USA, 1976
Regie: Brian de Palma
Darsteller: Sissy Spacek, Piper Laurie, Amy Irving, William Katt, Nancy Allen, Betty Buckley, P.J. Soles, John Travolta
"Die kleine Carrie (Sissy Spacek), die bei ihrer strengstreligiösen Mutter (Piper Laurie) aufwächst, hat noch nie etwas von der weiblichen Periode gehört. So fällt sie aus allen Wolken, als sie – ausgerechnet im Sportunterricht – zum ersten Mal eine Monatsblutung bekommt. Carrie wird von ihren Mitschülerinnen verspottet, und auch von den Lehrern wird sie provoziert, was erstmals ihre telekinetischen Kräfte ausbrechen lässt. Als sich Sue (Amy Irving) für sie einsetzt und eine Lehrerin ihr hilft, gibt sie ihr Misstrauen auf. Aber ihre Mitschüler planen bereits einen weiteren hässlichen Akt gegen sie. Carrie lässt sich aber nichts mehr gefallen und richtet ein Massaker an." (www.moviepilot.de)
Zum Abschluss der Horrorfilmwoche kommt noch einmal ein richtiger Klassiker, den wir bisher tatsächlich noch gar nicht in unserem schönen Forum vorgestellt hatten.
Hierbei handelt es sich um die erste und zugleich um eine der besten Verfilmungen eines Romans von Stephen King.
Ein junger Brian de Palma beweist mit diesem Film, dass er ein ausgezeichneter Filmemacher ist, wenn es um Spannung und echten Thrill geht.
Diese atemberaumenden Bildkompositionen, die so eine wunderbar-schauderhafte Atmosphäre erzeugen und von denen sich viele sogenannte Horrorfilme heute ruhig eine Scheibe von abschneiden könnten.
Sissy Spacek spielt die Titelrolle herausragend und wurde damals sogar (für eine Hauptrolle in einem Horrorfilm!) oscarnominiert. Ebenso wie Piper Laurie, die bravourös ihre fanatische Mutter verkörpert.
Die Geschichte ist zudem auch noch überraschend komplex und hintersinnig, ohne sich in den ganzen angeschnittenen Themen zu verrennen.
Und auch wenn vermutlich die Szene auf dem Abschlussball die berühmteste des Films ist, so ist die Szene, die am allermeisten schockt, definitiv die Schlussszene.
Ich hatte die Szene durch Zufall schon einmal im Fernsehen gesehen (also nur das Ende) und bin trotzdem komplett zusammengezuckt, als ich den Film das erste Mal in voller Länge sah und brauchte tatsächlich den ganzen Abspann, um wieder runterzukommen OBWOHL ich wusste, was passieren würde, weil ich die Szene ja schon kannte.
Ein absolutes Meisterstück, das ich niemals vergessen habe.
Wer diesen absoluten Klassiker noch nicht kennt, sollte dies schleunigst nachholen.