Dogma

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thejackass
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Dogma

Beitrag von thejackass »

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Regisseur Kevin Smith
Darsteller Ben Affleck, Matt Damon, Linda Fiorentino, Salma Hayek, Jason Mewes, Kevin Smith, Alan Rickman, Chris Rock, Jason Lee, Alanis Morissette
Jahr 1999
Land USA
FSK 16
Länge 125 min
Genre Komödie

Die beiden Engel Loki und Bartleby wurden vor sehr langer Zeit von Gott aus dem Himmelreich verbannt. Ihre einzige Möglichkeit, wieder zurück in den Himmel zu gelangen, liegt darin, dass sie durch die Tür einer Kirche in Jersey gehen und somit frei von Sünden sind. Das wäre jedoch auch das Ende der Menschheit.

Um dies zu verhindern, schickt Gott den Metatron auf die Erde, der die weit entfernte Verwandte von Jesus Christus Bethany, den 13. Apostel Rufus, eine Stripperin und die Kiffer Jay und Silent Bob auf einen Kreuzzug schickt, um Loki und Bartleby aufzuhalten.
Kevin Smith - den meisten wohl eher bekannt als Silent Bob - kreierte mit „Dogma“ eine Komödie, die unter Filmfans viel gute Kritik bekommt, von Kirchenanhängern jedoch als Blasphemie dargestellt wird. Man kann zwar verstehen, dass die Kirchanhänger sauer sind, wenn sie so eine Geschichte sehen. Jedoch hat Kevin Smith am Anfang des Filmes verdeutlicht, dass er nicht ernst zu nehmen sei.

Wenn man schon die Namen der Besetzung liest, erkennt man, dass hier viele Stars verschiedener Genre aufeinander treffen. Matt Damon, Ben Affleck, Salma Hayek und der Rest der Truppe sind einfach die perfekte Besetzung für diese Komödie. Egal ob es der schwarze 13. Apostel Rufus (Chris Rock) ist, der Kiffer Jay (Jason Mewes), der über den „Holy Bartender“ Witz einige Zeit lang nachdenken muss oder der Metatron (Alan Rickman), der anatomisch genau so gut ausgestattet ist wie Ken. Jede der Figuren bringt soviel Charme in den Film, dass er zu einer unvergesslichen Komödie wurde.

Wer nun also kein großartiger Kirchenanhänger ist und viel Sinn für Humor hat, der kann trostlos zu „Dogma“ greifen. „Dogma“ bietet einem Unterhaltung pur und bekommt von daher 8/10 Punkten.


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Der Film ist wirklich ziemlich gut.
Allerdings finde ich dafür, dass Kevin Smith fünf Jahre am Drehbuch gefeilt hat hätte der Film besser sein müssen.
Was ist mit seinen absolut hervorragenden "Meisterwerken" wie "Clerks" oder "Chasing Amy"?
DAS sind geniale Filme mit geschliffenen Dialogen und Situationskomik wie sie besser fast schon nicht mehr geht.
Dagegen bleib "Dogma" fast schon schwach und hat außer einer guten Idee und einiger gelungener Szenen und Dialoge wenig vorzuweisen.
Trotzdem hat mir auch dieser Film sehr gefallen!


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thejackass
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Beitrag von thejackass »

Kevin Smith hat doch nicht fünf Jahre am Drehbuch gefeilt. Das Drehbuch war schon vor "Clerks" fertig!
Er hat nur mit der Verfilmung solange gewartet, bis er ein angemessenes Budget dafür bekommen hatte!

Und naja, ich muss ja leider zugeben, dass mir "Clerks" und "Chasing Amy" bist jetzt noch nicht in die Hände fiel... :(


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Gut, dann sagen wir es mal anders:
Das Drehbuch hatte er bereits fünf Jahre lang fertig und ich vermute mal, dass er in diesen fünf Jahren auch noch ein paar Sachen umgeändert hat.
Und falls er das nicht getan hat ist das ganze noch schlimmer...


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Ich habe mir den Film am Wochenende noch einmal angesehen und direkt im Anschluss ein Interview mit Kevin Smith geschaut.
Dort sagt er selber, dass er das Drehbuch über die Jahre hinweg noch verfeinert hätte. Also kann man durchaus sagen, dass er fünf Jahre lang am Drehbuch gefeilt hat.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich den Film nicht als SO gut in Erinnerung habe.
Teilweise habe ich mich echt totgelacht. Meine Kritik bezüglich des Films war zugegeben etwas zu hart.


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