Wo die Lüge hinfällt
Verfasst: Mi 23. Apr 2025, 11:59

USA, 2023
Regie: Will Gluck
Darsteller: Sydney Sweeney, Glen Powell, Gata, Alexandra Shipp, Hadley Robinson, Dermot Mulroney, Rachel Griffiths, Bryan Brown, Michelle Hurd, Charlee Fraser, Darren Barnet, Joe Davidson
"Jurastudentin Bea und Börsenmakler Ben lernen sich in einem Café kennen und verbringen spontan den Tag und die Nacht zusammen. Bea schleicht sich am Morgen davon, kehrt aber nach kurzer Überlegung zurück, nur um mitanzuhören, wie Ben gegenüber seinem besten Freund Pete schlecht über sie spricht. Sie geht, nicht ahnend, wie verletzt Ben durch ihr Verschwinden ist. Ein halbes Jahr später treffen sie sich wieder, weil Beas ältere Schwester Halle eine Beziehung mit Claudia, der Schwester von Pete und besten Freundin von Ben, begonnen hat. Ben und Bea, die mittlerweile verlobt ist, haben scheinbar nur noch Verachtung füreinander übrig.
Claudia und Halle heiraten einige Zeit später in Australien. Ben und Bea sind beide zu der Hochzeit eingeladen und müssen zwangsläufig Zeit zusammen verbringen. Ihre ständigen Streitereien drohen die Feierlichkeiten zu überschatten, so dass einige Familienmitglieder beschließen, sie miteinander zu verkuppeln und den Frieden wiederherzustellen. Genervt beschließen Ben und Bea, sich als Paar auszugeben, um ihre Ruhe zu haben. Zusätzlich möchte Bea damit erreichen, dass ihre Eltern den Versuch aufgeben, sie wieder mit ihrem Ex-Verlobten Jonathan zusammenzubringen. Ben hofft seinerseits, mithilfe der Scheinbeziehung seine Ex-Freundin, Claudias Cousine Margaret, eifersüchtig zu machen." (www.wikipedia.de)
Bisher war ich eigentlich weder von Sydney Sweeney noch von Glen Powell so wahnsinnig begeistert, aber in diesem Film fand ich sie beide richtig gut.
Sie harmonieren wirklich toll miteinander und zeigen sowohl die nötige Ernsthaftigkeit, als auch die nötige Leichtigkeit, um in ihren Rollen zu funktionieren.
Aber auch das restliche Ensemble ist wirklich gut aufgelegt.
Es handelt sich hierbei um eine romantische Komödie und ist an sich nichts allzu außergewöhnliches, aber der Film hat teils recht scharfzüngige Dialoge und ist in der Tat auch lose an "Much Ado About Nothing" von Shakespeare angelehnt.
Das hat echt Bock gemacht.
Das Rad wird hier definitiv nicht neu erfunden, aber das muss ja auch nicht immer sein.
Denn dafür fand ich ihn wirklich kurzweilig und mit überraschend spritzigen Wortgefechten und Momenten versehen.
Dazu noch eine locker-leichte Inszenierung in schöner Kulisse und fertig.
Nur als Empfehlung, falls man mal was leichtes und amüsantes für zwischendurch braucht.