USA 1989, R: Spike Lee,
D: Danny Aiello, Spike Lee, Ossie Davis
Der Italo-Amerikaner Sal (Danny Aiello) ist seit 20 Jahren Inhaber einer Pizzeria in einem Viertel des New Yorker Stadtteils Brooklyn, in dem fast nur noch Schwarze leben. Sal sieht in seinem Laden ein Wahrzeichen für die friedliche Koexistenz der Rassen, die auch nicht durch kleinere Streitereien oder seinen Sohn Pino (John Turturro) zerstört wird, der sich aus Unzufriedenheit gelegentlich als Rassist gebärdet. Mookie (Spike Lee) arbeitet für Sal und ist einer der wenigen aus der Gegend, der nicht arbeitslos ist, wie Radio Raheem, der mit seinem Ghetto-Blaster allen auf die Nerven geht. Dennoch, die Stimmung ist gereizt und an einem besonders heißen Tag entlädt sie sich nach einer Verkettung unglücklicher Umstände in einer Straßenschlacht. Die angestauten Aggressionen richten sich gegen Sal. Drehbuchautor und Regisseur Spike Lee über seine aufstörende Studie des alltäglichen Rassismus in den USA: «Daß die schönen Worte vom freien Amerika, das Platz für jede Hautfarbe hat, nie mehr als eine verlogene Phrase waren, müßte jedem klar sein. Am Ende meines Films reichen sich die Leute nicht die Hände, um diesen «We are the World»-Mist zu singen.»
(http://www.cinema.de)
[hr]
Ein sehr interessantes, teilweise komisches Drama über Formen und Auswirkungen von Rassismus.
(Insider)