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Die Insel

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Tagline: They don't want you to know what you are

Originaltitel: The Island
Directed by: Michael Bay
Genre: Action / Thriller
Land: USA
Jahr: 2005
Warner Brothers/ Dreamworks
Cast: Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Djimon Hounsou, Steve Buscemi, Sean Bean, Michael Clarke Duncan, Shawnee Smith, Ethan Phillips, Damani Roberts, Skyler Stone, Kevin McCorkle, Kevin Daniels

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Zwei geklonte Menschen bemerken, dass der einzige Sinn ihres Lebens der ist, als Ersatzteillager für reale Menschen zu dienen. Nach dieser Erkenntnis wollen sie fliehen, doch ihre Eigentümer wollen sie nicht ohne weiteres davonkommen lassen. Lincoln und Jordan setzen ihr Leben aufs Spiel um ihren Schöpfern von Angesicht zu Angesicht gegenüberzutreten.

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Kritik:
Michael Bay Fans werden jedenfalls nicht enttäuscht werden, denn Action gibts genug. Am besten hat mir der Sturz mit dem Firmenlogo gefallen,- Adrenalin pur.
Die Dialoge waren, naja, nicht besonders berauschend und Jordan Two Delta hatte auch nicht wirklich die Hammer Sätze im Drehbuch. Ich meine: "Gut gemacht." :-/ Außerdem, ist es auf der Flucht nicht verdammt schwer, mit hochhackigen Schuhen zu rennen? Denn das tun sie ja permanent.
Was mit der Weile echt genervt hat, war diese permanente Werbung für derzeitige Produkte. Das Nokia immer wieder gerne genommen wird ist ja klar, aber der Film war echt voll diversen Marken wie gleich zu Beginn Puma, X-Box (was allerdings recht nett anzusehen war), Msn oder Calvin Klein, was ich für zu übertrieben hielt. Da schaut Jordan also den Originalclip von Scarlett Johansson, der plötzlich ihre sexuellen Sinne erweckt. Komischerweise wurden diese ja ausgeschaltet, aber dann waren sie doch wieder da. Tja, schieben wir das mal wieder auf die Natur.

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Steve Buscemi kann ich ja zu Beginn nie leiden, auch weil er immer die gleiche Rolle zu haben scheint, seine Sprüche haben allerdings wieder für den Witz gesorgt und die Szene mit Lincoln und Jordan in der Bar recht amüsant. "Gib mir deine Nummer." - "Two Delta." *lol*
Ansonsten hat mich der ganze Film an Werke wie Minority Report, I, Robot und wegen der Plantage auch an Matrix und Blade Trinity erinnert. Wirklich neue Sachen gabs nicht zu sehen.
Bis zur Mitte kreiste der Film um´s Mittelmaß, konnte dann aber im Entspurt noch zwei Punkte rausreißen, weswegen es insgesamt 7 von 10 Klonen gibt. Ich werde mir auf jeden Fall die DVD holen, auch um mir die rasanten Actionszenen, die teilweise echt hektisch geschnitten und gewackelt haben mal genauer anzusehen.

Userkritik (Damien4)

Nachdenklich stimmt mich eigentlich nur, wie sich großartige Mimen wie Ewan McGregor, Scarlett Johansson oder Steve Buscemi für den neuesten Streich des Michael Bay hergeben konnten. Selbiger verlangt seinen Darstellern schauspielerisch nicht viel ab, reduziert sie auf zwei, höchstens drei Gesichtsausdrücke und stürzt nach gutem Ansatz sofort ab - extrem tief sogar. "Die Insel" reiht sich nahtlos in eine Flut überflüssiger Popcorn-Kracher wie z.B. "The Rock", "Armageddon" oder "Pearl Harbor" ein, streut noch ein bisschen Anspruch oben drauf, der lediglich aufgesetzt und gekünstelt wirkt, vermengt das ganze noch mit widerlicher Schleichwerbung und zündet daraufhin (was war auch anderes zu erwarten?) ein weiteres, strohdummes Bay-Spektakel ohne Sinn und Verstand. Es wird geballert, es werden Dinge in die Luft gejagt, es laufen Leute umher, aufeinander zu oder voreinander weg und ich sah mich konfrontiert mit dem miesesten Film, den ich seit langem zu Gesicht bekam. Todlangweilig, ermüdend, eintönig, einfallslos - ein Film, den die Welt nicht braucht inklusive Verschwendung wirklich großer Talente.

Ja ja und wenn sich Ewan Mcgregor dafür hingibt als abgemagerter Junkie in eine Toilettenschüssel mit Scheiße zu fallen und ein kleines Kind verhungern zu lassen schreien die ach so intellektuellen wie großartig das doch ist.
Mag dein das dies hier e wirklich der erste verdiente Flop von Bay ist, aber jetzt alles wieder über einen Kamm zu scheren ist typisch...

Ewan McGregor war als Junkie absolut großartig. Ich habe ihn nie wieder auch nur ansatzweise in dieser wahnsinnigen Form gesehen, außer vielleicht in "Kleine Morde unter Freunden", das kommt dem vielleicht schon etwas näher.

Wenn es wirklich wahr sein sollte, dass jemand Schauspieler, wie Ewan McGregor, Scarlett Johansson oder Steve Buscemi in seinen Film holt, um sie dann nur rumstehen und Grimassen ziehen zu lassen, ist das schon fast ein Verbrechen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass der Film schlecht genug ist, um ihn in einem Atemzug mit "Armageddon" und "Pearl Harbour" zu nennen ("The Rock" würde ich in dem Zusammenhang eh nicht nennen. Das ist solides Unterhaltungs-Kino)

"The Rock" fand ich todlangweilig, wenn auch noch der annehmbarste Bay, den ich kenne, soweit man da von annehmbar sprechen kann.

Ach, ich fand "Die Insel" MINDESTENS so übel wie "Armageddon" und "Pearl Harbor"!!

Und, Damien: Ja, wie McGregor als Junkie in die 'beschissenste Toilette Schottlands' getaucht ist, war absolut großartig Überhaupt eine Wahnsinnsleistung in einem tollen Film.

Das tut mir echt leid ...
wie wird man so?
Das ist keine Kunst sondern nur auffallen auffallen auffallen um jeden Preis..
Sich aber dann über die "schlimme schlimme" Welt aufregen...tztztztzzz

Habe den Film nun auch gesehen und gebe euch vollkommen recht. Absolute Sch****!
Zwei an sich begabte Schauspieler in so einem Streifen, wo soll das nur hinführen?

Eigentlich schade, denn der Film hatte auf jeden Fall Potenzial. Die Thematik ist heute aktueller denn je und verdient eine ernsthafte filmische Auseinandersetzung. Man merkt halt, dass M.Bay ein "Spezialist" für oberflächliche Pseudoactiondramafilme ist, denen jegliche Tiefe fehlt.
So werden auch, gerade für diesen Film, grundlegende Fragen, was im Namen der Wissenschaft nocht ethisch vertretbat ist, nicht im geringsten richtig aufgeworfen oder gar beantwortet. Es ist ein banaler Actionfilm, mit paar netten Actionszenen, aber auch nicht mehr! Hätte sich Bay ein weniger brisantes und komplexes Thema ausgesucht, wäre man auch wahrscheinlich mit ganz anderen Erwartungen an den Film herangetreten, womit die Enttäuschung weniger groß ausgefallen wäre.

Fazit: Absolut Hirnloses-Popcorn-Hollywood-Sch***-Kino