
USA, 2010
Regie: James Mangold
Darsteller: Tom Cruise, Cameron Diaz, Peter Sarsgaard
"Um es mit Austin Powers zu sagen: Tom Cruise hat sein Mojo zurück. Tatsächlich hat man den Superstar zuletzt kaum so gut aufgelegt erlebt wie in der romantischen Actionkomödie "Knight and Day" - mal abgesehen vielleicht von seinem Cameo-Auftritt in "Tropic Thunder" in 2008. Cruise spielt Roy Miller, eine Art Spion, einen geheimnisvollen Mann auf der Flucht. In dieser Rolle entfacht Cruise ein Feuer aus Leidenschaft, Charme, Humor und Mut, wie wir es von ihm seit "Mission Impossible II" (2000) nicht mehr gesehen haben. Hinzu kommt, dass die positive Energie, die zwischen ihm und seiner Partnerin Cameron Diaz herrscht, von der Leinwand aufs Publikum überspringt. Die Geschichte des Paares beginnt in einem wenig besetzten Flug nach Boston. Während June (Diaz) sich im Waschraum ein wenig aufhübscht, um sich für den Flirt mit ihrem Sitznachbarn Roy (Cruise) zu präparieren, entfesselt der eine wilde Schlägerei an Bord - mit allen Passagieren, der Crew und selbst den Piloten. Nach der Landung wird June dann schnell klar, dass sie in ein turbulentes Abenteuer geraten ist, in dem sie nur in der Nähe von Roy Sicherheit findet. Von Regisseur James Mangold ("Todeszug nach Yuma") leichthändig inszeniert, bietet der Film durchweg spannende Unterhaltung, bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt." (www.cinema.de)
Tom Cruise und Cameron Diaz sind zurück. Sie sind hier zwar erst das zweite Mal gemeinsam auf der Leinwand zu sehen, aber ihre erste gemeinsame Arbeit "Vanilla Sky" war ein kleines Meisterwerk. Und auch wenn dieser Film etwas vollkommen anderes ist als ihr erster gemeinsamer, hatte ich durch den Trailer so eine Ahnung als ob dieser hier auch ganz gut unterhalten würde - und ich hatte recht.
Beide sind für ihre Rollen in "Knight and Day" wie geboren. Tom Cruise als Superdupermegaagent, der sein Image schon beinahe parodiert und Cameron Diaz als die etwas überdrehte aber am Ende natürlich doch schlagfertige, sympathische Frau von Welt. Dazu noch James Mangold als Regisseur, der eigentlich auch selten daneben liegt und fertig.
Man sollte hier natürlich kein Meisterwerk erwarten, aber das ist endlich mal wieder ein Blockbuster aus Hollywood der hält was er im Trailer verspricht. Ich hätte zwar gedacht, dass der Film noch etwas selbstironischer rüberkommt (ähnlich wie Arnies "True Lies"), aber man hat auf jeden Fall gemerkt, dass der Film nicht ernst gemeint war. Und das ist gut, sogar sehr gut.