Kats Returner

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Moderator: Damien3

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Kat
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Kats Returner

Beitrag von Kat »

Returner

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Originaltitel: Ritaanaa
Regisseur: Takashi Yamazaki
Darsteller: Takeshi Kaneshiro, Anne Suzuki, Kirin Kiki
Jahr: 2002
Land: Japan
FSK: 16
Länge: 116 min
Genre: Science-Fiction

Inhalt:
Kurz bevor im Jahr 2082 die Menschheit die ihr Schicksal besiegelnde Niederlage gegen eine außerirdische Invasion erleidet, stürzt sich die junge Milly in eine noch nicht erprobte Zeitmaschine, um 80 Jahre früher die Ankunft des ersten Aliens und somit die folgende Invasion zu unterbinden.
Kurz nach ihrer Ankunft trifft sie auf Miyamoto, der sie ausversehen niederschießt, als er seinem Todesfeind Mizoguchi gegenübersteht, der daraufhin fliehen kann. Miyamoto erkennt, dass sein Schuß gar nicht so tödlich war und nimmt das Mädchen mit zu sich. Nach einigem Hin und Her und mit etlichen Tricks gelingt es ihr, ihn für ihre Mission zu gewinnen (oder sagen wir: zu erpressen). Zusammen versuchen sie, den ersten Daggra (Feind) zu vernichten, doch schon bald erkennen sie, das vielmehr hinter der Sache steckt, als sie dachten...

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Kritik:
Als ich die Vorschau von Returner gesehen habe, war ich recht begeistert. Nur irgendwie habe ich im Laufe der Zeit vergessen, dass es in dem Film um Aliens ging. Um so überraschter war ich, als ich erkannte, dass eigentlich Milly (Anne Suzuki) die Hauptdarstellerin ist. (Jedenfalls ist sie der Returner). Einzig und allein die Popolarität in Japan verschaffte Takeshi Kaneshiro den ersten Platz auf dem Kinoposter und seinen Namen in Großschrift. Im Film ist er er ein übercooler Jüngling, der seine Gangsternummer absieht. Allerdings ist das Rumgezicke zwischen ihm und Milly recht amüsant. Milly ist ohnehin irgendwie recht cool drauf, für ihr Alter. "Kind?! Hat sie Kind zu mir gesagt?!!!!!" *lol*

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In Returner wurden ziemlich viele Filme, nunja, ich sage mal: kopiert. Ganz offensichtlich ist dabei die Actionszene auf dem Motorrad mit der man eindeutig Parallelen zu MI:2 sieht. Auch die lange Fahrt auf der Straße und der Spruch, ob man die Zukunft wirklich verändern kann erinnern doch sehr stark an

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Terminator. Hm, eigentlich basiert die Grundidee sowieso auf diesem Film. Und dann nicht zu vergessen, als Miyamoto im Matrixstyle mit Sonnenbrille und Ledermantel den Kugeln ausweicht. (E.T. lasse ich jetzt mal absichtlich weg, obwohl auch hier einiges, aber naja...)

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Außerdem ist der Farbton des Filmes etwas nervig. Der Blaustich in Underworld war ja noch okay, aber in Returner gabs eindeutig zu viel braun. Und wenn wir gleich bei nervig sind: Mizoguchi war das schlimmste am ganzen Film. Ich hab noch nie so einen widerlichen Gangsterschnösel gesehen und das Miyamoto ihn nicht einfach abgeknallt hat, als er die Möglichkeit dazu hatte, war mal wieder sooooooo typisch. Miss Beckinsale formulierte es in Van Helsing schon ganz richtig: "Wenn du jemanden umbringen willst, tu´s einfach!"

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Sehr positiv fand ich das Ende, jedenfalls die erste Version.
Obwohl der Film die meiste Zeit eigentlich nur so dahinplätschert und es kaum neues zu sehen gibt (Hollywood war eben schneller) hat mich Returner doch irgendwie in seinen Bann gezogen. Was allerdings eher an der Komik des Hauptcasts liegt, als an der Story. Ich sag nur: Al dente.

5 (und ich war in der Vergabe noch nett) von 10 Returnern


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