Terminal
Verfasst: Do 29. Sep 2005, 18:35
so gestern habe ich mir einen film angesehen, der mich, (obwohl er von steven spielberg war) wirklich unterhalten hat... von "the terminal" ist die rede... tom hanks ist aufgrund widriger umstände gezwungen als osteuropäischer besucher auf dem new yorker flughafen zu wohnen...
[img]http://photos1.blogger.com/img/236/1287/640/terminal.jpg[/img]
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Sacha Gervasi, Jeff Nathanson
Schauspieler: Tom Hanks, Catherine Zeta-Jones, Stanley Tucci, Chi McBride, Barry Henley, Kumar Pallana, Diego Luna, Zoe Saldana, Rini Bell, Eddie Jones, Mark Ivanir
hier mal eine zusammenfassung von filmstarts.de:
Victor Navorski (Tom Hanks), ein Bürger des fiktiven osteuropäischen Landes Krakozhia, kommt am J.F.K.-Airport in New York an und möchte nach Abschluss der gängigen Einreiseformalitäten ein Taxi nach Manhattan nehmen. Doch wider erwarten wird er von den Grenzbeamten festgehalten. In Krakozhia hat es einen Putsch gegeben, das Land befindet sich nun im Bürgerkrieg und existiert faktisch nicht mehr als nationale Einheit. Für den ahnungslosen Navorski bedeutet dies, dass sein Pass und seine Papiere nicht mehr anerkannt werden und dass es ihm als nunmehr Heimatlosen nicht gestattet ist, einen Fuß auf amerikanischen Boden zu setzen. Der arme Mann, der nur ein paar auswendig gelernte englische Phrasen beherrscht, muss nun unter äußerst schwierigen Umständen auf dem Flughafen leben. Ohne eine Unterkunft und ohne einen amerikanischen Dollar in der Tasche versucht er, sich mit der Situation zu arrangieren.
Tom Hanks
Nach der gewichtigen Nebenrolle in Spielbergs Scheckbetrüger-Film ist Hanks in „The Terminal“ wieder der Hauptdarsteller und darf mit hervorragend antrainiertem Akzent das Publikum auf seine Seite ziehen. Denn wie einst Forrest Gump ist auch der herzensgute Victor Navorski ein ungeheurer Sympathieträger. Hanks überzeugt auf ganzer Linie und zeigt, dass er für diese Art von Figur wie geschaffen ist. Egal ob dramatische, romantische oder komödiantische Szenen – Hanks bringt sie emotional glaubwürdig rüber. Der weibliche Star braucht hingegen etwas, um aufzutauen. Die Chemie der beiden Hauptdarsteller stimmt bei ihren ersten Begegnungen einfach nicht. Die kalte Ausstrahlung der wunderschönen Stewardess Amelia (Catherine Zeta-Jones) lässt eine Beziehung zu Navorski, obwohl klar ist, dass es darauf hinausläuft, unrealistisch und nicht vorstellbar erscheinen. Erst im Laufe ihrer gemeinsamen Szenen im Film finden Hanks- und Zeta-Jones Charaktere nicht nur storybedingt, sondern auch darstellerisch zueinander. Aber der Fokus ist hier ausnahmsweise nicht auf die sich immer mehr schauspielerisch mausernde Liebesgeschichte gesetzt.
Stanley Tucci
Die Nebendarsteller machen ihre Sache alle wirklich exzellent und ihre Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet. Sie kommen zumeist sympathisch rüber und sind amüsant, wobei Klischees weitestgehend verhindert wurden. Ohne sie würde auf jeden Fall ein wichtiger Mosaikstein des Filmes fehlen. Wie von Spielberg gewohnt, wird das grandiose Set, welches dem Airport als Einkaufstempel huldigt und fast schon zu ansprechend daherkommt, wunderbar in Szene gesetzt. Auch die Musik von John Williams ist über jeden Zweifel erhaben.
Catherine Zeta-Jones, Kumar Pallana und Tom Hanks
Im ersten Drittel des Films droht die ansonsten gut umgesetzte, ansprechende Story ins Lächerliche abzudriften, was aber noch frühzeitig abgefangen wird. Ohne Hanks’ Können hätte gerade die Figur Navorskis der Albernheit preis gegeben werden können. Zum Glück geschieht dies aber nicht und der Hauptdarsteller darf sich sogar an Charlie-Chaplin-typischen Einstellungen versuchen. Endlich wird es in einem Kinofilm wieder verstanden, humanitären Humor zu praktizieren, denn hier wird nie über, sondern mit den Personen gelacht.
[url=http://www.filmstarts.de]www.filmstarts.de[/url]
_____________________________________________________________
an sich ein wirklich charmanter film mit einem guten tom hanks... trotz romanze im film gabs nur zwei ganz kurze stellen, an denen ich das ganze zu kitschig fand (für einen spielberg film ist das eine wirklich ausgsprochen gute und erträgliche quote...)
faszinierend war auch, dass der film auf der geschichte eines flüchtlings basiert, der (ich glaube) 16 jahre auf dem flughafen von paris gelebt hat... die filmrechte seiner geschichte hat er dann an an die macher von terminal verkauft, die das ganze in veränderter version verfilmt haben...
alles in allem ist der film wirklich bestens geeignet, wenn man einen filmeabend mit leihter kost geniessen will...
