Peter Jackson

Die größten Meister, die größten Nieten, ihre Filme, ihre Leben.

Moderator: Detlef P.

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Murillo
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Peter Jackson

Beitrag von Murillo »

[img]http://www.bbc.co.uk/jersey/entertainment/images/peter_jackson_180.jpg[/img]
geb. am 31.10.1961 in Pukerua Bay, North Island, Neuseeland

"Peter Jackson ist ein echtes Halloween-Kind. In selbiger Nacht geboren wundert es heute niemanden mehr, warum der Neuseeländer später nicht nur EINEN Horror-Streifen mit Begeisterung drehte.
Überhaupt ist Peter Jackson ein Kind des Films. Er schmiss die Schule, um in diesem Metier arbeiten zu können, was anfangs natürlich gar nicht hinhaute, so begann er eine Lehre als Fotograveur. Von seinem ersten verdienten Geld kaufte er sich eine 16mm Kamera, mit der er seinen ersten eigenen Film drehte. 3 Jahre später, und um 20000 $ leichter konnte er schliesslich sein Projekt „B*d T*ste“ fertig stellen. Kurz vor Beendigung des Streifens half dann doch noch die New Zealand Film Commission, das der Film überhaupt beendet werden konnte. Heute zählt er unter Peter Jackson Fans als einer DER Kultfilme schlecht hin.
Doch auch mit „Br*ind**d“ machte Jackson vor allem den Horrorfans eine grosse Freude. Der Film gewann 16 internationale Preise und bescherte Mr. Jackson viel Aufmerksamkeit und Anerkennung. Mit „Heavenly Creatures“ wechselte er dann das Genre und konnte zeigen, das er nicht nur Horror-Regisseur ist, sondern auch ernsthafte und andere Filme drehen kann. Nach „The Frighteners“ wollte sich Peter Jackson dann einen sehr grossen Traum erfüllen: Schon immer war der Neu Seeländer Tolkien – Fan und was lag da näher, als das als nicht verfilmbare Buch der Bücher – Die „Der Herr der Ringe“ Trilogie zu verfilmen? Doch es fand sich kein Studio. Grosse Firmen wollten dem Projekt zwar zustimmen, aber nur zu einem Film, nicht zu 3. Doch Jackson blieb hart und lies sich nicht mit derartig an den Haaren herbeigezogenen Angeboten abspeisen, ein so grosses Buch zu verheizen, in dem man es auseinander reisst und zu einem 2 Stunden Film zusammen hunzt. Schliesslich fand Jackson in New Line Cinema den passenden Partner. Das Studio stimmte dem Deal zu, 3 Teile in 1,5 Jahren abzudrehen, auch wenn die Kosten immens waren und niemand so genau wusste, was dabei herauskommen würde. Zumal wenig namenhafte Darsteller mit an Bord waren. Elijah Wood, Viggo Mortensen, Sean Astin,… sicher, man kennt den ein oder anderen, aber Brad Pitts und George Clooneys waren da nun mal nicht mit dabei. Und genau das verhalf dem Film das zu werden was er wurde. Jacksons Fingerspitzengefühl in Sachen Besetzung erwies sich als ausserordendlich. Jeder der Darsteller passte perfekt in seine Rolle und so kam „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ im Dezember 2001 weltweit in die Kinos. Da zitterte nicht nur New Line oder Peter Jackson, sondern Millionen Tolkien Fans auf der ganzen Welt. Alle wollten wissen, was der unbekannte Regisseur mit ihrem Werk angestellt hatte. Heute wissen wir, was dabei herauskam. Der erste Teil wurde für 13 Oscars nominiert, darunter auch für die Regie, und er gewann vier: beste Kamera, beste Musik, beste Spezialeffekte, bestes Makeup. Außerdem erhielt Teil 1 den renommierten Filmpreis des American Film Institute und wurde zwölffach von der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) nominiert. Und nicht zuletzt: Die Fans waren begeistert und machten so dem kleinen Hobbit Peter Jackson die wohl grösste Freude.
2002 – wieder im Dezember – kam dann der zweite Teil „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme“ in die Kinos. Der Film setzte satte 921 Millionen Dollar um und hielt sich zahlreiche Wochen in den Kinocharts sämtlicher Länder. Es war vollbracht: Die Fans waren im „Herr der Ringe“ – Fieber. Wiederum ein Jahr später dann die traurige Gewissheit: Der 3. und letzte Teil „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ setzte weltweit in den Kinos auf und wurde der erfolgreichste der 3 Teile (er schaffte es neben „Titanic“ als einziger Film die Hürde von 1 Milliarde $ zu nehmen). Bildgewaltig in Szene gesetzt, setzte sich Peter Jackson spätestens mit diesem Teil selbst ein Denkmal. Die Darsteller wurden allesamt bejubelt und viele von ihnen wurden danach hoch gehandelt, was neue Filme anging: Orlando Bloom („Legolas) drehte „Fluch der Karibik“ und „Troja“, Viggo Mortensen (Aragorn) spielte in „Hidalgo“, Sean Astin (Sam) konnte endlich seine Regiepläne weiterverfolgen. „Der Herr der Ringe“ hat das Leben vieler verändert, sowohl hinter der Kamera, als auch davor.
2005 bringt uns Peter Jackson seine neue Leidenschaft: „King Kong“. Schon als Kind hatte er davon geträumt, die Geschichte dieses Riesenaffens verfilmen zu können. Jetzt ist es soweit.
Peter Jackson – ein echtes Kind des Films, mit Mut, Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit. Es gibt nicht viele Regisseure, die ein Projekt wie „Der Herr der Ringe“ derart souverän über die Bühne gebracht hätten. Vor dieser Leistung ziehen wir den Hut. (t0904)"
(www.moviesection.de)

