Breakfast Club

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Detlef P.
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Breakfast Club

Beitrag von Detlef P. »

Bild

USA 1985
Regie: John Hughes
Darsteller: Emilio Estevez, Paul Gleason, Anthony Michael Hall, Molly Ringwald, Ally Sheedy

"Fünf Schüler einer High School müssen wegen verschiedener Delikte an einem Samstag nachsitzen. Der sie beaufsichtigende Lehrer ist ein autoritärer Versager. Unter den einander kaum bekannten Mädchen und Jungen entwickelt sich ein gruppendynamischer Prozeß, der die Probleme und Charaktere erhellt. Fast auf einen Schauplatz beschränkt, fesselt der einfühlsam gestaltete Film durch psychologische Relevanz und ausgezeichnete junge Darsteller." (www.filmevona-z.de)

Da mache ich meinem guten Kumpel Damien3 doch mal eine Freude und stelle diesen Klassiker hier vor.
Der wahrscheinlich beste Teenager-Film der 80er Jahre und einer der besten überhaupt.
Es ist unglaublich, aber selbst ich konnte mich mit diesem Film noch identifizieren, obwohl ich noch nicht mal geboren worden war als der Film rauskam.
"Breakfast Club" schafft es tatsächlich die Generationen zu sprengen und wird somit zu einem zeitlosen Klassiker.
Das britische Empire-Magazin wählte diesen Film jüngst auf Platz 5 der besten Teenager-Filme.

Und jetzt alle: Don´t you forget about me...

Userkritik (Damien3)
Zuletzt geändert von Anonymous am Mi 2. Nov 2005, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Ich wollte mir diesen Film seit Tagen kaufen doch er ist einfach nicht lieferbar...
spätestens dann werde ich mich nochmal ausführlich mir ihm auseinandersetzen.
Wie kommt es das so solche Lobeshymnen über den Film loslässt?
WAS hat dich so angesprochen? Und wann hast du ihn gesehen?


"Ich habe sie den ganzen Abend von dahinten beobachtet...sie sind ein sehr attrativer Mann"
"Warum gehen sie nicht in die Ecke zurück und schauen weiter?"
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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Gesehen habe ich ihn dieses Jahr, nachdem du ihn mir ausgeliehen hast :lach:
Ich fand einfach, dass durch diese fünf Charaktere, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten, durch das was sie sagen und wie sie es sagen die Teenager-Generation sehr treffend und genau porträtiert wird.
In dem Film geht es um gruppendynamische Prozesse, Gruppenzwang, Erfolgsdruck und Orientierungslosigkeit.
Die Jugend ist die Phase im Leben in der man sich entscheidet wer und wie man später sein möchte und das ist oft nicht ganz einfach.
Und das hat der Film auf unnachahmliche Weise ausgedrückt wie ich finde.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

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"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Ach Gott, ja, die 5000 mal abfgenudelte Videocassette....
ich bin so froh das es ihn jetzt auf DVD geben wird...


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thejackass
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Breakfast Club - Der Frühstücksclub

Beitrag von thejackass »

Meiner Meinung nach ist „Breakfast Club“ von John Hughes eine perfekte Wiedergabe des Lebens von fünf Jugendlichen. Selbst nach einigen Jahren erkennt man, dass sich am Schulleben nichts verändert hat. Es gibt zum Beispiel immer noch die verschiedensten Gruppierungen aus Strebern oder Sportlern.

Jeder der fünf Hauptdarsteller bringt seinen Charakter sehr glaubenswert rüber, so dass man sich als Zuschauer mit mindestens einer dieser Personen identifizieren kann. Ich persönlich finde, dass vor allem Judd Nelson seine Rolle mehr als glaubwürdig gespielt hat. Er ist es nämlich, der die anderen mit der Realität zur Einsicht bringt.

Wenn man also ein Jugendlicher an einer Schule ist, dann sollte man sich meiner Meinung nach „Breakfast Club“ unbedingt ansehen. Er ist nicht nur unterhaltend, sondern wie ich finde auch sehr lehrreich für Jugendliche. Vielleicht hat nach diesem Film der ein oder andere mehr Respekt vor anderen Personen. Für mich zählt dieser Film jedenfalls zu den besten Filmen, die in den 80ern gemacht wurden und bekommt von daher 8/10 Punkten.


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Die Realität die uns Nelson reinhämmert (zugegeben mit den härtesten Mitteln von allen Beteiligten) ist auch nur ein Kastendenken!
Ich bin nicht deiner Meinung das gerade er der "Eyeopener" in diesem Film ist. Den gibt es nämlich auch im wahren Leben nie!
Alle Leute aus verschiedenen Kreisen denken anders über Leute die sie nicht sein können. Ich glaube das ist auch eine Aussage des Filmes.
Und die "Realität" die Nelson versucht zu vermitteln ist nur ein Versuch sich für das Versagen seines Vaters und seiner fehlenden Mittel vernünftig mit seinem Leben umzugehen zu entschuldigen.
Na ja meine Meinung...
Aber dieser perfekte vollendete KLassiker des "Jugenfilmes" ist es wert zu diskutieren...


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thejackass
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Beitrag von thejackass »

Gerade in der Szene, als er Claire fertig macht, wegen ihren Ohrringen und so, die sie nicht selbst bezahlt hat, hab ich das gleiche gedacht wie er.
Oder als sie sich mit dem Lippenstift zwischen ihren Brüsten die Lippen anmalt, saß ich kopfschüttelnd da... wie er. *gg*

Nun ja, ich halt eben auch gerade diese ganze Szene als sie im Kreis sitzen für eine der besten im Film!


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Auf jeden Fall!
Wenn alles rausbricht und alle realisieren das deren Kastendenken zusammenbricht.
Ich habe bei jedem Hauotdarsteller des öfteren gedacht das ich mich indentifizieren kann, nicht nur bei einem...


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Beitrag von thejackass »

Ja, mit jedem kann man sich irgendwie indentifizieren... aber naja...

Hab ich Geld im Übermaß? (Claire) => Nein
Bin ich eine Sportskanone? (Andrew) => Nein
Bin ich ein Streber? (Brian) => Nein
Bin ich ein angeblicher Freak ohne Freunde? (Allison) => Oh Nein
Hab ich ab und zu Stress mit meinem Vater und so... => Schon viel eher!

Könnt mich also am aller meisten mit John vergleichen, aber so krass bin ich dann doch nicht...


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