[img]http://photos1.blogger.com/img/236/1287/640/terminal.jpg[/img]
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Sacha Gervasi, Jeff Nathanson
Schauspieler: Tom Hanks, Catherine Zeta-Jones, Stanley Tucci, Chi McBride, Barry Henley, Kumar Pallana, Diego Luna, Zoe Saldana, Rini Bell, Eddie Jones, Mark Ivanir
hier mal eine zusammenfassung von filmstarts.de:
Victor Navorski (Tom Hanks), ein Bürger des fiktiven osteuropäischen Landes Krakozhia, kommt am J.F.K.-Airport in New York an und möchte nach Abschluss der gängigen Einreiseformalitäten ein Taxi nach Manhattan nehmen. Doch wider erwarten wird er von den Grenzbeamten festgehalten. In Krakozhia hat es einen Putsch gegeben, das Land befindet sich nun im Bürgerkrieg und existiert faktisch nicht mehr als nationale Einheit. Für den ahnungslosen Navorski bedeutet dies, dass sein Pass und seine Papiere nicht mehr anerkannt werden und dass es ihm als nunmehr Heimatlosen nicht gestattet ist, einen Fuß auf amerikanischen Boden zu setzen. Der arme Mann, der nur ein paar auswendig gelernte englische Phrasen beherrscht, muss nun unter äußerst schwierigen Umständen auf dem Flughafen leben. Ohne eine Unterkunft und ohne einen amerikanischen Dollar in der Tasche versucht er, sich mit der Situation zu arrangieren.
Tom Hanks
Nach der gewichtigen Nebenrolle in Spielbergs Scheckbetrüger-Film ist Hanks in „The Terminal“ wieder der Hauptdarsteller und darf mit hervorragend antrainiertem Akzent das Publikum auf seine Seite ziehen. Denn wie einst Forrest Gump ist auch der herzensgute Victor Navorski ein ungeheurer Sympathieträger. Hanks überzeugt auf ganzer Linie und zeigt, dass er für diese Art von Figur wie geschaffen ist. Egal ob dramatische, romantische oder komödiantische Szenen – Hanks bringt sie emotional glaubwürdig rüber. Der weibliche Star braucht hingegen etwas, um aufzutauen. Die Chemie der beiden Hauptdarsteller stimmt bei ihren ersten Begegnungen einfach nicht. Die kalte Ausstrahlung der wunderschönen Stewardess Amelia (Catherine Zeta-Jones) lässt eine Beziehung zu Navorski, obwohl klar ist, dass es darauf hinausläuft, unrealistisch und nicht vorstellbar erscheinen. Erst im Laufe ihrer gemeinsamen Szenen im Film finden Hanks- und Zeta-Jones Charaktere nicht nur storybedingt, sondern auch darstellerisch zueinander. Aber der Fokus ist hier ausnahmsweise nicht auf die sich immer mehr schauspielerisch mausernde Liebesgeschichte gesetzt.
Stanley Tucci
Die Nebendarsteller machen ihre Sache alle wirklich exzellent und ihre Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet. Sie kommen zumeist sympathisch rüber und sind amüsant, wobei Klischees weitestgehend verhindert wurden. Ohne sie würde auf jeden Fall ein wichtiger Mosaikstein des Filmes fehlen. Wie von Spielberg gewohnt, wird das grandiose Set, welches dem Airport als Einkaufstempel huldigt und fast schon zu ansprechend daherkommt, wunderbar in Szene gesetzt. Auch die Musik von John Williams ist über jeden Zweifel erhaben.
Catherine Zeta-Jones, Kumar Pallana und Tom Hanks
Im ersten Drittel des Films droht die ansonsten gut umgesetzte, ansprechende Story ins Lächerliche abzudriften, was aber noch frühzeitig abgefangen wird. Ohne Hanks’ Können hätte gerade die Figur Navorskis der Albernheit preis gegeben werden können. Zum Glück geschieht dies aber nicht und der Hauptdarsteller darf sich sogar an Charlie-Chaplin-typischen Einstellungen versuchen. Endlich wird es in einem Kinofilm wieder verstanden, humanitären Humor zu praktizieren, denn hier wird nie über, sondern mit den Personen gelacht.
[url=http://www.filmstarts.de]www.filmstarts.de[/url]
_____________________________________________________________
an sich ein wirklich charmanter film mit einem guten tom hanks... trotz romanze im film gabs nur zwei ganz kurze stellen, an denen ich das ganze zu kitschig fand (für einen spielberg film ist das eine wirklich ausgsprochen gute und erträgliche quote...)
faszinierend war auch, dass der film auf der geschichte eines flüchtlings basiert, der (ich glaube) 16 jahre auf dem flughafen von paris gelebt hat... die filmrechte seiner geschichte hat er dann an an die macher von terminal verkauft, die das ganze in veränderter version verfilmt haben...
alles in allem ist der film wirklich bestens geeignet, wenn man einen filmeabend mit leihter kost geniessen will...