Filmografie:
1987: B*d T*st*
1989: M**t th* F**bl*s
1992: Br**nd**d
1994: Heavenly Creatures
1996: The Frighteners
2001: Herr der Ringe - Die Gefährten
2002: Herr der Ringe - Die zwei Türme
2003: Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs
2005: King Kong
2009: In meinem Himmel

Ein doch etwas umstrittenerer Regisseur, der vor allem mit seinen früheren Filmen gute Arbeit geleistet hat, aber seitdem nichts mehr auf die Reihe bekommen hat. :twisted:


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"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Seine besten sind immernoch "Heavenly Creatures" und "The Frighteners".
Frage mich sowieso was dieser Penner hier zu suchen hat.
Ein total überschätzter Regisseur, der früher nur Dreck gedreht hat und später durch pompöse Inszenierungen zu Weltruhm gelangt ist.
Der Typ ist im Grunde genommen noch schlechter als Spielberg, den der kann immerhin wenn er denn mal will.


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Voland
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Beitrag von Voland »

Bin da eher Detlefs Meinung. Wobei ich seinen Splatterkram nicht kenne. In dieser Hinsicht denke ich aber sowieso, dass derartige Filme keinen Anspruch auf Sinnhaftigkeit erheben.

Hätte er nicht das Ringzeug gemacht, dann würde ihn bis heute niemand kennen. Dummerweise gibt es nicht wirklich Vergleiche, die man mit "Herr der Ringe" gleichziehen kann. Aber irgendwann erbarmt sich mal ein guter Regisseur und dreht auch "Der Herr der Ringe". Dann wird die Menschheit hoffentlich einsehen, dass Jackson zwar pompöse Filme gemacht hat, die aber im Grunde ziemlich schlecht sind. Tja, that's life.


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Beitrag von Detlef P. »

Voland hat geschrieben:Hätte er nicht das Ringzeug gemacht, dann würde ihn bis heute niemand kennen.
Genau so ist es!
Und diesen Scheiß-"King Kong"-Film könnte er heute auch nicht machen, was nebenbei gesagt wohl auch besser wäre.


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Murillo
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Beitrag von Murillo »

moment mal. das möchte ich so nicht stehen lassen. Er hat immerhin einen einen legendären, indizierten Splatterfilm gemacht, der in diesem Genre absoluten Kultstatus hat.
Allerdings stimme ich dem zu, dass Peter Jackson ohne diese billige Trilogie heute nicht die Mittel haben würde, um "King Kong" zu machen.


