Nikkitas Stratosphere Girl
Verfasst: So 14. Aug 2005, 17:31
M.X. Oberg nimmt in Stratosphere Girl seinen Zuschauer auf eine fulminante aber auch bedrohliche Reise in den fernen Osten, hinter die Fassaden aus Neonlicht und Lächeln.
Auf den ersten Blick fällt die Ähnlichkeit zu „Lost in Translation" auf, doch schon bald merkt man, dass die beiden Film wenig mit einander zu tun haben. Schon nach den ersten Minuten des Films wird klar, das Stratosphere Girl eine viel düsterere und beklemmender Atomsphäre aufgebaut. Es ist ein „Fleisch" gewordener Manga, ein Strudel aus Illusion und Realität, der keinen Anspruch auf Authentizität erhebt.
Leider hält Oberg die bedrohliche Atmosphäre nicht konsequent durch und mindert eindeutig das Potenzial des Filmes, indem er diesen mit einem Happy End versieht.
Chloe Winkels schauspielerische Leistung zeigt bereits, dass in diesem jungen Talent noch eine Menge Potenzial steckt. Sie verkörpert die 18 jährige Protagonistin Angela mit der nötigen Ernsthaftigkeit, Courage aber auch Naivität.
Auch verdankt der Film nicht zuletzt der hervorragenden Kameraarbeit von Michael Mieke seine enorme Wirkung auf den Zuschauer. Mieke und Oberg hatten sich bewusst gegen den Einsatz einer Handkamera entschieden, was dem Film, trotz seiner teilweise fulminanten und temporeichen Bilder, zum Ausgleich eine gewisse Ruhe, ja gerade zu Schwerelosigkeit, verleiht.
Nicht nur für Comicfans dürften die Übergänge zwischen gezeichneten Comicbildern und dem „wirklichen" Bild interessant sein. Die Sets weisen eindeutig Liebe zum Detail auf, und lassen den Zuschauer vergessen, dass die meisten Aufnahmen in Deutschland und nicht in Tokio stattfanden.
Ein Insider Tipp des europäischen Kino !!!
Auf den ersten Blick fällt die Ähnlichkeit zu „Lost in Translation" auf, doch schon bald merkt man, dass die beiden Film wenig mit einander zu tun haben. Schon nach den ersten Minuten des Films wird klar, das Stratosphere Girl eine viel düsterere und beklemmender Atomsphäre aufgebaut. Es ist ein „Fleisch" gewordener Manga, ein Strudel aus Illusion und Realität, der keinen Anspruch auf Authentizität erhebt.
Leider hält Oberg die bedrohliche Atmosphäre nicht konsequent durch und mindert eindeutig das Potenzial des Filmes, indem er diesen mit einem Happy End versieht.
Chloe Winkels schauspielerische Leistung zeigt bereits, dass in diesem jungen Talent noch eine Menge Potenzial steckt. Sie verkörpert die 18 jährige Protagonistin Angela mit der nötigen Ernsthaftigkeit, Courage aber auch Naivität.
Auch verdankt der Film nicht zuletzt der hervorragenden Kameraarbeit von Michael Mieke seine enorme Wirkung auf den Zuschauer. Mieke und Oberg hatten sich bewusst gegen den Einsatz einer Handkamera entschieden, was dem Film, trotz seiner teilweise fulminanten und temporeichen Bilder, zum Ausgleich eine gewisse Ruhe, ja gerade zu Schwerelosigkeit, verleiht.
Nicht nur für Comicfans dürften die Übergänge zwischen gezeichneten Comicbildern und dem „wirklichen" Bild interessant sein. Die Sets weisen eindeutig Liebe zum Detail auf, und lassen den Zuschauer vergessen, dass die meisten Aufnahmen in Deutschland und nicht in Tokio stattfanden.
Ein Insider Tipp des europäischen Kino !!!