Norw./Dän./S, 2005
Regie: Pål Sletaune
Darsteller: Kristoffer Joner, Julia Schacht, Cecilie A. Mosli
"John durchlebt nach der Trennung von seiner Freundin eine schwere seelische Krise, als er seine hübschen Nachbarinnen Kim und Anne kennen lernt - ihr Apartment nebenan hat er bizzarerweise nie beachtet.
Der schüchterne Büroangestellte soll in den weitläufigen und heruntergekommenen Räumen der Nachbarwohnung die Aufpasserrolle über die von Phobien geplagte Kim übernehmen.
Diese lockt ihn immer tiefer in das Labyrinth aus Zimmern und Korridoren, hinein in eine Welt, in der John ungeahnte Grenzen überschreitet. Die Realität existiert nicht mehr, und in dem wirbelnden Chaos aus Terror, Sex, Gewalt und Schizophrenie sucht der Verzweifelte nach einem rettenden Ausweg.
Irgendwo zwischen Roman Polanski und David Lynch entwirft Pål Sletaune mit dem furiosen "Next Door" ein Thrillerszenario, in dem nichts so ist wie es scheint. Sexuelle Obsessionen und rohe Gewalt verweben sich zu einem atmosphärisch ungemein dichten Schauerstück über Liebe, Hass und Tod." (www.dvdone.ch)
Was für ein Terrorfilm!
Er geht gerade mal knapp 75 Minuten, hat aber alles was ein guter (Horror-)Thriller braucht.
Bei einigen Szenen war ich absolut fassungslos und entsetzt bzw. überrascht, dass ich teilweise sogar mit mir selbst gesprochen habe (Grüße an dieser Stelle an Damien

Und das Ende hat mir wahrlich einen heiß-kalten Schauer über den Rücken laufen lassen. Uaahhh!
Ich hatte sogar das Gefühl, dass der Bildschirm nach der letzten Szene extra lange dunkel war bevor der Abspann gezeigt wurde, damit das Bild seine Wirkung auch vollkommen entfalten kann.
Ich würde den Film am ehesten als Mischung aus "Crash" und "Der Mieter" mit ein bisschen "Blue Velvet" klassifizieren.
Der mit Abstand beste Thriller, den ich seit langem gesehen habe.
P.S.: Sex und Gewalt liegen bei diesem Film sehr nah beieinander. Für wen das nichts ist sollte lieber die Finger davon lassen.