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

wer hat den alle Teile als stimmiges Gesamtwerk gesehen????
Oder wohlmöglich auch noch die Extendend Versionen?????????
Ich mindestens 4 mal beide und es ist jedesmal ein besserer Film.
Ich sage bewußt nichts von den Büchern, die habe ich nicht gelesen, aber was er im dritten Teil vollbracht hat ist alleine schon legendär gut.
Wer den dritten nicht gesehen hat DARF ruhig sein Maul halten... :mrgreen:
Oder wie sagte Dieter Nuhr so schön..."wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten...." :bang:
Ich werde mir diese Filme nocheinmal anschauen und dann nacheinander die eigene Kritik schreiben und ihr müßt dann dadurch.


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Voland
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Beitrag von Voland »

Der dritte Teil war sehr sehr sehr kacke. Der erste war da deutlich besser, ruhiger, nicht so überzogen. Ich sah ihn in der Premiere im Kino. Von einer Extended Version wird ein Film auch nicht besser. Das ist nur die Feinabstimmung.

Dieter Nuhr? Heutzutage darf sich leider schon jeder Schwachkopf Kabarettist nennen. Naja, das ist hier nicht das Thema.

Den zweiten Teil von "Herr der Ringe" habe ich nicht gesehen, das gebe ich zu. Aber der macht das Kraut auch nicht fett. Die Leistungen, die Jackson in den beiden mir bekannten Teilen geliefert hat, ist unterdurchschnittlich. Ob den Film jetzt Ridley Scott, McQ (?) oder wer auch immer von diesen mittelmäßigen Regisseuren den gemacht hätte - wäre im Grunde der gleiche Müll rausgekommen. Ein genialer Schachzug von Jackson, das muss man ihm lassen. Jetzt ist er ein Gott für all die kleinen Fantasyzwerge aus dem Büroalltag.


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Beitrag von Damien3 »

Ja ja nicht alles gesehen und meckern tztztztz
Ich glaube Detlef hat nur den ersten (halb ) gesehen oder so....
Die Qualität gerdae im dritten Teil wenn der Sohn des Königs in den Tod geschickt wird und über diesen Kampf das singen von Pippin gelegt ist , das ist schon genialität und Gänsehaut pur.
Aber wem erzähl ich das....das ist wie Perlen vor die Säue werfen....
Der Mann hat halt den falschen Namen der muß ja schlecht sein weil er Erfolg hatte....


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Beitrag von Voland »

Niemand muss schlecht sein, weil er Erfolg hat. Aber wenn jemand schlecht und ein Blender ist, so darf man das sehr wohl von ihm behaupten. Ja, ich habe nicht alles gesehen. Aber zwei von drei Teilen reichen, um sich halbwegs ein Bild zu machen. Ich sagte auch nicht, dass der zweite Teil schlecht ist.

"Heavenly Creatures" ist an sich ja ein guter Film. Wären da nicht auch schon jene Elemente, die dann in "Herr der Ringe" im Übermaß vorkommen.


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Beitrag von Detlef P. »

Damien3 hat geschrieben:Ich glaube Detlef hat nur den ersten (halb ) gesehen oder so....
Drehst du jetzt völlig durch???
Ich habe alle drei Teile im Kino gesehen, den ersten sogar zweimal!!!
Außerdem habe ich den ersten insgesamt viermal(!!!) gesehen und den zweiten und dritten jeweils zweimal :fuckU: :fuckU: :fuckU: :fuckU: :fuckU: :fuckU:
ICH weiß wovon ich rede und da du anscheinend ein so schwaches Gedächtnis hast helfe ich dir mal auf die Sprünge:
Detlef P. hat geschrieben:Wie ich ebenfalls schon kundgetan habe, finde ich diese Trilogie auch viel zu überschätzt, aber als Unterhaltungsfilm für zwischendurch ist es akzeptabel. Wobei der erste, meiner Meinung nach, noch der beste ist, wegen der Figurenentwicklung, die in den anderen beiden mehr oder weniger auf der Strecke gelassen wurden.

