Rambo
Verfasst: Di 29. Nov 2005, 20:24

USA 1982
Regie: Ted Kotcheff
Darsteller: Sylvester Stallone, Richard Crenna, Brian Dennehy
John Rambo kehrt gezeichnet aus Vietnam zurück. Von der Gesellschaft allein gelassen, wandert er durchs Land, um den letzten Überlebenden seiner Einheit zu besuchen. Als er erfährt, dass dieser bereits verstorben ist, zieht er weiter. Sein Weg führt ihn in die Stadt Hope, wo er vor hat, etwas zu essen, bevor er nach Hause zurückkehrt. Als er die Stadtgrenze passiert, verweist der ansässige Sheriff ihn aufgrund seines heruntergekommenen Aussehens der Stadt. Rambo lässt sich seine Grundrechte aber nicht nehmen und missachtet die Anordnung. Schließlich wird er als Landstreicher verhaftet.
Im Bezirksgefängnis wird er von den Hilfssheriffs physisch misshandelt und gedemütigt. Der Ex-Green Beret erinnert sich an seine traumatischen Erfahrungen als Kriegsgefangener, befreit sich gewaltsam aus seiner Inhaftierung und ergreift die Flucht in die Berge. Als die Beamten Schusswaffen einsetzen, beginnt für Rambo der Kampf ums Überleben. In Notwehr tötet er einen der Hilfssheriffs und versucht, sich zu ergeben. Sein Angebot, die Sache zu beenden, stößt jedoch auf taube Ohren.
Von Rachsucht getrieben, nutzt der Sheriff jedes ihm zu Verfügung stehende Mittel. Gegen den Kriegshelden haben die Polizisten aber keine Chance. Gekonnt schaltet er einen nach dem anderen aus und treibt so den Sheriff in die Falle. Rambo demonstriert seine Überlegenheit und bietet ein letztes Mal seinen Rückzug an. Inzwischen artet die Sache zu einem Medienspektakel aus. Die Staatspolizei und die Nationalgarde werden mobilisiert, um Rambo zu fassen. Um weitere Eskalationen zu vermeiden, schickt die Army Rambos Ausbilder und Freund Col. Trautman. Doch Rambo will sich nicht mehr von dem Land, für das er gekämpft und gelitten hat, herumstoßen lassen.
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Mal zur Abwechslung etwas Filmkunst

Ein sehr, sehr umstrittener, polarisierender Film, das steht fest.
Die einen betrachten ihn als Ausgangspunkt der schlechtesten Trilogie der Filmgeschichte, andere reden von einem Kultfilm, der für das Actiongenre bahnbrechend war.
Ich muss den Film etwas in Schutz nehmen. Sylvester Stallone, den ich nun wirklich nicht zu den besten Schauspielern zählen würde, passt wirklich perfekt in die Rolle des minenlosen und psychisch labilen Kriegsveteranen hinein.
Die schönen Schnitte und Kameraperspektiven sind teilweise wirklich beeindruckend und darüber hinaus wird man auch recht gut unterhalten.
Fazit: Von den meisten deutlich unterschätzt, aber kein Meisterwerk.
Userkritik (Damien3)