
USA/F 1997, R: David Lynch
D: Bill Pullman, Patricia Arquette, Balthazar Getty
Saxofonist Fred (Bill Pullman) und Gattin Renee (Patricia Arquette) finden seit einiger Zeit Videokassetten vor ihrer Tür. Eine davon zeigt das Ehepaar beim Schlafen. Jemand muss ins Haus eingedrungen sein. Als Fred auf einer Party weilt, verwickelt ihn ein bleicher Fremder (Robert Blake) in ein absurd-gespenstisches Gespräch. Restlos verwirrt, findet sich Fred kurz darauf vor Gericht wieder. Er soll Renee getötet haben, weiß aber von nichts. Das Urteil lautet: "Tod!" Nichts da: Fred entfleucht aus dem Knast. Und zwar spurlos! Denn in seiner Zelle findet man nur den ahnungslosen Kfz-Mechaniker Pete (Balthazar Getty). Wieder frei, verknallt der sich in eine Gangsterbraut: Alice (wieder Arquette), die Renee sehr ähnlich sieht... David Lynch ("Blue Velvet") gelang der irrste Film der 90er: Die Story folgt einer eigenen, perversen Logik, die Bilder schwelgen in schattenreicher Eleganz, und auf der Tonspur spuken u. a. die Ost-Rocker "Rammstein". Ein Intellektuellen-Gruselfilm vom Feinsten. (www.cinema.de)
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Meiner Meinung nach der zweitbeste Film von Lynch nach "Mulholland Drive" und mindestens ebenso krank.