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F/D/NL/IL 2005, R: Hany Abu Assad,
D: Kais Nashef, Ali Suliman, Lubna Azabel
Die Palästinenser Khaled (Ali Suliman) und Saïd (Kais Nashef) sind seit ihrer Kindheit dicke Freunde. Nun sollen sie gemeinsam mit Sprengstoff beladen nach Tel Aviv reisen und dort unter maximaler Passantenbeteiligung detonieren. Nicht einmal zum richtigen Abschied von der Familie reicht es, denn natürlich soll ihre Mission so geheim wie möglich bleiben. Als Belohnung winken Jungfrauen im Paradies. Zunächst jedoch sehen sich die zukünftigen Märtyrer mit recht irdischen Problemen und den Tücken des Objekts konfrontiert.
Eine gesunde Portion schwarzer Humor bricht die Tragik im fesselnden Gegenwartsdrama des israelisch-palästinensischen Regisseurs Hany Abu-Assad ("Rana's Wedding"). Er wurde sogar mit Publikumspreis und Blauem Engel der 55. Berliner Filmfestspiele ausgezeichnet.
(http://www.kino.de)
[hr]
Der Trailer zu diesem Film sah recht interessant aus. Hat schon jemand etwas hiervon gehört oder den Film gar gesehen?
Zuletzt geändert von Murillo am Di 4. Okt 2005, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
Neulich im Waschsalon: "Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet." "Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
Ich komme soeben aus dem Kino...
Ein wirklich sehr beeindruckender Film, der ziemlich schonungslos und vor allem sehr Israel-kritisch daherkommt.
An manchen Stellen erscheint er sogar recht komisch, was man allerdings nicht als unangebracht betrachten sollte.
Ich möchte daher jedem ans Herz legen, sich dringend diesen Film anzusehen.
"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
Neulich im Waschsalon: "Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet." "Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
Jawohl, durchaus sehr beeindruckend!
Ich fand, dass die innere Zerrissenheit der Protagonisten sehr eindrucksvoll und realistisch dargestellt wurde.
Die komisch-ironischen Szenen haben den Film nicht kaputtgemacht, sondern sogar noch bestärkt insofern, dass sie die Sinnlosigkeit des ganzen illustrieren.
Und das Ende ist einfach...wow!
"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
Neulich im Waschsalon: "Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet." "Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"