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Traffic - Macht des Kartells

Verfasst: Mo 31. Okt 2005, 22:36
von thejackass
[img]http://www.filmbericht.de/images/movies/be542ba0.jpg[/img]

Regisseur Steven Soderbergh
Darsteller Michael Douglas, Don Cheadle, Benicio Del Toro, Dennis Quaid, Catherine Zeta-Jones
Jahr 2000
Land USA, Deutschland
FSK 16
Länge 140 min
Genre Drama, Krimi

Es gibt immer Leute, die sich dafür einsetzen, dass die Drogenkartelle zerschlagen werden. So auch Richter Wakefield (Michael Douglas), er wird zum Chef der amerikanischen Drogenfahndung. Leider muss er feststellen, dass er erst mal die Drogenprobleme in seiner Familie bekämpfen muss, da seine Tochter abhängig ist.

Währenddessen wird der Mann der schwangeren Helena (Catherine Zeta-Jones) vom DEA festgenommen. Als sie erfährt, dass ihr Mann ein Drogenhändler ist, bricht für sie eine Welt zusammen. Allerdings versucht sie, dass ihr Mann freigesprochen wird.

Neben all den Ereignissen in den Vereinigten Staaten gibt es einen Cop (Benicio Del Toro) in Mexiko, der ebenfalls versucht die Drogenkartelle zu zerschlagen, indem er sich mit einem der wichtigsten Männern in Mexiko einlässt.

Autor thejackass / www.filmbericht.de
Neben Steven Soderberghs Filmen wie „Ocean’s Eleven“ oder „Erin Brokovich“ gehört „Traffic - Macht des Kartells“ eindeutig zu den besten, die er je gemacht hat.

Wenn man das erste Mal von dem Film hört, ist man schon auf Grund der Geschichte und der umfangreichen Besetzung überwältigt. Hier sieht man Stars wie Michael Douglas, Catherina Zeta-Jones und Benicio Del Toro - der für seine Leistung den Oscar als bester Nebendarsteller gewann - zusammen auf der Leinwand.

Einer der wichtigsten Faktoren dieses Filmes ist außerdem, wie ihn Soderbergh aufgenommen hat. Da sich drei Geschichten abspielen, hat er drei verschiedene Farbfilter vor der Linse verwendet. Die Geschichte von Catherina Zeta-Jones bekommt man in normaler Farbe zusehen, die von Michael Douglas hat einen leichten Blaustich und bei den Szenen mit Benicio Del Toro bekommt man die Hitze Mexikos durch einen gelb-braunen Farbeffekt zu spüren.

Als Fazit kann man sagen, dass Steven Soderbergh ein Film gelungen ist, der jetzt schon zu den besten der Filmgeschichte zählt und man unbedingt gesehen haben sollte.

=> 8/10

Verfasst: Mi 2. Nov 2005, 13:15
von Detlef P.
Der einzige Film von Soderbergh der mir nicht gefallen hat, wobei ich längst nicht alle kenne.
Fand ihn einfach nur langweilig, uninteressant und viel zu lang.
Etwas ähnliches hat man schon etwa 1 Million Mal gesehen.

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 16:35
von Voland
Also wenn "Ocean's Eleven" und dieser Film hier zu seinen besten Sachen zählen, dann will ich gar nicht wissen, wie die anderen Filme sind. Soderbergh hat hier ordentlich in die Scheiße getreten und einen sowas von sinnlosen und langweiligen Film gemacht, dass er mir die Lust auf weitere seiner Filme eindeutig verdorben hat. Schlimmer als Spielberg.

Verfasst: Fr 4. Nov 2005, 13:09
von Detlef P.
Guck mal "Kafka" von Soderbergh. Der ist wirklich hervorragend!

Verfasst: Fr 4. Nov 2005, 15:22
von Voland
Wurde mir schon oft gesagt. Aber der Typ hat so extrem blöde Filme sonst, dass ich es bisher nicht glaube konnte. Habe da weitaus wichtigere Sachen zuhause rumliegen. :wink:

Verfasst: Fr 4. Nov 2005, 17:09
von Damien3
Ich stimme da völlig überein.
Allein Out of sight hat mich so gelangweilt das ich eine Anbneigung gegen ihn
habe....
und Oceans eleven und Twelve habe ich geshen und mich so aufgeregt das ich das Geld vom Videothekar zurück haben wollte...

Ne ne den lass mal, weg

Verfasst: Fr 4. Nov 2005, 18:32
von Voland
Damien???? Du magst "Oceans Eleven" nicht? Also das hätte ich am allerwenigsten gedacht. "Out of Sight" war in der Tat ebenso langweilig wie eigentlich auch alles andere was ich von ihm kenne.

Verfasst: Sa 5. Nov 2005, 07:42
von Damien3
ich mochte die letzte viertel Stunde, d.h. den perfekten Einbruch. Doch bis man sich dahin gearbeitet hat....puuuh
und der zweite hat nichtmal einen tollen Einbruch der ist nur noch langweilig...

Verfasst: Sa 5. Nov 2005, 12:06
von Voland
Den zweiten Film sah ich nicht. Dafür war mir der erste zu dumm. Aber Du hast Recht. Die Sache mit dem Einbruch war tatsächlich elegant gelöst. Habe den Schluss vor einigen Monaten wieder mal gesehen und war auch der Meinung, dass es der einzig gute Teil des Films ist.

Da fällt mir ein: Kennst Du "Lautlos wie die Nacht"? Hat mich sehr an die Story erinnert, gefiel mir aber deutlich besser.

Verfasst: Sa 5. Nov 2005, 13:12
von Detlef P.
Komisch, dass so viele Leute "Out of Sight" nicht mögen.
Sogar mein Onkel, der fast ausschließlich Hollywood guckt fand den blöd.

@Voland:
Soderbergh war vor "Out of Sight" ein richtiger Kunstfutzi und "Kafka" ist saugut und wahnsinnig beeindruckend.

Verfasst: Sa 5. Nov 2005, 15:05
von Voland
Würde mich interessieren, weshalb er sich gewandelt hat. Der wird doch am Schluss nicht noch eine Studio-Hure sein?

Verfasst: So 6. Nov 2005, 08:52
von Damien3
ich kann mich nur noch an "Scheng Gabbeng" erinnern (so sprach meine Oma Jean Gabin aus...möge diese wunderbare Frau in Frieden ruhen...)
der Film wäre mal wieder ein Kandidat zum auffrischen....
Es ist toll wenn man einen alten bekannten wiedersieht und schauen kann ob er sich vielleicht im laufe der Jahre verändert hat oder???

Verfasst: So 6. Nov 2005, 10:52
von Voland
Ja, das mag ich auch. Leider fehlt mir dazu immer die Zeit. Es warten so viele unbekannte Filme zum Kennenlernen, dass die schon bekannten meist leer ausgehen.

Mit Jean Gabin liegst Du richtig. Alain Delon hat auch mitgespielt. Ein herrliches Filmpaar - zumindest in diesem hier.