltschaft die absolut Macht und Ordnung darstellen ist es fast wie ein Ausbruch des Vesuvs.....es ist sehr sehr zurückhaltend aufgenommen...sehr fein und ruhig inszeniert...und gar nicht mit großer Orchestermusik unterlegt...es ist IRRE!!! Genial aufgenommen ...wie in der REALITÄT!
Ein Mensch steht an einem Scheideweg und wirft tatsächlich seine Urinstinkte offen....GENIAL!
Und das alles versteckt in einem kleinen Gespräch mit 6 Leuten im Raum....das ist prickeln pur am Körper!
Das ganze Ensemble ist stark...Kathy Bates als Mutter war oscarnominiert.
Sam Rockwell...ist genial!
Und das großartige...Richard Jewell kennt niemand...ein NIEMAND der so ergreifend gut spielt....schaut ihn euch an!!!
Und 13 aus "Dr. House" ist ja wohl die übelste F.....in der Filmwelt
ich glaube fest daran das es keinen besseren Regisseur als den fast 90 jährigen Clint Eastwood für diesen Film gab.
Er ist in diesem Alter und so "unangreifbar" das er einfach SEINEN Stil durchziehen kann.
Nach so vielen, unzähligen Filmen als Schauspieler und Regisseur hat er eine als Talent mitgegebene Ruhe.
Diese Ruhe, diese messerscharfe aber exakt gezeichnetet Ruhe tut diesem Film extrem gut.
An sich ist es ja eine unglaubliche Geschichte...aber sie ist nunmal wahr.
Und wie oft hatten wir schon wahre Geschichten getränkt von Pathos oder Heldenverehrung oder einfach nur Zuckerguß.
Da benötigt es einen gestandenen in sich ruhenden Eastwood um sich DIESER Geschichte anzunehmen.
Er hat einfach keine Lust auf einen gebrochenen und immer zu unrecht behandelten Hauptdarsteller mit einfachem Gemüt.
Denn so ist es in Wahrheit auch NIE.
Jeder Mensch hat seine Seiten....mal hell mal dunkel.....und jeder wird wissen das man auch in bestimmten Situationen über sich selbst überrascht ist wenn man mal "wechselt". Das ist menschlich...und normal!
Und das hat Eastwood halt in Perfektion eingefangen.
Normale Menschen...mit normalen Profilneurosen...mit normalen Problemen....und einige dunkle Ecken die eigentlich gar nicht passen.
Ich finde es hervorragend wie Eastwood den Hauptcharakter aufbaut. Er ist NICHT der einfach, gute Mann der immer nach Anerkennung sucht.
Richard ist ein ziemlicher "pain in the ass" würde man sagen und gepaart mit einem einfachen Gemüt ist das teilweise sogar gefährlich.
Richard Jewell ist ein ehemaliger Polizist und verfügt über eine riesige Waffensammlung. Nun ist er Mitarbeiter einer privaten Wachfirma und verbringt viel Zeit am Schießstand. Er lebt mit seiner Mutter Bobi zusammen.
Die Handlung in kürze:
Am Abend des 27. Juli 1996 geht im Centennial Olympic Park in Atlanta, einem Veranstaltungsort der Olympischen Spiele, ein Warnruf wegen eines bevorstehenden Bombenanschlags ein. Als Jewell einen verdächtigen Rucksack bemerkt, beginnt er, den Bereich zu räumen. Erst wird Jewell für sein schnelles Handeln gelobt, durch das er Schlimmeres verhindern konnte, doch nachdem sein ehemaliger Chef das FBI anruft und sein Misstrauen gegenüber Jewell zum Ausdruck bringt, untersucht man das Leben des Wachmanns genauer. Der FBI-Mann Tom Shaw ist überzeugt, mit Jewell den richtigen Mann im Visier zu haben.
Ab diesem Moment wird Jewells Leben zur Hölle. Das FBI durchsucht seine Wohnung, und seine dort gefundene, umfangreiche Waffensammlung bestärkt die Bundesbehörde in ihrer Überzeugung, dass „er zum Profil passt“ und er ein Terrorist sein könne. Auch in den Medien wird jeden Tag von dem Fall berichtet, von denen er zu Unrecht verunglimpft wird. Was er nun braucht, ist ein guter Anwalt, doch sein niedriger Verdienst lässt es nur zu, sich den Junganwalt Watson Bryant leisten zu können. (www.wikipedia.de)
Zuerst sehen wir Richard zu wie er sich bis an die Zähne motiviert in Jobs stürzt die er alle versaut...
Er hat zwar ein unheimliches Wissen von recht und Ordnung und bis zum letzen Akt auch einen riesiegen Respekt vor den Executiven des Staates, doch leider lässt ihn sein Menschenverstand allzu oft im Stich.
Er könnte auf dem Campus zwar auffordern nicht zu trinken so wie es in den Regeln steht...aber muss er das mit dem eindringen in die Wohnungen und tätlichen Angriffen durchsetzen?
Er kommt einfach mit seinem gesteigerten Gerechtigkeitssinn und seinen Vorstellungen diese umzusetzen immer wieder in Bedrängnis.
Kurz gesagt...er benimmt wie ein Arschloch.
Einer dieser Geschehnisse "bricht" ihm dann auch im Endeffekt sein Genick. Aber das verrate ich nicht;-)
Was man ihm aber bei der Reise durch alle Emotionen dieser Welt folgt und dann sieht wie er in den letzten Minuten doch noch sein kleines Universum verlässt in denen alle Obrigkeiten wie FBI , Polizei und Staatsanwaltschaft die absolut Macht und Ordnung darstellen ist es fast wie ein Ausbruch des Vesuvs.....es ist sehr sehr zurückhaltend aufgenommen...sehr fein und ruhig inszeniert...und gar nicht mit großer Orchestermusik unterlegt...es ist IRRE!!! Genial aufgenommen ...wie in der REALITÄT!
Ein Mensch steht an einem Scheideweg und wirft tatsächlich seine Urinstinkte offen....GENIAL!
Und das alles versteckt in einem kleinen Gespräch mit 6 Leuten im Raum....das ist prickeln pur am Körper!
Das ganze Ensemble ist stark...Kathy Bates als Mutter war oscarnominiert.
Sam Rockwell...ist genial!
Und das großartige...Richard Jewell kennt niemand...ein NIEMAND der so ergreifend gut spielt....schaut ihn euch an!!!
Und 13 aus "Dr. House" ist ja wohl die übelste F.....in der Filmwelt