Der zweite ist fast komplett überflüssig.
Die einzigen, wirklich wichtigen Dinge, die passieren sind, dass Frodo und Sam auf Gollum treffen, der sie fortan begleitet und dass diese langweiligen Bäume Saruman plattmachen, und das hätte man am Anfang des dritten Teil mal kurz erwähnen können.
Der Film tritt praktisch drei Stunden auf der Stelle ohne dass außergewöhnlich viele, für die Handlung wichtige Dinge ihren Lauf nehmen.

Der dritte ist ganz gut wegen dem Finale, die Schlachtszenen sind genauso langweilig wie im zweiten (der ja fast nur aus Schlachtszenen besteht).
Ich glaube es wird sehr deutlich, dass ich alle drei Filme mehrmals(!) gesehen habe.
ICH rede nicht über Leute wenn ich nichts von ihnen kenne.
Wer hat den damals Moodysson fälschlicherweise als Dogmatiker bezeichnet weil er nicht einen Film von ihm gesehen hatte, ich oder du???


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Beitrag von Voland »

Nana, alle wieder zurück auf den Teppich *g*

Was ich mich aber frage: Weshalb schaut man sich einen Film, den man nicht mag, vier Mal an? Zweimal davon im Kino?!?!


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Beitrag von Detlef P. »

Das Kino war dementsprechend billig und man sollte genau kennen was man kritisiert.
Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich die Filme überhaupt nicht mag:
Detlef P. hat geschrieben:Wie ich ebenfalls schon kundgetan habe, finde ich diese Trilogie auch viel zu überschätzt, aber als Unterhaltungsfilm für zwischendurch ist es akzeptabel.


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Beitrag von Voland »

Scheiße, ich verwechsle Dich immer noch ständig mit Murillo :biggrin:


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Beitrag von Detlef P. »

Wahrscheinlich weil wir uns bis auf einige Ausnahmen relativ ähnlich sind.
Das selbe ist wohl Damien passiert, denn Murillo ist derjenige der nur den ersten Teil kennt.


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Beitrag von Murillo »

Nennt mir eine Fortsetzung eines belibigen Films, die besser war als der erste Teil. Mir fällt gerade keine einzige ein, höchstens solche, die dass Niveau des Vorgängers so gerade verfehlen, und das sind schon sehr wenige: "Der Pate 2", vielleicht noch "Terminator 2" oder "TdT 2"...
Da ich den ersten Teil von "Herr der Ringe" schon so abgrundtief hasse, sehe ich keine Hoffnung in den Nachfolgern.


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Beitrag von Voland »

Murillo, das mag meist auch daran liegen, dass Fortsetzungen eher von ganz neuen Sachen gemacht werden. Nur, wenn dann eben der zweite Teil kommt, ist die Story nicht neu und kann diesen "Überraschungseffekt" nicht mehr behalten.

Ich kenne Leute, denen beispielsweise der zweite Teil von Indiana Jones besser gefällt als der erste.

Ich glaube es gibt auch sehr wohl genug Sequels, die das Original übertreffen. Doch man muss ja auch nicht alles gleich durch Nummernkennzeichnung als Sequel erkennen. Logische Filmreihen würde ich das nennen.

Das geht jetzt wohl aber zu weit in diesem Thread.


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Beitrag von Detlef P. »

Bei "Die nackte Kanone" und "Toy Story" sind die zweiten Teile definitiv besser, und bei "Spider-man" mindestens gleichwertig.
Bei "Herr der Ringe" kann man allerdings eigentlich nicht wirklich von Fortsetzung reden, da die Geschichte von vornherein als ganzes konzipiert war und nicht im Nachhinein überlegt wurde einen zweiten Teil zu machen, weil der erste so gut ankam.
Trotzdem verstehe ich was du meinst.
Wenn mir der erste dreistündige Teil eines Neunstunden-Epos nicht gefallen würde würde ich mir auch überlegen ob ich die anderen beiden Teile gucke (wobei dir bald nichts anderes mehr übrig bleibt) :twisted: :twisted: :twisted:


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Beitrag von Damien3 »

hups, das war tatsächlich Murillo???
vergebt mir :huld:
kommt nie wieder vor.
DIE FILME SIND genial.
So das ist meine Meinung, vielleicht kommt ihr ihr ja irgendwann auch noch drauf....


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