Bekannt ist diese Filmreihe ja ohne Zweifel. Aber bisher sah ich nur die Neuverfilmung des Stoffes mit Terence Hill. Witzig waren diese ja auch, aber ein Fernandel und Gino Cervi passen einfach wesentlich besser.
Ein liebenswerter Film. Das wird sogar schon am Anfang vom Erzähler behauptet. Und dazu ist er noch komisch bis tragikomisch.
Auch wenn man diesen Film noch nie sah, so hat man doch ständig das Gefühl mit Bekanntem konfrontiert zu sein. Ich vermute, dass teilweise viel in anderen Filmen verwendet wurde. Klar kann man nicht alles auf „Don Camillo und Peppone“ zurückführen, aber darum geht es mir ja auch nicht. Vielmehr erkennt man so hinter der einfachen Fassade ein doch wohl durchdachtes Gerüst.
Obgleich man ständig mit Religion und den darin beinhalteten Dingen konfrontiert ist, so wird das nie ein religiöser Film. Ganz im Gegenteil – der Film macht das alles sympathischer, menschlicher. Der prügelnde Priester, den man meist mit Waffe sieht ist im Grunde doch ein so herzensguter Mensch. Aber so sind sie doch alle, die Italiener.
Ähnlich wie bei Fellini wurden auch hier Schauplätze und Darsteller ausgesucht. Großstadtfilme sind dazu verdammt unpersönlich zu werden. Italiens kleine Dörfer jedoch beherbergen so viele Möglichkeiten die Menschen darzustellen, wie sie sind.
Volands Don Camillo und Peppone
Moderator: Damien3
Volands Don Camillo und Peppone
Ich bin für geistige Zensur. Filme werden moralisch und politisch begutachtet, aber die Dummheit darf passieren.
[René Clair]
[René Clair]