Pulp Fiction
Verfasst: Sa 11. Dez 2004, 18:17
[img]http://www.donvito2003.de/bilder/dvd/DVD-Pulp%20Fiction.jpg[/img]
USA 1994, R: Quentin Tarantino
D: Bruce Willis, John Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurman, Harvey Keitel, Ving Rhames
Die Profikiller Jules Winnfield (Samuel L. Jackson) und Vince Vega (John Travolta) sind Männer fürs Grobe, die die Gegenspieler von Marsellus Wallace (Ving Rhames), einem Gangsterboss in Los Angeles, umnieten. Vince erhält außerdem den Auftrag, Wallace's betörende Frau Mia (Uma Thurman) auszuführen. Aufgerüstet mit Koks und Heroin, liefern die beiden eine großartige Tanzeinlage in einem Restaurant. Danach rauscht Mia durch eine Überdosis ins Koma, und Vince muß sich als Lebensretter betätigen. Szenenwechsel: Der abgehalfterte Boxer Butch Coolidge (Bruce Willis) hintergeht Wallace und will sich mit Freundin Fabienne aus L. A. absetzen. Die Sache läuft natürlich aus dem Ruder, und Butch stolpert mit Wallace in eine Falle. Zum Schluß befinden wir uns wieder in dem Imbiß, in dem alles seinen Ausgang nahm. Dort sitzen Honey und ihr Freund Pumpkin. Das ausgeflippte Pärchen will das Lokal ausrauben. Am Nachbartisch sitzen Jules und Vince ... "Wenn du es tust, mach es cool!" Killer Jules weiß, dass er seinen Opfern noch ein Stück Lebensphilosophie schuldig ist, bevor er sie umlegt. Partner Vince (John Travolta) trumpft dagegen mit vermeintlicher Weltgewandtheit auf: "In Paris nennen sie den Quarter Pounder Royal mit Käse - wegen des metrischen Systems." Mit grotesken Dialogen wie diesen konterkariert Regisseur, Autor und Nebendarsteller Quentin Tarantino einige Szenen von extremer Brutalität. Gleichzeitig entfaltet er eine brillante Story, die die herkömmlichen Erzählstrukturen des Kinos sprengen. Wo sich andere Filme mit eindimensionalen Action-Orgien begnügen, springt Tarantino virtuos zwischen verschiedenen Schauplätzen, Zeiten und Handlungen hin und her, um endlich den Bogen zu schließen und die losen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Für das Gangsterfilm-Genre kam das 1994 einer Revolution gleich, die inzwischen unzählige Kopisten gefunden hat. (www.cinema.de)
Userkritik (Detlef P.)
USA 1994, R: Quentin Tarantino
D: Bruce Willis, John Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurman, Harvey Keitel, Ving Rhames
Die Profikiller Jules Winnfield (Samuel L. Jackson) und Vince Vega (John Travolta) sind Männer fürs Grobe, die die Gegenspieler von Marsellus Wallace (Ving Rhames), einem Gangsterboss in Los Angeles, umnieten. Vince erhält außerdem den Auftrag, Wallace's betörende Frau Mia (Uma Thurman) auszuführen. Aufgerüstet mit Koks und Heroin, liefern die beiden eine großartige Tanzeinlage in einem Restaurant. Danach rauscht Mia durch eine Überdosis ins Koma, und Vince muß sich als Lebensretter betätigen. Szenenwechsel: Der abgehalfterte Boxer Butch Coolidge (Bruce Willis) hintergeht Wallace und will sich mit Freundin Fabienne aus L. A. absetzen. Die Sache läuft natürlich aus dem Ruder, und Butch stolpert mit Wallace in eine Falle. Zum Schluß befinden wir uns wieder in dem Imbiß, in dem alles seinen Ausgang nahm. Dort sitzen Honey und ihr Freund Pumpkin. Das ausgeflippte Pärchen will das Lokal ausrauben. Am Nachbartisch sitzen Jules und Vince ... "Wenn du es tust, mach es cool!" Killer Jules weiß, dass er seinen Opfern noch ein Stück Lebensphilosophie schuldig ist, bevor er sie umlegt. Partner Vince (John Travolta) trumpft dagegen mit vermeintlicher Weltgewandtheit auf: "In Paris nennen sie den Quarter Pounder Royal mit Käse - wegen des metrischen Systems." Mit grotesken Dialogen wie diesen konterkariert Regisseur, Autor und Nebendarsteller Quentin Tarantino einige Szenen von extremer Brutalität. Gleichzeitig entfaltet er eine brillante Story, die die herkömmlichen Erzählstrukturen des Kinos sprengen. Wo sich andere Filme mit eindimensionalen Action-Orgien begnügen, springt Tarantino virtuos zwischen verschiedenen Schauplätzen, Zeiten und Handlungen hin und her, um endlich den Bogen zu schließen und die losen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Für das Gangsterfilm-Genre kam das 1994 einer Revolution gleich, die inzwischen unzählige Kopisten gefunden hat. (www.cinema.de)
Userkritik (Detlef P.)