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Million Dollar Damien

Verfasst: Mo 5. Sep 2005, 12:00
von Damien3
Vorsicht große Spoiler in dieser Review!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!





Clint Eastwood.
Ist eine Legende.
Der Mann ist über siebzig und steht immer noch gerader als ich es je getan habe.
Woher bekommt ein Mensch solch eine Vitalität?
In seinem hohen alter noch solche Filme hinzubekommen macht ihn absolut für alle Zeiten unsterblich.
"Go ahead Punk, Make my day" hab ich gestern noch gedacht als ich den Film in den DVD Player geworfen hatte.
Insgesamt gesehen ist dieser Film eigentlich ein riesengroß aufgeblasenes B-Movie.
Die Charactere sind tatsächlich vorhersehbar und klischeehaft gezeichnet. Die böse Deutsche, der idiotische Trottel der zusammengeschlagen wird, das Rauhbein das sich "überreden lässt" doch eine Frau zu trainieren. Und die Eltern! meine Güte...
Das alles ist irgendwie abgenutzt und mindestens so alt wie der Regisseur selbst.
Aber wie zum Teufel schafft er es das er mir nach tausenden von gesehenen Filmen dermaßen das Herz bricht?
Es geht ja gar nicht darum das man alles schon gesehen hat, sondern das man diesen süßen Schmerz von "Erfüllung" eines Lebenstraumes so unmittelbar spüren kann.
Auch wenn alles verloren ist, sind einige Träume die man erreicht hat, Wert dafür alles zu geben.
Und jemanden nachvollziehbar mit ruhigem Gewissen zu Töten ist zwar hundsgefährlich zu zeigen, aber Eastwood macht das so direkt und einfach das man alle Bedenken von Bord wirft, aber UND DAS IST DAS ABSOLUT WICHTIGSTE möchte man trotzdem NIEMALS in diese Lage kommen, geschweige denn ein Nachahmer könnte gefallen daran finden.
Aber wie hat er das geschafft?
Ich kann es euch nicht sagen.
Ich denke es liegt auch an der lebenserfahrung eines alten Mannes mit solch einem "Sterbehilfethema" dermaßen umgehen zu können.
Andererseits, ey halloooo das ist DIRTY HARRY!!!!
Ich könnte heute ständig anfangen zu heulen wenn ich an die letzten Szenen denke. Hilary Swank ist der absolut hellste Stern den es am Hollywoodhimmel im Moment gibt. Keine kann so mit den Charkteren verwachsen wie dieses Mädel.
Und habt ihr auf die geniale Regisseurskunst bei den Kämpfen geachtet?
Die Rasanz und die Geschmeidigkeit der Bilder sind einfach umwerfend.
Morgan Freeman ist eien Institution wenn es um stoisch ruhige Charaktere geht. Sagt mal, wie kann ich mit einem einzigen Gesichtsausdruck einen Oscar gewinnen? Oder noch schlimmer, warum gönnt man ihm diesen Triumph nach diesem Film????
Maaaaan ich will mich gegen meine Gefühle wehren und sagen , das es ein B Movie ist, mit B Charakteren und B Story , aber es ist halt mit 1 AAAAAAAAAAAA Liebe gemacht, diese Liebe spürt man in jedem einzelnen Bild.
Nicht nur das Eastwood uns mit seinen ruhigen Filmen immer einen großen Gegenpol zu dem üblichen Hollywoodgetöse schenkt, nein.
Jezt ist er auf der nächst höheren Ebene angelangt:
Das absolute Lieben seiner Figuren.
DAS ist was den meisten Filmen heutzutage fehlt...

Verfasst: Do 8. Sep 2005, 09:52
von Damien3
Hat den wirklich keiner etwas zu diesem tollen Film zu sagen????

Verfasst: Do 8. Sep 2005, 12:29
von Detlef P.

Verfasst: Do 8. Sep 2005, 19:08
von Damien3
Ups...konnt ich mich überhaupt nicht mehr erinnern!