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"Es ist einer der respektiertesten, erfolgreichsten und gefeiersten Filmemacher der Welt. Zwischen 1993 und 1994 erreichte Steven Spielbergs Schaffen einen einzigartigen Höhepunkt.
Schindlers Liste gewann sieben Oscars, darunter die für den besten Film und den besten Regisseur. Schindlers Liste gewann daneben jeden nationalen wie internationalen Preis, den diese Branche zu vergeben hat. Es gab sieben Britische Filmpreise, den nationalen Kritikerpreis, den Preis der Produzenten Vereinigung, den Golden Globe. Auch die US-Regisseurs-Gilde zeichnete Spielberg aus.
75 Millionen Menschen sahen weltweit den Film, einige Millionen mehr waren es dann nochmals, als die Videokassette auf den Markt kam. Im Februar 1995 strahlte NBC den Film im Rahmen eines Specials in den USA aus und verzeichnete die Rekord-Quote von 65 Millionen Zuschauern.
1993 inszenierte Spielberg aber auch Jurassic Park, der damals zum bis dahin erfolgreichsten Film aller Zeiten avancierte und drei Oscars (visuelle Effekte, Ton und Ton-Effekte) kassierte. Spielberg ist als Regisseur oder Produzent an sechs der 20 erfolgreichsten Filme aller Zeiten beteiligt. E. T. - Der Außerirdische ist der zweiterfolgreichste Film in den USA und Kanada, weltweit überholt nur noch von Jurassic Park und "König der Löwen".
Seinen ersten Directors Guild Award holte sich Spielberg für "Die Farbe Lila". Weitere Nominierungen gab es für ihn zu "Das Reich der Sonne", Der weiße Hai, "Unheimliche Begegnung der dritten Art", Jäger des verlorenen Schatzes und E. T. - Der Außerirdische. Für die letzten vier dieser Filme erhielt Spielberg auch Oscar-Nominierungen. Er ist Empfänger des "Lifetime Achievement Awards" des US-Filminstitutes und Träger des preistigeträchtigen Irving G. Thalberg-Preises der US-Filmakademie.
Spielberg, geboren in Cincinnati, aufgewachsen in den Vorstädten von Haddonfield, New Jersey, und Scottsdale, Arizona, drehte bereits mit 12 Jahren seinen ersten Film, dem er in seinen Teenager-Jahren mehrere ambitionierte andere Amateurfilme folgen ließ. An der California State University, Long Beach, studierte er später Film, drehte dort fünf Kurzfilme sowie den 22-Minuten-Streifen "Amblin" (danach benannte er später seine Produktionsfirma), der 1969 beim Atlanta Film Festival für Aufmerksamkeit sorgte.
Das führte zu einem Sieben-Jahres-Vertrag mit Universal Pictures, womit er der jüngste Filmemacher war, der jemals von einem Major-Studio einen Vertrag erhalten hatte. Nachdem er mehrere TV-Shows für Universal Television inszeniert hatte (darunter Episoden zu "Night Gallery", "Marcus Welby,M.D." und "Columbo"), führte Spielberg 1973 Regie beim TV-Movie "Duell".
Seinen ersten Kino-Film drehte er mit "Sugarland Express". Gemeinsam mit George Lucas, der als ausführender Produzent fungierte, drehte Spielberg Jäger des verlorenen Schatzes, Indiana Jones und der Tempel des Todes sowie Indiana Jones und der letzte Kreuzzug. Weitere Regie-Arbeiten sind "Hook" und "Always". Spielberg ist auch Co-Autor und Co-Produzent von "Poltergeist".
Für Amblin-Entertainment, 1984 von ihm gegründet, fungierte er als ausführender Produzent bei mehr als einem Dutzend Filme - etwa den "Gremlins", der "Zurück in die Zukunft"-Trilogie, "Feivel, der Mauswanderer", "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" und "In einem Land vor unserer Zeit". Amblin co-produzierte auch Die Brücken am Fluss sowie Twister.
Im Oktober 1994 gab er die Gründung des Multimedia-Studios, Dreamworks SKG, gemeinsam mit Jeffrey Katzenberg und David Geffen, bekannt. Spielbergs erste Regiearbeit für "Dreamworks" ist Amistad. Es ist die Verfilmung einer wahren Geschichte über ein Sklavenschiff. Danach hat Spielberg die Weltkriegs-2-Geschichte Der Soldat James Ryan mit Tom Hanks inszeniert." (http://www.djfl.de)
Filmpgraphie:
1971 TV-Film: Duell (Duel); lief in Europa auch in einer erweiterten Kinofassung
1974 Sugarland Express (The Sugarland Express)
1975 Der weiße Hai (Jaws)
1977 Unheimliche Begegnung der dritten Art (Close Encounters Of The Third Kind)
1979 1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood (1941)
1981 Jäger des verlorenen Schatzes (Raiders Of The Lost Ark)
1982 E.T. der Außerirdische (E.T. the Extra-Terrestrial)
1983 Unheimliche Schattenlichter (Twilight Zone - The Movie) (Segment 2: "Kick The Can")
1984 Indiana Jones und der Tempel des Todes (Indiana Jones And The Temple Of Doom)
1985 Die Farbe Lila (The Color Purple)
1987 Das Reich der Sonne (Empire Of The Sun)
1989 Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Indiana Jones And The Last Crusade)
1989 Always (Always)
1991 Hook (Hook)
1993 Jurassic Park (Jurassic Park)
1993 Schindlers Liste (Schindler's List) - Oscars für die beste Regie und den besten Film
1997 Vergessene Welt: Jurassic Park (The Lost World: Jurassic Park)
1997 Amistad (Amistad)
1998 Der Soldat James Ryan (Saving Private Ryan) - Oscar für die beste Regie
2001 A.I. - Künstliche Intelligenz (A.I.)
2002 Minority Report (Minority Report)
2002 Catch Me If You Can (Catch Me If You Can)
2004 Terminal (The Terminal)
2005 Krieg der Welten (War of the Worlds)
2005 München (Munich)
2008 Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull)
2011 Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (The Adventures of Tintin)
2011 Gefährten (Warhorse)
2012 Lincoln (Lincoln)
Der wahrscheinlich überschätzteste Regisseur aller Zeiten. Ich habe (leider) die meisten seiner Filme gesehen und bin des öfteren enttäuscht gewesen.
Der typische kommerziell orientierte Hollywood-Regisseur.
Ich will nicht sagen, dass er nicht gut inszenieren kann, aber was er inszeniert ist meistens der letzte Müll.
Viele haben ihn wegen "Schindlers Liste" in den Himmel gehoben, ich finde man sollte ihn nicht zu sehr loben, bloß weil er da ausnahmsweise mal keinen Mist gebaut hat.